volkergrundmann hat geschrieben:Ich habe in den Jahren um 2010 vergeblich versucht, mit Hilfe des deutschen Militärattachés in Tirana zu Daten zumindest über die Anzahl der Bunker zu kommen. Es war vergeblich, mag sein, es schmort noch was in geheimen Staatsarchiven, aber im Verteidigungsministerium existiert definitiv nichts. Sicher ist nur eines: Es hat nie 750 000 Bunker gegeben, das war eine utopische Planvorgabe von Enver Hoxha für das End-Baustadium, das ja nie erreicht wurde. Ich habe umfangreiche Recherchen und Überrechnungen angestellt, meines Erachtens wurden niemals mehr als 340 000 bis 400 000 Bunker gebaut, und selbst das ist hoch geschätzt. Wozu auch zu diesem Zeitpunkt 750 000 Bunker fertigstellen, wenn die ganze mobilisierbare männliche Bevölkerung einschließlich der Blinden, Lahmen, Kinder und Greise deutlich weniger als 700 000 Betrug?
Nein, die Szene agiert völlig unabhängig voneinander, wenn du also den Beitrag irgendwo bringen willst, solltest du alle Adressaten einzeln informieren. Ich denke aber, das Thema ist für alle überdurchschnittlich interessant, und alle werden für Informationen dankbar sein. Wollen wir nur hoffen, dass die Sache für die Studentlein mit ihrer Diplomarbeit nicht ihren Zweck erfüllt hat und ihnen der Fortgang der Dinge egal ist. Ich bin mir sicher, aus den Bunkern von Tale lässt sich bei einiger Beharrlichkeit touristisch was machen!jorgo hat geschrieben: werde im september was hierzu posten. könnte auch ein netter beitrag für die travel-books für albanien sein oder?
nur wen muss man dafür informieren? bist du da nicht ein richtiger ansprechpartner?
solche Pläne werden nun auch entwickelt... nun wurde noch mal eine längere Reportage aus der Unterwelt zum "Politbüro-Bunker" unter dem Rogner produziert. Dieser Bunker bietet Studenten ein gutes Studienobjekt, etwas daraus zu machen.Squatrazustradin hat geschrieben:In diesen Bunkeranlagen (Tirana und Gjirokastra) könnte man sehr gut Filme aufführen, Konzerte und Parties oeganisieren.
Es würde vollkommen reichen, erst mal ein ordentliches Gruselbunker-Restaurant aufzumachen. Das riesige touristische Potential der weitläufigen Anlagen (halb Tirana ist unterbunkert, selbst die Botschaftsstraße Rr. Skenderbeu) wird überhaupt nicht erkannt, nicht mal vom "Rogner". Tirana hat kaum touristische Markenzeichen. Ich denke, die "Bunkerwelten" könnten zu einem entwickelt werden.Squatrazustradin hat geschrieben:In diesen Bunkeranlagen (Tirana und Gjirokastra) könnte man sehr gut Filme aufführen, Konzerte und Parties oeganisieren.
volkergrundmann hat geschrieben:Es würde vollkommen reichen, erst mal ein ordentliches Gruselbunker-Restaurant aufzumachen. Das riesige touristische Potential der weitläufigen Anlagen (halb Tirana ist unterbunkert, selbst die Botschaftsstraße Rr. Skenderbeu) wird überhaupt nicht erkannt, nicht mal vom "Rogner". Tirana hat kaum touristische Markenzeichen. Ich denke, die "Bunkerwelten" könnten zu einem entwickelt werden.Squatrazustradin hat geschrieben:In diesen Bunkeranlagen (Tirana und Gjirokastra) könnte man sehr gut Filme aufführen, Konzerte und Parties oeganisieren.