GjergjD hat geschrieben:Zu den bedrohten Kulturdenkmälern zählen auch die Denkmäler aus der Sozialistischen Ära, die in der jüngsten Vergangenheit meist dem Verfall preisgegeben waren.
In Shkodra hatte man das Heldendenkmal “5 Heronjtë e Vigut” im Jahr 2008 aus dem Stadtzentrum verbannt und auf den Heldenfriedhof umgesetzt, der ein wenig einladendes Umfeld bietet.
Nun soll das Denkmal anlässlich des 70. Jahrestages der Befreiung des Landes an eine zentrale Stelle der Stadt zurückkehren, so der Präfekt Paulin Radovani.
http://youtu.be/HidEoNUlFPw
Die Helden sind jetzt wieder umgezogen, das Denkmal wird demnächst "verkehrsgünstig" am nördlichen Stadtrand "Dobraç" (am Kreisel, ish SMT, wo sich Zoll und Großmarkt befinden) aufgestellt. Derzeit wird es zwischengelagert.GjergjD hat geschrieben:Zu den bedrohten Kulturdenkmälern zählen auch die Denkmäler aus der Sozialistischen Ära, die in der jüngsten Vergangenheit meist dem Verfall preisgegeben waren.
In Shkodra hatte man das Heldendenkmal “5 Heronjtë e Vigut” im Jahr 2008 aus dem Stadtzentrum verbannt und auf den Heldenfriedhof umgesetzt, der ein wenig einladendes Umfeld bietet.
Nun soll das Denkmal anlässlich des 70. Jahrestages der Befreiung des Landes an eine zentrale Stelle der Stadt zurückkehren, so der Präfekt Paulin Radovani.
GjergjD hat geschrieben:Wie geht es weiter mit dem legendären Hotel Dajti, diese Frage wird gerade intensiv diskutiert. Das Gebäude in zentraler Lage von Tirana verfällt zusehends, das am 26. April 1942 eröffnete Haus steht bis jetzt nicht einmal auf der Liste der Kulturdenkmäler, obwohl es sich um ein wertvolles Beispiel der moderner Architektur handelt, entworfen von einem italienischen Architekten.
Von Sali Berisha rechtswidrig (?) an die Nationalbank verkauft, erscheint seine Zukunft mehr als ungewiss. Denkmalschützer und Architekten machen sich für den Erhalt stark. Das Hotel wurde zu seiner Eröffnung als das beste auf dem Balkan bezeichnet; es könnte Geschichten erzählen von illustren Gästen: Im Sozialismus vorbehalten für die wenigen eingeladenen Staatsgäste, darunter Geschäftsreisende. Touristen aus dem Westen haben dort bis 1991 nie übernachtet. Für Albaner war es ganz tabu. In der Marktwirtschaft konnte es sich nur kurz behaupten, dann wurde es geschlossen.
https://youtu.be/0PCjWMsH9yE
https://youtu.be/DAcBkoaFD6c
auch die Pyramide in Tirana wartet auf eine neue Bestimmung
Leider hat sich Edi Rama in beiden Fällen nicht geäußert.
http://www.gazetatema.net/web/2014/04/2 ... yeqytetit/
Deine Worte scheinen in Gottes Gehörgang gefallen zu sein: In der Ruinenstadt sind neuerdings fast alle Ruinen mit deutlichen, mit Beton eingearbeiteten Eigentümertafeln versehen. Man wittert wohl doch die Chance auf eine Museums-Ruinen-Dorf. Die krude Gegenwart allerdings ist weiterhin: 5 km übelster Off-Road, den kann man nicht mal zum Wandern anbieten, weil er zum Teil aus Geröllbrocken besteht.GjergjD hat geschrieben:Südlich von Orikum befinden sich einige interessante Monumente, ...
Die Ruinen von Tragjasi i Vjetër, vielleicht irgendwann ein Anziehungspunkt als albanisches „Stari Bar“ (Tivari i Vjetër).
Tragjasi i Vjetër hingegen ist touristisch erst wenig erschlossen, aber in den Reiseführern zu finden.
Hatte mich durch deinen Bericht spontan inspirieren lassen, die Ruinen zu besuchen. Aber wie es ist, wenn man sich nicht vorbereitet hat, bekam ich dann auch zu spüren. Ohne vorbereiteten Anmarschplan kam ich etwas vom Ziel ab, möchte die folgende Wanderung aber trotzdem empfehlen, weil sie wenig anstrengend durch eine tolle Landschaft mit sehr schönen Aussichten führt:volkergrundmann hat geschrieben:In der Ruinenstadt sind neuerdings fast alle Ruinen mit deutlichen, mit Beton eingearbeiteten Eigentümertafeln versehen. Man wittert wohl doch die Chance auf eine Museums-Ruinen-Dorf. Die krude Gegenwart allerdings ist weiterhin: 5 km übelster Off-Road, den kann man nicht mal zum Wandern anbieten, weil er zum Teil aus Geröllbrocken besteht.