Mal ne kurze Frage zur Strecke Tirana-Vlore:
Wie lange braucht man mittlerweile dafür an Zeit und macht es Sinn, statt über Durres zu fahren, lieber die neue Autobahn über Elbasan zu nehmen? Danke!!
volkergrundmann hat geschrieben: Als ich einen vorbei kommenden Einheimschen nach dem Sinn dieser für Ortsunkundige absolut irreführenden Beschilderung befragte, zuckte der ohne Verständnis für meine Aufregung mit den Schultern: "Eshte gabim..."
2.5 Stunden würde ich rechnen. Je nach Verkehr und so.jorgo hat geschrieben:Mal ne kurze Frage zur Strecke Tirana-Vlore:
Wie lange braucht man mittlerweile dafür an Zeit und macht es Sinn, statt über Durres zu fahren, lieber die neue Autobahn über Elbasan zu nehmen? Danke!!
Asphalt ist bereits durchgehend neu, nur an der Umgehung von Ura Vajgurore wird noch gearbeitet. Auch ab Berat bis hinter den Osumi Canyon fährt man jetzt sehr bequem, dort wechseln sich neuer Asphalt und sehr passabler Altbelag ohne wesentliche Schlaglöcher ab. Leider wütete gerade ein Unwetter hier.volkergrundmann hat geschrieben:Erhielt eben von einer treuen und sehr netten Nutzerin meiner Werke das Feedback ihrer zweiten Albanien-Reise (sie reist mit normalem PKW).
2. Lushnja – Berat beschreibt sie als „gute und breite Straße; teilweise neu“. Folglich muss es auch dort mit der Sanierung schon weiter gegangen sein, als wir wissen (ich komme dort selbst erst nächste Woche hin.
Ich befuhr heute von Byllis kommend die alte SH4 weiter gen Süden. Der Abschnitt ist echt zum Haare raufen, so eine verzogene Fahrbahn ist mir selten untergekommen, dann noch eine provisorische Umgehung eines Bergrutsches durch eine Mega-Pfütze, nichts für ängstliche Gemüter. Vielleicht sollte mal jemand ernsthaft die nördliche Abfahrt in Augenschein nehmen, da ist man sicher scheller wieder in derZivilisation, denn an der alten SH4 stehen lauter Geistergasthäuser, weil sich der Betrieb nicht mehr rentiert.volkergrundmann hat geschrieben:Die ultimative, durch nichts mehr zu erschütternde Antwort nach der Abfahrung des Bereichs von heute: Diese Zufahrt ist off-road und wird es absehbar sehr lange Zeit bleiben. Um sie zu einer ordentlichen, asfaltierten Auffahrt auszubauen, müsste man den enorm steilen Aufgang völlig neu über die daneben liegenden Berghang-Gärten und -kleinfelder trassieren. Ein Kostenaufwand, den auf absehbare Zeit keine Baubehörde wagen wird, ernsthaft ins Gespräch zu bringen.Lars hat geschrieben:Frage:
Hat jemand Informationen zum Zustand der "Westzufahrt" nach Byllis aus dem Tal von der neuen Schnellstrasse hoch?
Auf Google sieht das eher unasphaltiert aus. Bei Yahoo definitiv kein Asphalt, aber die Bilder dort sind meist weniger aktuell.
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Weil wir einmal beim Thema sind: Der größte Treppenwitz des albanischen Straßenbaus begegnete mir just, als ich unten an der SH4 Levan-Tepelena ankam. Man hat es doch dort tatsächlich fertig gebracht, den tatsächlichen Aufgang nach Klos mit dem Zugang der ehemals bedeutsamen, heute völlig überflüssigen Off-road-Anbindung an die alte Straße Ballsh-Tepelena zu verwechseln! Kommt man von Klos aus unten an der neuen Fernstraße an und wendet sich Richtung Tepelena (siehe Standort meines Fahrzeugs im Bild, das steht aber verkehrt herum), registriert man verdutzt, dass die Abfahrt nach Klos genau 190 m dahinter groß und mächtig ausgewiesen ist. Die dortige, extrem teuer und gut ausgebaute Abfahrt führt aber auf die heute völlig unnütze alte Off-road-Strecke, über die man mit viel Mühe die alte SH4 auch erreicht -vermutlich eine halbe Stunde später, als wenn man die heutige SH4 bis zum offiziell ausgewiesenen Abfahrt nach Ballsh - Patos verfolgen würde!
Als ich einen vorbei kommenden Einheimschen nach dem Sinn dieser für Ortsunkundige absolut irreführenden Beschilderung befragte, zuckte der ohne Verständnis für meine Aufregung mit den Schultern: "Eshte gabim..."
Also, wem die Schilderung zu kompliziert ist: Wer mit einem Off-road-Fahrzeug auf der SH4 von Levan kommend, hoch nach Klos bzw. Byllis fahren möchte, muss zwingend den unscheinbaren Feldweg benutzen, der ungefähr 50 m vor der großen Wegweisertafel, die mit "Klos" ausgewiesen ist, nach links abgeht, keinesfalls der Tafel und dem darauffolgenden Abzweig folgen!!!
Oh, diese Pfütze gibt es noch immer. Wir sind Ostern dort gefahren, die Straße hat es teilweise wirklich in sich. Sehr schön sind auch die dekorativen Wiesen, die mit Plastikfolien übersät sind. Trotzdem war es sehr interessant und landschaftlich schön.GjergjD hat geschrieben:volkergrundmann hat geschrieben:Lars hat geschrieben:Frage:
Ich befuhr heute von Byllis kommend die alte SH4 weiter gen Süden. Der Abschnitt ist echt zum Haare raufen, so eine verzogene Fahrbahn ist mir selten untergekommen, dann noch eine provisorische Umgehung eines Bergrutsches durch eine Mega-Pfütze, nichts für ängstliche Gemüter. Vielleicht sollte mal jemand ernsthaft die nördliche Abfahrt in Augenschein nehmen, da ist man sicher scheller wieder in derZivilisation, denn an der alten SH4 stehen lauter Geistergasthäuser, weil sich der Betrieb nicht mehr rentiert.
Nichts hat sich verbessert. Die Kilometer von Mollas zur Anschlussstraße Cerrik sind eine einzige Schlagloch-Katastrofe. Für Wohnmobile kann die Passage keinesfalls empfohlen werden. Und nicht nur dieser Teil: Der gesamte Bereich Cerrik - Gramsh ist durch die Baufahrzeuge für den Dammbau entsetzlich ruiniert - fast Schlagloch an Schlagloch.GjergjD hat geschrieben: Wie jetzt zu erfahren war, ist der nördliche Abschnitt zwischen Mollas und Gostima auf rund 10 km noch Alt-Asphalt mit tiefen Schlaglöchern. ...
Die Neu-Asphaltierung auf der Verbindungsstraße Frashër(Kreis Kuçova)-Selita-Mollas(Kreis Elbasan) in diesem Monat scheint sich zu bestätigen: Asphaltierung im Gange, Ende abzusehen. Bleibt noch die Frage, ob auch die letzten 10 holprigen km Richtung Elbasan mit saniert werden.
http://youtu.be/K7dbZNT0WEA
Dieses Projekt stockte in den letzten beiden Jahren. Hier aktuelle Bilder zu deinen Beobachtungen:volkergrundmann hat geschrieben:Gewaltiges tut sich im Bereich von Korca nach Erseka. Da ist bekanntlich hinter dem Abzweig Vithkuq ein Bergzug in ziemlich nervigen Serpentinen zu überqueren - nicht mehr lange. Man ist dabei, ein gewaltiges Stück Bergspitze abzutragen und den Passübergang westlich vom derzeitigen vollkommen neu zu trassieren. Deutlich eines der Straßenbau-Großprojekte, die derzeit aktiv betrieben werden. Die Arbeiten sind weit fortgeschritten, mir schien, der Erdabtrag ist schon erledigt, große Stücke trassiert. Wenn das Geld nicht ausgeht, wird das Ganze spätestens im nächsten Sommer fertig sein.