Lars hat geschrieben:War recht erstaunt, als diese Brücke plötzlich vor mir auftauchte. Aber für geübte Rätsler und herumgekommene Albanienreisende sicher kein Problem.
Da ist niemals je irgendein Vehikel drübergefahren, oder?
Lars hat geschrieben:War recht erstaunt, als diese Brücke plötzlich vor mir auftauchte. Aber für geübte Rätsler und herumgekommene Albanienreisende sicher kein Problem.
Die Brücke konnte jetzt durch einen Ortskundigen aus Tropoja für uns lokalisiert werden, dieser gibt ungefähr die Koordinate 42.455949,20.159607 (auf Google Maps) an, das ist tatsächlich in dem verwunschenen Hochtal, von dem ich ausgegangen bin, nur noch viel weiter oben, ungefähr dort erkennt man auf den Luftbildern, das der Weg die Talseite gewechselt haben muss, an der Brücke eben. Der Weg verliert sich aber weiter oben, Richtung der Almen Qelisa 42.484044,20.140690 (auf Google Maps) und Sylbica führt dann nur noch ein Pfad weiter.GjergjD hat geschrieben:Seit einigen Tagen versuche ich jetzt, die neue Bailey-Brücke in den Bergen von Tropoja zu lokalisieren, die vom Militär erbaut wurde.
Die 9 Meter lange Brücke trägt 12 Tonnen und verbindet den Ort Tropoja mit dem Bergland, der Bericht nennt als Ortsangabe "Te polinat e Bardha, mbi lumin Shipshan". Nach der Topographie würde ich auf den Eingang zum Tal bei 42.432091,20.149587 (auf Google Maps) tippen, das passt zum Ortsteil Shipshan (Bucaj) 42.426208,20.166502 (auf Google Maps), dem Endpunkt der Asphaltstraße.
Wie weit wird man auf dem Fahrweg durch das Tal wohl kommen? Und wie soll man den Bach dort denn nun nennen? Ich habe gleich drei Angaben gleichzeitig gefunden: Oberlauf: Perroi Sylbices (wie die Alm), Mittellauf: Perroi i Tropojes, Unterlauf: Perroi i Llukajve
In den Reden wird die touristische Relevanz der Brücke hervorgehoben, das ist wohl ein Witz, wenn wir es nicht mal schaffen, die Position zu ermitteln? Genau wie die Einblendungen des Hotels Margjekaj in Valbona, das mit der Brücke doch nun wirklich gar nichts zu tun hat, womit die These der touristischen Relevanz aber unterstrichen werden soll
https://youtu.be/MBHywU2Pgek
https://www.facebook.com/media/set/?set ... 427&type=3
Man wundert sich schon, wem die Autobrücke nutzt, jedenfalls nicht allen 2000 Einwohnern, höchstens den Bergbauern, und den Touristen, die sich auf eine Sackgasse einlassen wollen. Wer macht den ersten Versuch?Lars hat geschrieben:Das mit den sechs Dörfern und 2000 Einwohnern kriege ich aber auch nicht ganz hin. Die Gegend von Tropoja bis Sylbica hätte meines Erachtens schon noch etwas touristisches Potential.
Meinst du das hier?GjergjD hat geschrieben:Lars, willst du das letzte Rätsel noch auflösen?
Und jetzt auch mit aktuellem Foto der verbliebenen FundamenteGjergjD hat geschrieben:Es handelt sich bei der Abbildung um die Brücke über den Großen Fan beim Dorf Vau i Madh (gehört zu Pshqesh in Mirdita).Der früher übliche Name der "Ura e Vaut te Madh" war "Brücke von Shkalla Madhe“, der sich unmittelbar anschließende beschwerlich steile Aufstieg wurde auch als Himmelsleiter beschrieben. Die Brücke liegt an dem bedeutenden Handelsweg von der Ebene über Orosh nach Prizren, wobei es auch andere Varianten gibt.
Westlich der Brücke liegt der Paß Qafa e Valmerit, der durch den Mord an dem kommunistischen Funktionär Bardhok Biba am 7. August 1949 bekannt wurde.
Heute noch findet man an der Stelle der ehemaligen Brücke die starken Fundamente vor, die schon die Holzbrücke trugen! Koordinate 41.868349, 19.959213
Ich hoffe, wir erleben irgendwann den Wiederaufbau der Brücke, damit der so bedeutende historische Wanderweg wiederbelebt werden kann.
Literatur
"Ura e Vaut të Madh (Mirditë)" in: Mësuesi, Tiranë 1966, f. 21 maj; Nopcsa, F.: Albanien: Bauten, Trachten und Geräte Nordalbaniens, Berlin 1925, Seite 28 f. (mit Zeichnung der Brücke); Degrand, A.: Souvenirs de la Haute-Albanie, Paris 1901, Foto S. 124 (Pont sur le Fanti); „Historitë e Udhës së Madhe“, in: Gazeta Shqip vom 18.08.2012
Leider habe ich es versäumt, nach ihr zu suchen, obwohl ich dort erst kürzlich vorbeikam Einfach vergessenGjergjD hat geschrieben:Wir waren ja thematisch zuletzt bei der Shushica-Straße im Kreis Vlora. An ihr wäre noch die Lage eine alte Bogenbrücke aus dem 17.-18. Jahrhundert zu klären, zwischen Drashovica und Kota.
Die Brücke über den Unterlauf des Slapit Baches muss wenige Meter oberhalb der heutigen Straßenbrücke liegen, wahrscheinlich etwa bei 40.421882, 19.587143
Wer dort vorbeikommt, möge bitte die Lage abklären.
aktuelle Bilder der jüngsten Säuberungsarbeiten
https://www.facebook.com/14742450194764 ... =3&theater
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In der unmittelbaren Umgebung müssen auch die Reste der von den Italienern gebauten Eisenbahnbrücke der Linie Vlora-Kota zu finden sein
Lars, du hattest den richtigen Riecher zur Lage, oberhalb der Straße:GjergjD hat geschrieben:Eine Bogenbrücke aus dem 18. Jahrhundert beim Dorf Ilias, Gemeine Himara, wurde unter Schutz gestellt. Sie dürfte zwischen der Nationalstraße und dem Gjipe Canyon liegen, leider geben Luftbilder da keine genügenden Anhaltspunkte. Name: “Ura e gurtë e përroit të Gjipesë”
Wer kommt dort vorbei und schaut man nach ?
Ich vermute den alten Fußweg mit der Kreuzung des Baches vielleicht bei 40.137980, 19.677283 oder wahrschinlicher bei 40.140651, 19.677657
http://www.arberianews.com/objekte-te-r ... he-himare/
https://www.facebook.com/media/set/?set ... 487&type=3
Ich habe es mir nicht nehmen lassen, nach der Brücke zu suchen, und es hat sich allein wegen der netten Wanderung im schattigen Tal schon gelohnt! Geeignet für die ganze Familie! Los geht's an der Autobrücke bei 40.143753,19.676720 (auf Google Maps), ein Parkplatz ist in der Einmündung vorhanden.Lars hat geschrieben:mein Tipp geht auf oberhalb der Strasse, evtl. hier (40.144531, 19.676938) oder sogar noch deutlich höher, wo man Reste von Gebäuden sieht (40.149201, 19.678445) – im Text sind ja die Mühlen erwähnt.
War sicherlich schweisstreibend, der Aufstieg im Juni …GjergjD hat geschrieben:Tipp: Sehr bekannt und nicht so ländlich, wie es scheint.Vielleicht lässt sich die Teilnahme an unserem Quiz ja doch noch mal steigern?
Es ging, auf den Vormittag gelegt, und nicht allzu weit aus dem Ort.Lars hat geschrieben:War sicherlich schweisstreibend, der Aufstieg im Juni …
Wo ist denn diese schöne Brücke nun? Wir fahren in zwei Wochen wieder los nach Albanien - nicht daß wir wegen Unwissenheit knapp vorbei fahren ... Vielleicht gibt es bis dahin die Lösung?Tipp: Sehr bekannt und nicht so ländlich, wie es scheint....
Oho, über diese Brücke konnten wir 2014 noch gemütlich drüberfahren - war (erstaulicherweise) nichts kaputtSo sieht eine albanische Hängebrücke nach fünf Jahren Betrieb aus. Und das ist nicht die schlimmste Stelle.
Bild
https://kurbini.info/2016/05/09/ura-e-n ... kalueshme/
Ura e Skuraj über den Mat ist die Verbindung von der Nationalstraße Milot-Burrel ins Dorf. Immerhin gibt es inzwischen auch eine asphaltierte Straße nach Skuraj, die verläuft aber von Westen aus. Brückenbau ist schön, aber es muss auch an die Wartung gedacht werden. Über solche Brücken müssen Schulkinder gehen... Im Zusammenhang mit Brücken haben sich in Albanien schon viele tödliche Unfälle ereignet.
41.692271,19.798749 (auf Google Maps)