volkergrundmann hat geschrieben:Der Vorschlag enthält leider einen gravierenden Denkfehler über die potentiellen Möglichkeiten des Ski-Langlaufes im Balkan, den alle Deutschsprachigen unbewusst machen. Frage: Warum kann man in einem Ski-verrückten Land wie Rumänien, dass über dutzende Anlagen für Abfahrt verfügt, nirgends eine Langlauf-Ausrüstung kaufen und warum ist bei den hunderttausenden Abfahrt-Fans dort der Langlauf extrem unpopulär? Weil jeder dort weiß: Ich kann im Sommer unbeschadet durch sämtliche einsamen Wälder streifen, aber wenn ich mich im Winter ein paar Kilometer außerhalb einer Ortschaft begebe, dann frisst mich ein Wolfsrudel.
Leider auch eine tragische Unterlassung im Denken in Deutschland. Aber nach der Wiedereinführung des Wolfs in Ostdeutschland wird es nur eine Frage der Zeit und eines harten Winters sein, dann wird hier der erste Langläufer vom Wolf gefressen. Und ab da wird man wohl auch in Deutschland in keinem Geschäft mehr Langlaufausrüstung kaufen können.
Nix für ungut Volker, aber das kann man so nicht stehen lassen!
Der Mensch gehört nicht ins Beuteschema des Wolfes, in Rumänien wurden 2009 3 Menschen von tollwütigen Wölfen verletzt, ansonst gab es seit 1950 ich glaube 3 Menschen die durch Wölfe (Tollwut und nicht weil sie aufgefressen wurden) verstorben sind.
Der Haushund ist da noch das viel gefährlichere Raubtier.
Wie viele Menschen sterben im Straßenverkehr und es werden immer noch Autos verkauft...
Wenn ich in einem Gebiet unterwegs bin in dem Wölfe und Bären leben, so sollte man sich halt einige Verhaltensregeln aneignen und wird anstelle der Angst aufgefressen zu werden, ein seltenes Naturerlebnis erhalten.
Und genau darum könnte es gehen. Aus den vorhandenen Naturressourcen Beschäftigung und Einkommen zu erzielen. Besucherpotenzial sollte gerade auf diesem Gebiet genügend vorhanden sein und die Investitionen halten sich in Grenzen.