GjergjD hat geschrieben:
Umgehungsstraße Vlora
Ein Vertrag zwischen der albanischen Regierung und der Europäischen Investitionsbank über die Teilfinanzierung (18 Mio. EUR) dieser Umgehungsstraße ist unter Dach und Fach. Mit weiteren Gebern sind es zusammen 53 Mio. EUR für dieses Projekt, das von der albanischen Regierung hoch priorisiert wurde. Die Straße soll helfen, die Stadt vom Durchgangsverkehr an der Küste zu entlasten. Es soll eine empfehlenswerte Panoramastraße werden, die am Kreisel des Autobahnendes Levan-Vlora beginnt und über 29 km verläuft. Das Projekt soll im Frühjahr 2017 abgeschlossen sein.
http://youtu.be/OgIRoju7B5M
Eine Karte dieses Bauprojektes in zwei Teilen ist inzwischen verfügbar
http://www.arrsh.gov.al/te-ngarkuara/V_ ... Page_1.jpg
http://www.arrsh.gov.al/te-ngarkuara/V_ ... Page_2.jpg
Es zeigt sich, dass die Umgehungsstraße im Norden der Stadt am Autobahnende bei 40.487905,19.477353 beginnen wird und im Bogen um Vlora geführt wird über die Punkte 40.492589,19.501673, 40.489994,19.514786 und 40.483368,19.525105. Bei 40.472073,19.521255 kreuzt die Umgehungsstraße die SH 76 Richtung Tepelena, man gelangt vorbei an der Ruine Kalaja e Kaninës (Ausfahrt bei 40.447229,19.518225) zur ersten Abfahrt Richtung Meer bei 40.386419,19.494219 und zu einer zweiten bei 40.364956,19.501802. Die Umgehungsstraße mündet nach 28,9 km südlich von Orikum bei 40.323964,19.480346 auf die bestehende Straße zum Llogara Pass.
Für das im Bau befindliche Wasserkraftwerk
Banja am Fluss Devoll müssen einige Kilometer Straße verlegt werden. Auf älteren Karten ist der Stausee zum Teil schon verzeichnet, er war bereits zum Ende des Sozialismus in Planung. Der Konzessionär für die in diesem Bereich geplanten drei Kraftwerke ist die
Devoll Hydropower Sh.A. , eine inzwischen hundertprozentige Tochter des norwegischen Energiekonzerns Statkraft.
Im letzten Monat demonstrierten die Beschäftigten des türkischen Joint Ventures Limak, das die vorgelagerten Baumaßnahmen ausführt, sie hätten nun mehrere Monate keine Löhne mehr erhalten und fordern bessere Arbeitsbedingungen.
http://youtu.be/RGLgK8fK9dw
Die albanische Straßenbaubehörde hat eine Studie zur Ersatzplanung der neuen Straße von Elbasan nach Gramsh veröffentlicht. Untersucht wurden drei Alternativen, eine davon ist die bestehende alte Ersatzstraße durch die Berge vorbei am Kurort Tregan (SH 71, gelb).
Favorisiert wird die Alternative 1, die als Neubau über 15,2 km mit einigen Brücken direkt am Ufer des Stausees verlaufen würde (rot), aber die höchsten Kosten verursacht.
- die drei Straßenalternativen am Stausee von Banja(Gramsh)
http://www.arrsh.gov.al/te-ngarkuara/pd ... gramsh.pdf
Staße Gramsh-Korca gesperrt
Devoll Hydropower Sh.A informierte auf der Homepage, dass diese Straße ab dem 17.03.2014 zwischen den Dörfern Moglice und Bratila während der Bauarbeiten zwischen 8:30 und 12.30 Uhr sowie nachmittags zwischen 13.30 und 17.30 Uhr nicht passierbar ist. Für Notfälle kann die Sperrung innerhalb von 20 Minuten aufgehoben werden.
Leider kam es in diesem Abschnitt Ende April durch einen Bergsturz zu drei Todesfällen unter den Bauarbeitern, die den Hang sichern wollten.
http://youtu.be/jGk0Js3bmeQ
In Albanien geht’s eher
im Kleinformat voran:
In das Dorf
Lalm-Lukaj (100 Einwohner) der Gemeine Kolsh (Kreis Lezha) führt keine befahrbare Straße, es ist isoliert.
Jetzt hat ein Emigrant die Initiative ergriffen und damit begonnen, einen 1,5 km langen Fahrweg zum Dorf zu ebnen, auf staatliche Hilfe wartet man vergeblich.
http://youtu.be/nQ7B0iTNODw