Es ist das übliche Problem in Albanien: Die Straße ist zu eng, um normales Passieren zweier PKW zu gestatten. Kommt es zu solcher Situation, dann müssten beide stark bremsen und ein Stück über den Rand ausweichen. Da sie aber alle rasen und die Straße stark kurvig ist, reicht es eben manchmal nicht mehr dazu. Am schlimmsten sind die Furgone. In der Rückfahrzeit zwischen 13.00 und 14.00 Uhr wollen sie nur noch schnell auf ihre Dörfer und rasen dann ohne jegliche Sicherheitsmarge um die Kurven, weil ja um diese Zeit außer ihnen kaum jemand unterwegs ist.
Für Touristen gilt in solchen Engstraßenbereichen folglich: Geschwindigkeit so weit herabsetzen, dass völliger Stillstand des Fahrzeuges auf ganz kurzer Strecke erreicht werden kann.
Die hübscheste Sehenswürdigkeit am posta kufitare ist übrigens die Spülung der Toilette. Sie haben den Bergbach so unter den Donnerbalken umgeleitet, dass er fein säuberlich alles in den See mitnimmt.
In Zogaj hat die Kunstgewerbe-Manufaktur Nebije Qotaj ihren Sitz, die u.a. qualitativ hochwertige Kleinteppiche knüpft und vor Ort zu wesentlich besseren Preisen verkauft, als in Shkodra (wir haben dazu irgendwo einen Thread).