Keineswegs unbekannt, aber nur selten besucht, passt diese Sehenswürdigkeit hier ins Thema.
Marin Mema besuchte die Antike Stadt, etwas über 17 km hinter Vlora, beim Dorf Mavrova gelegen.
https://youtu.be/ajYvj416QSM
(Nach der Sommerpause starten nun die neuen Folgen von Shqiperia Tjeter - immer montags)
Die Straße ab Vlora ist sehr schlecht (tiefe Schlaglöcher) und zieht sich, aber man sollte es mit Mühe wohl auch mit dem normalen PKW bis ins Dorf schaffen. Von den einst 300 Familien im Dorf sind nur noch 50 verblieben.
Als Landmarke weiter im Süden kann der rot weißer Sendemast bei 40°24'18.23"N, 19°35'45.78"E dienen (zwei kleinere weiter südlich) blaues Dreieck auf der Karte
Man parkt im Ortszentrum an der Schule 40°24'25.90"N, 19°35'45.67"E, nun führen zwei Wege geschwungen im Bogen den Hügel in nördlicher Richtung hoch, wo auch weitere Häuser stehen.
Zentrum der Anlage bildet ein 375 Meter hoher plateauartiger Hügel “Maja e Rrethunit” im Ortsteil Çakallova. Die von Mauern einst umfasste Fläche beträgt etwa 15 Hektar, eine durchschnittliche Größe für eine antike Stadt. Die im Video und auf den Fotos gezeigten Hausruinen sind auf Luftbildern gut zu erkennen, z.B. 40°24'36.29"N, 19°35'48.85"E, die eindrucksvollen Mauerreste sind stark von Buschwerk überwuchert, aber zu erkennen. Archäologen zufolge wurde die antike Stadt in der Bronzezeit durch die Illyrer besiedelt. Kulturdenkmal seit 1963 ("Kalaja e Mavroves"). Die archäologische Stätte wurde damals von Hasan Ceka erkundet, dabei wurden auch Münzen gefunden, die den Ortsnamen trugen. Die Stätte ist heute, wie zu erwarten, vollkommen vernachlässigt und fast vergessen.
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