Du solltest mal mit deinem Freund ein offenes und ehrliches Gespräch suchen und ihm erläutern wie du das siehst und wie du zu deiner Religion stehst und wie er das sieht, vielleicht ist er einfach unsicher. Unsichere Menschen neigen schnell alles um sich so zu formen um es "kontrollieren" zu können.
Aber, wie ich das bei vielen gesehen habe, war weniger die Religion ein Problem, sondern viel mehr die religiösität. Der Freund einer Bekannten die selbst "muslimisch" war, sich aus Religion aber nicht viel machte, nicht religiös erzogen wurde und auch nie eine Moschee besucht hat, wollte dass sie mit zur Kirche geht, was sie aber ablehnte, der Freund hat das nicht verstanden und es stehts auf die Religion geschoben.
Ich finde dass man gerade in der Glaubensfrage, sofern sie wirklich felsenfest sitzt, von nichts und niemand erschüttert wird, dann spielt es auch keine Rolle welche Religion der Partner hat.
Ich war letzte Woche in einer Gesprächrunde worin unter anderem ein Imam anwesend war, er stellte die Frage auf, (Ja ich weis etwas trivial
) welche Frau denn in den Himmel komme, eine die Kopftuch trägt, jeden Tag betet und die Moschee besucht, aber mit den Nachbarn stehts Probleme hat, die Eltern des Mannes nicht respektiert und auch sonst immer wieder in Konflikten gerät, oder eine die kein Kopftuch trägt, und nur einmal im Monat zur Moschee geht, es mit den Nachbarn gut hat und die Eltern der Mannes respektiert, die zweitere natürlich.
Und genau darin liegt der Punkt, wichtig sind die wesentlichen Dinge, wie Respekt, Anstand, Moral.ect, und nicht wie in deinem Fall, welche Religion man hat. Du wirst ja kein besserer Mensch wen du deine Religion wechselst, weder noch bist du als nicht-muslimin ein schlechterer Mensch. Aber das muss jeder für sich selbst entscheiden.