Im Mai
Lixhat Elbasan besucht. Es gibt ein paar Hotels, die alle alte Gäste haben, die da kuren. Die Quellen sind unverbaut, das Wasser wird mit Schläuchen zu den Hotels geführt oder man badet gleich in Erdlöchern bei den Quellen (einfache Betonwannen in der freien Natur). Da das Wasser sehr heiss ist, sollte man nur ein paar Minuten im Wasser verbringen. Die Badeanlagen der Hotels sind alte Badewannen in einfachen Bretterverschlägen – nicht gerade das, was wir uns unter Kurbad vorstellen.
Aber das kann noch werden in den nächsten Jahren. Der Ort hat sicherlich Potential und ist auch gut erreichbar. Das erste Kurhotel (steht noch heute) wurde schon in den 30er Jahren dort erbaut.
In
Lixhat Peshkopi war ich vor ca. zehn Jahren. Damals gab es nur das grosse Kurhaus - auch dort alte Badewannen in Bretterverschlägen und ältere Kurgäste auch aus den Nachbarländern. Die Entwicklung scheint recht ähnlich zu sein (gemäss YouTube-Videos): ein paar neue Hotels.
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Bënja Përmet gibt es noch gar nichts: ein paar Jugendliche aus der Umgebung und eine Busladung Touristen, die sich das grosse Becken (gebildet durch ein Betonmäuerchen in der Natur) teilen. Nebst der Mauer sowie zwei-drei Schildern (teilweise von der Schweiz finanziert) mit Mülleimern, die auffordern, die Landschaft sauber zu halten, gibt es dort nur noch ein kleines Café, sonst keine Infrastruktur. Aber dank Baustelle fürs Kraftwerk jetzt durch eine asphaltierte Strasse erschlossen.
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Sarandoporo bei Leskovik wird gemäss aktuellen Fotos noch immer der alte Kureinrichtung mit Gästezimmern aus kommunistischer Zeit betrieben. Ist aber sehr abgelegen und die Gästezahl war schon damals sehr gering.
Dann gibt es noch die
Quelle bei Fushë-Kruja/Ishëm, unweit vom Hotel Nordpark. Da habe ich leider keine aktuellen Badeberichte und auch noch nie besucht. Hätte sicherlich auch Potential aufgrund der guten Lage.