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liberté
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Re: Nicht integrationswillige Ausländerinnen in Bi-nationale

Di, 29. Jan 2013, 13:22

strellc - das hört sich bei euch sehr vorbildlich an. hier ist es leider extremer in jeder form. in den klassen meiner jungs sind es, meine eingeschlossen (weil ich das große glückhabe als freiberuflerin von zu hause arbeiten zu können), 2 - 3 kinder, die nach der schule nicht in den hort gehen (allerdings sind es ca. 40% eigentlich arbeitslos daheim :cry: ). die erzieher sitzen in grüppchen bei einander und mobben sich, sind genervt von den kids, die sich überall in der schule verteilen, um dummheiten zu machen, da niemand sich ihrer annimmt...

klesh: du als psychologin solltest das wissen :D . meine tante hat ihre doktorarbeit über die nachkriegskinder geschrieben. ich hab nicht alles verstanden, aber doch etwas daraus mitgenommen.

was unterm strich zählt ist wohl eine bezugsperson, der man von klein auf vertrauen konnte und die einen die kindheit durch begleitet. alles andere ist schmückendes beiwerk, oder?

gez. emanze des deutschen hausfrauenclubs B-)
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Lilli
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Re: Nicht integrationswillige Ausländerinnen in Bi-nationale

Di, 29. Jan 2013, 19:09

klesh: ich schrieb doch schon, daß es nicht zwangsläufig der vater sein muß. es gibt ja auch noch andere männer in der umgebung ;) außerdem hab ich ja nicht gesagt, daß diese jungs (bzw. kinder, ich denke nicht, daß sich das auf jungs beschränkt!) nichts werden, sondern einfach, daß ich es gut finde, wenn sie eine männliche bezugsperson haben. das kann der vater sein, muß aber nicht. aber ich finde es wichtig, wenn sie beiden geschlechtern "zuschauen" können.

es geht ja auch nicht speziell um die vaterrolle (jedenfalls mir nicht), sondern generell um ein männliches "vorbild", wobei ich eher im sinn von vorleben meine. genauso wenig gehts mir ums in den arm nehmen vom papa. das ist eine andere baustelle, als die die ich gemeint hab. und nicht zuletzt, man macht ja nicht nur nach, das ist eine komponente.
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~rumi~

Panaiota
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Re: Nicht integrationswillige Ausländerinnen in Bi-nationale

Sa, 09. Nov 2013, 13:53

Strellci i Vertet hat geschrieben:Kompromisse und Mittelweg. Das ist was für Männer die ihre Frauen nicht in den Griff bekommen.

Jemand hat gefragt, wie es dein bei mir sei…….ganz einfach. Ich habe fast immer Recht und wenn ich unrecht habe, gebe ich es nicht zu und so habe ich halt immer noch recht.

So läuft das bei uns Albanern halt. Die Frau sollte seinen Mann Ehren und nicht mit einer eigenen Meinung in Bedrängnis bringen vor anderen Leute.

Bei uns Albaner ist es so, dass wir sehr Sozial leben, also ziemlich viel Besuch haben.

Stellt euch vor der Mann erzählt eine Geschichte oder evtl. Zukunftspläne die nie Realisierbar sein werden und die Frau sagt dann: erzähl doch nicht solche Dinge die nicht stimmen.

Also ich würde mich nicht mehr aus dem Haus trauen, denn ich würde den Spot in den Augen der Leute nicht mehr vertragen.

Eure Darstellungen zeigen doch auf, dass ihr eure Männer gar kein platz lasst, wo er sich als Mann ausfalten kann.
Eure Darstellungen zeigen doch nur auf wie man in Westen in Harmonie leben könnte, wenn man bereit ist einen gemeinsamen Weg zu suchen und zu gehen.
Eure Darstellungen zeigen nur auf wie ihr Verantwortung aufgenommen habt damit diese Beziehungen funktionieren.

Also ich finde das nicht gerade erstrebenswert

Stellt euch vor, wenn man nach dem Handeln würde wie ihr da oben beschreibt, dass ihr die Verantwortung über Kinder teilt, in was für eine Welt man dann leben würde…….

Also bei mir ist es so, dass die Frau die Kinder erziehen Muss und ich die Frau. Ihr habt auch zum Teil was von Gefühlen für einander geschrieben….ich meine wofür soll das gut sein? So verweichlicht man doch nur seine Kinder und die Frau kommt auf komische Gedanken und Muckt auf. Ich meine, wer würde dann die Proleten Knaben und Mädels Erziehen, wenn Mann und Frau gleichermassen die Verantwortung Teilen in ihrem Heim (Zuhause)?

Ich meine sind denn das nicht die Gründe gewesen warum ihr euch einen Albanischen Mann geschnappt habt? Wolltet ihr denn nicht mit Harter Hand geführt werden, damit ihr wisst dass ihr Frauen seid und wo euer Platz ist?

Bin fast enttäuscht darüber, denn um Kompromisse und Mittelweg zu suchen und zu gehen, hättet ihr es doch viel einfacher gehabt euch einen Verweichlichten Deutschen Mann zu suchen, der sogar Wäscht und Kocht, also selber eine Halbfrau ist?

Ich meine die Familien eurer Männer hätten dann kein Problem mit euch gehabt und eure Familien kein Problem mit euren Männern und alles würde so sein, wie man sich das doch vorstellt.

Liebe Grüsse Strellci i vertet


*schluck* ..... es soll mich NIEMAND fragen wieso ich den Typ nicht "mag". Wieso darf so eine Bedrohung überhaupt regustriert sein im Forum? Mann o mann das hat mich echt perplex gemacht.

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shqiptare
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Re: Nicht integrationswillige Ausländerinnen in Bi-nationale

Sa, 09. Nov 2013, 13:57

@Panaiota

bis zu einen gewissen Masse, dürfen die User ihre Meinung kundtun 8)
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Ich bin wie ich bin. Die einen kennen mich, die anderen können mich.
K.A.

Panaiota
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Re: Nicht integrationswillige Ausländerinnen in Bi-nationale

Sa, 09. Nov 2013, 14:23

Meinung ... das ist eine Haltung die auf keinsterweise gefördert werden darf. Und dann noch a la "provukationsversuch" machen haha dass ich niht lache. Das ist 100% seine Einstellung ...kein Wunder bei dem.

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liberté
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Re: Nicht integrationswillige Ausländerinnen in Bi-nationale

Sa, 09. Nov 2013, 16:32

fakt ist doch, daß er unrecht hat. schenk dem einfach nicht noch mehr aufmerksamkeit.

hier werden ganz merkwürdige dinge unterstützt und befürwortet, während andere geahndet, ermahnt und gelöscht werden. scheint eine kuriose forumspolitik zu sein, die ihre eigenen regeln hat.
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Panaiota
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Re: Nicht integrationswillige Ausländerinnen in Bi-nationale

Sa, 09. Nov 2013, 17:33

liberté hat geschrieben:fakt ist doch, daß er unrecht hat. schenk dem einfach nicht noch mehr aufmerksamkeit.

hier werden ganz merkwürdige dinge unterstützt und befürwortet, während andere geahndet, ermahnt und gelöscht werden. scheint eine kuriose forumspolitik zu sein, die ihre eigenen regeln hat.

J a gut, du hast shon Recht. Aber als ich das sah, überkam mich trotzdem eine riesen wut. Aber eben, ich hoffe ihr schert euch auch nicht um seine meinung, denn diese ist ja wirklich nicht wahr und realistisch. Wenn man selber nicht in einer binationalen beziehung ist, soll man nicht über diese angelegenheit berichten. Er soll in seiner konservativen, heilen machowelt weiterleben und solche themen gar nicht ansprechen.

Grüsschen

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liberté
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Re: Nicht integrationswillige Ausländerinnen in Bi-nationale

Sa, 09. Nov 2013, 18:40

hm, ich habe strellci auch ganz anders kennen gelernt. heute denke ich noch oft, wir würden ihn anders sehen, wenn wir die mimik und gestik sehen würden. im grunde ist er, vermute ich, ein feiner kerl.

und ja, da halte ich mich an ein sprichwort "was stört sich die deutsche eiche, wenn sich das wildschwein an ihr schabt"...ich lebe seit 13 jahren glücklich und zufrieden mit meinem mann und zwei söhnen. ich wollte ihn nicht eintauschen und ich denke er mich auch nicht. wir hatten nicht immer eitel sonnenschein, aber wer das hat, der belügt sich selbst.
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djali i vores
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Re: Nicht integrationswillige Ausländerinnen in Bi-nationale

So, 10. Nov 2013, 9:11

Panaiota hat geschrieben:
liberté hat geschrieben:fakt ist doch, daß er unrecht hat. schenk dem einfach nicht noch mehr aufmerksamkeit.

hier werden ganz merkwürdige dinge unterstützt und befürwortet, während andere geahndet, ermahnt und gelöscht werden. scheint eine kuriose forumspolitik zu sein, die ihre eigenen regeln hat.

J a gut, du hast shon Recht. Aber als ich das sah, überkam mich trotzdem eine riesen wut. Aber eben, ich hoffe ihr schert euch auch nicht um seine meinung, denn diese ist ja wirklich nicht wahr und realistisch. Wenn man selber nicht in einer binationalen beziehung ist, soll man nicht über diese angelegenheit berichten. Er soll in seiner konservativen, heilen machowelt weiterleben und solche themen gar nicht ansprechen.

Grüsschen


Hier ist ein Forum wo jeder seiner Meinung frei äußern kann ohne den anderen persönlich zu beleidigen. Niemand sollte den anderen seine eigene Einstellung zu etwas versuchen aufzuzwingen. Wenn in diesem Forum alle gleicher Meinung wären dann wäre es ja langweilig ohne die hitzigen Diskussionen. Die halten das Forum ja auch am Leben.

Strellci i Vertet
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Re: Nicht integrationswillige Ausländerinnen in Bi-nationale

Mo, 11. Nov 2013, 9:54

http://www.albanien.ch/forum/newinst/vi ... 57#p223857

sinn und zweck dieses Threads war und ist wie im oberen Link beschrieben.

Liebe Grüsse Strellci i vertet
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perle
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Re: Nicht integrationswillige Ausländerinnen in Bi-nationale

Di, 19. Nov 2013, 11:52

...ich habe doch nicht einen albaner geheiratet um mich zu verändern...das ziel war die liebe zu diesen mann...das wie er ist... sein ich...ich denke nicht das das gut ist sich jemanden unterzuordnen...der mensch hat mich genauso ausgewählt wie ich ihn...und ich muss mich nicht integrieren und er auch nicht wir müssen unsere gemeinsame kultur erschaffen...jeder muss was in den topf werfen und weil alles zu viel ist muss jeder auch mal aussortieren...ich kann kein albanisch weil ich in deutschland lebe und die sprache nicht brauche würde ich nach kosovo ziehen müsste ich mir die zeit nehmen sie zu lernen...aber hier brauche ich die nicht und mein mann ist so nett und übersetzt alles seiner familie wenn wir telefonieren...also wie gesagt ich habe nicht die kultur geheiratet sondern den menschen...das gefühl geliebt zu werden...und liebe zu geben...das leben teilen was gemeinsam aufbauen...das vertrauen...geborgenheit...natürlich ist es nicht einfach ein gemeinsam zu erschaffen das bedeutet für beide gewohnheiten umdenken verzichten aber auch neues lernen auch wenn es nicht immer einfach ist...es muss in waage gehalten werden das geben und nehmen...

Strellci i Vertet
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Re: Nicht integrationswillige Ausländerinnen in Bi-nationale

Di, 19. Nov 2013, 15:28

Hallo perle

ein sehr guter und reifer Beitrag von dir. Ich pflichte deiner Meinung bei und für mich hat der Integrationsgrad keine grosse Bedeutung, wenn dieser so quasi auferzwungen ist. Aus zwei verschiedenen Dingen kann was schönes und Gutes entstehen, doch es muss zu jeder Zeit freiwilig sein.
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pranvera13
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Re: Nicht integrationswillige Ausländerinnen in Bi-nationale

Mi, 20. Nov 2013, 16:15

Ich stimme dir auch zu Perle. Finde es wichtig, dass es in einer Beziehung nicht darum geht, dass einer sich dem anderen anpasst. Sonst würde es wohl auch meistens dazu führen, dass einer der Partner auf Dauer nicht so besonders glücklich ist, weil er sich selbst aufgibt.

Das einzige was ich persönlich anders sehe ist das mit der Sprache. Für mich selbst war es wichtig die Sprache zu können, um mich ohne Hilfe verständigen zu können wenn wir im Kosovo sind und auch hier kennen wir genug AlbanerInnen, die wenig oder kaum Deutsch sprechen und mir ist es einfach unangenehm, wenn bei einer Gruppe von 10 Personen immer extra für mich übersetzt werden muss. Außerdem möchte ich, dass unsere Kinder später beide Sprachen lernen und da ist es ja auch schöner, die Unterhaltung zwischen meinem Mann und den Kindern oder meinen Schwiegis und den Kindern zu verstehen.

Aber genau das ist der Punkt. Das gilt nur für mich und auch nur in meiner Situation. Hätten wir weniger Albanische Bekannte gehabt, dann hätte ich es eventuell auch nicht gelernt. Außerdem ging das Lernen rein von mir aus. Mein Freund hat mit mir immer ausschließlich Deutsch gesprochen und auch nicht erwartet, dass ich Albanisch lerne. Ich habe es mit der Zeit über den Kontakt zu anderen AlbanerInnen beinahe automatisch gelernt, weil mir Sprachen lernen einfach leicht fällt.

Natürlich bin ich von grammatikalischer Perfektion immer noch weit entfernt, aber zumindest kann ich alles ausdrücken was ich möchte und verstehe einen Großteil. Mir persönlich war das eben wichtig.

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