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Dalbana
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Do, 02. Feb 2006, 12:37

Ich find es furchtbar, was da mit dm Mädel passiert ist, aber du fängst an zu pauschalisieren und das Problem "Mann schlägt Frau" nur auf Südländer festlegen zu wollen und dann auch noch auf die Mehrzahl. Ich würde dies nicht tun, auch hier gibt es viele Deutsche Ehemänner, die ihre Frauen wie Dreck behandeln und sich einfach wunderbar fühlen, weil sie das Gefühl der Macht bekommen! Und auch hier wird, wie du schon selbst gesagt hast, dieses Problem oft vertuscht. Nicht wegen ehrgefühl, sondern aus Scham!

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ajshe
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Do, 02. Feb 2006, 13:10

Nein, nein, das wollte ich nicht mit meinem Posting sagen, daß jetzt alle Südländer schlagen. Versteht das doch nicht wieder falsch! Hier in D kommt das auch noch oft genug vor. Aber in anderen Ländern halt noch öfter, eben aus dem Grund, weil dort diese gewaltätigen Männer viel mehr "geschützt" werden und Frauen keinerlei Möglichkeit haben, aus der Hölle zu entfliehen. Das nutzen solche Kerle doch schamlos aus. Das ist doch das Problem. Das war doch hier nicht anders!
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Darleen17
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Do, 02. Feb 2006, 13:18

Ja, ich denke auch, daß die Dunkelziffer sehr hoch ist, egal ob im Ausland oder auch in Deutschland, denn welche Frau gesteht sich selber und den anderen Leuten schon gerne ein, das sie geschlagen wird. Viele schämen sich sehr dafür, daß ihr Mann so ein Versager ist.

Ich habe schon oft von Albanern gehört, daß sie sagen, daß sie ihre Frau schlagen würden, aber das wäre nur ein Lernmittel. Wenn sie alles so macht wie der Mann das möchte, dann besteht kein Grund zum schlagen. Aber wer sagt denn, daß alles richtig und gut ist, was der Mann sagt? Das finde ich, ist ein Armutszeugnis, der Frau damit richtiges Benehmen zu "lernen".

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rina
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Do, 02. Feb 2006, 13:20

ajshe hat geschrieben:Hier in D kommt das auch noch oft genug vor. Aber in anderen Ländern halt noch öfter, eben aus dem Grund, weil dort diese gewaltätigen Männer viel mehr "geschützt" werden und Frauen keinerlei Möglichkeit haben, aus der Hölle zu entfliehen. Das nutzen solche Kerle doch schamlos aus. Das ist doch das Problem. Das war doch hier nicht anders!
Hm, ich glaube kaum, dass die Männer in Deutschland und der Schweiz die Frauen weniger schlagen, weil die Frauen hier beschütz werden. Ich denke, wenn einer gewalttätig ist, dann überlegt er sich nicht vorher, ob er die Frau schlagen soll, sondern höchstens, wohin er die Frau schlagen soll, damit es auf der Strasse nicht gleich alle sehn können.
---------------------------
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(unbekannter Philosoph)

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ajshe
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Do, 02. Feb 2006, 13:43

Doch, finde schon, daß sich das hier gebessert hat. Ist halt abschreckend, wenn der Mann weiß, daß er dafür in den Knast kommen kann, seine Kinder nie wieder sieht und daß er von allen geächtet wird. Früher war's doch in jeder 2. Familie so, daß die Frau ständig eine geballert bekam, wenn das Essen mal 5 Minuten später auf dem Tisch stand...
Es ist wie mit allen anderen Straftaten auch. Wenn man weiß, man wird für sein Tun bestraft, hält es so manchen noch zurück. Nicht alle, aber wenigstens ein paar. So lange eine Frau gar nicht die Möglichkeit hat, sich aus einer Horror-Ehe zu befreien, so lange der Mann nicht bestraft wird und von seinen Freunden & der Familie noch quasi "gelobt" wird für sein Treiben, wird sich da nichts ändern.
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Jutta
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Do, 02. Feb 2006, 14:50

schlägernde ehemänner gibt es leider hierzulande noch mehr als genug.
ich muss immer wieder feststellen, das es kein problem von arm oder reich ist......es kommt leider in jeder gesellschaftsschicht vor.

ich habe eine frau kennengelernt, deren mann polizist war ......ich sage ausdrücklich war, denn letztendlich hat sich der chaot selber mit seiner dienstwaffe erschossen.
solche menschen sind krank im kopf....denen geht es nur um macht.
bei einer anderen familie hat sich der "gute mann" samt seinem auto an einer hausmauer geschrottet.

selbst noch über den tod hinaus, haben sie es geschaft, das sich die ehefrauen die schuld dafür gaben.

ein weiterer "guter ehemann und vater" starb an einem natürlichen tod :wink: .......da waren 500 menschen auf der beerdigung und trauerten um ihn.
keiner von denen hat gewusst was die familie hat durchmachen müssen.
- echt traurig - nach aussen ein super kumpel und zuhause der teufel in menschengestalt.

und das mitten in deutschland ......alles gute und ehrenwerte bürger, von allen geachtet.

also ....wo hat da die mögliche bestrafung schutz gegeben ?

die frauen hatten angst auch nur piep zu sagen, die haben alles erduldet und geschwiegen :roll:
erstens aus schande und zweitens weil sie um ihr leben gefürchtet haben.


jutta
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griechin30
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Gewalt gegen die Ehefrau

Sa, 11. Feb 2006, 1:01

...
Zuletzt geändert von griechin30 am So, 10. Jun 2007, 8:55, insgesamt 2-mal geändert.

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Darleen17
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Sa, 11. Feb 2006, 10:49

Schon schlimm was dir passiert ist, aber ich denke es hat weniger damit zu tun, daß dein Ex aus Rahovec kam und dervish/shiit, sondern eher damit, daß er menschlich und charakterlich ein Hinterwäldler war. Es kann dir mit jedem anderen passieren, der ebenso gestörrt veranlagt ist.

Und ja, es gibt auch Frauen, die ihre Männer schlagen, ich denke, die finden das weniger lustig, die leiden mit sicherheit genauso wie die Frauen.

griechin30
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Gewalt gegen die Ehefrau

Sa, 11. Feb 2006, 12:28

...
Zuletzt geändert von griechin30 am So, 10. Jun 2007, 8:54, insgesamt 1-mal geändert.

mausela009
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Re: Gewalt gegen die Ehefrau

Fr, 25. Aug 2006, 9:06

rina hat geschrieben:Wieder ein Thema, an dem sich wahrscheindlich die Geister scheiden werden.

Ich lese momentan "Die zwei Gesichter der Liebe" von Schukrana McFadyen und bin schon ziemlich geschockt, wie selbstverständlich dort die Prügel und die Vergewaltigungen der Ehefrauen dargestellt werden.

Wurden die Frauen tatsächlich regelmässig brutal geschlagen und vergewaltigt oder ist das Buch einfach übertrieben (wäre schön, wenns so einfach wäre)? Und wie ist das jetzt, in einer Zeit in der die Frau immer mehr die gleichen Rechte erhält wie die Männer?

Danke für eure Meinungen.


Hallo,

ich habe zu diesem Thema keine Meinung. Ich kann nur sagen, ich kenne diese Familie. Schukrana und auch ihre Schwester haben wirklich das alles erlebt, was im Buch steht. Es wurde einiges weg gelassen. Ich bin auch glücklich, das es den beiden gut geht. Der Papa kämpft heute noch mit den Schuldgefühlen, obwohl die beiden ihr Glück gefunden haben. Schukrana ist glücklich verheiratet. Ihre Schwester lebt mit ihren vier Kindern allein. Beide gehen arbeiten und ich ziehe den Hut, wie sie das alles schaffen.
Schade ist nur, das sehr oft bei solchen Bücher unterstellt wird, das die Frauen übertreiben, nachdem sie sich den Frust von der Sehle geschrieben haben.

Gruß Ela

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Morganlefay
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Re: Gewalt gegen die Ehefrau

Fr, 25. Aug 2006, 9:16

Illyrian^Prince hat geschrieben:
rina hat geschrieben:Wieder ein Thema, an dem sich wahrscheindlich die Geister scheiden werden.

Ich lese momentan "Die zwei Gesichter der Liebe" von Schukrana McFadyen und bin schon ziemlich geschockt, wie selbstverständlich dort die Prügel und die Vergewaltigungen der Ehefrauen dargestellt werden.

Wurden die Frauen tatsächlich regelmässig brutal geschlagen und vergewaltigt oder ist das Buch einfach übertrieben (wäre schön, wenns so einfach wäre)? Und wie ist das jetzt, in einer Zeit in der die Frau immer mehr die gleichen Rechte erhält wie die Männer?

Danke für eure Meinungen.
Was ist den das für ein Buch? Ein albanisches?

Die Frauen haben in den meisten albanischen Familien die gleichen Rechte wie der Mann.

Ach ja, du bist bestimmt ne Nichtalbanerin, haste dich mal gefragt warum es bei euch soviele Scheidungen gibt?
Was für eine These ist das denn?
Klar gibt es bei "uns" mehr Scheidungen und das ist auch gut so, denn bei "uns" werden Frauen dazu erzogen ein wertvolles Mitglied der Gesellschaft zu sein und nicht die Sklavin ihres Mannes oder seiner Familie. Aber bei "Euch" gibt es ja genug Frauen die nicht lesen und schreiben können (statistisch belegt), die haben keine andere Wahl als sich unterzuordnen und ein Leben als Sklavin zu führen. Dann viel ERfolg bei der Wahl Deiner Braut :shamrock:
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Miss Kosovarja
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Re: Gewalt gegen die Ehefrau

Fr, 25. Aug 2006, 11:08

Morganlefay hat geschrieben:
Illyrian^Prince hat geschrieben:
rina hat geschrieben:Wieder ein Thema, an dem sich wahrscheindlich die Geister scheiden werden.

Ich lese momentan "Die zwei Gesichter der Liebe" von Schukrana McFadyen und bin schon ziemlich geschockt, wie selbstverständlich dort die Prügel und die Vergewaltigungen der Ehefrauen dargestellt werden.

Wurden die Frauen tatsächlich regelmässig brutal geschlagen und vergewaltigt oder ist das Buch einfach übertrieben (wäre schön, wenns so einfach wäre)? Und wie ist das jetzt, in einer Zeit in der die Frau immer mehr die gleichen Rechte erhält wie die Männer?

Danke für eure Meinungen.
Was ist den das für ein Buch? Ein albanisches?

Die Frauen haben in den meisten albanischen Familien die gleichen Rechte wie der Mann.

Ach ja, du bist bestimmt ne Nichtalbanerin, haste dich mal gefragt warum es bei euch soviele Scheidungen gibt?
Was für eine These ist das denn?
Klar gibt es bei "uns" mehr Scheidungen und das ist auch gut so, denn bei "uns" werden Frauen dazu erzogen ein wertvolles Mitglied der Gesellschaft zu sein und nicht die Sklavin ihres Mannes oder seiner Familie. Aber bei "Euch" gibt es ja genug Frauen die nicht lesen und schreiben können (statistisch belegt), die haben keine andere Wahl als sich unterzuordnen und ein Leben als Sklavin zu führen. Dann viel ERfolg bei der Wahl Deiner Braut :shamrock:
Na Morganlefay, habe ich die Ironie deiner Beiträge immernoch nicht verstanden, oder warum regt mich dein Beitrag so heftig auf? :roll:

Wenn du die albanische Frau als Sklavin des Mannes bezeichnen möchtest, dann werde ich mal mit diesem Begriff ein paar kleine Zeilen an dich widmen.
Die albanische Sklavin bildet erstmals die Säule der Familie. Sie hat eigentlich alles in der Hand, denn schließlich hängt alles von ihr ab. Nichts kann wirklich ohne sie laufen. Dessen sind sich die Sklavinnen und auch ihre Master bzw. Sklavenhalter bewusst. Dass der Mann die Entscheidungen ausführt, ist deshalb so, weil er größtenteils mehr Ahnung hat. Und ich gebe es offen zu, ich hoffe mein Mann wird mir die Mehrzahl der Entscheidungsausführung abnehmen, weil ich ziemlich unerfahren bin. Das hat weder was mit Unterordnung zu tun, noch Diskriminierung. Die albanische Ehefrau, die albanische Mutter, also die Sklavin, ist nicht nur ein wertvolles Mitglied in der Gesellschaft oder, um es mal einzugrenzen, Familie, sie ist das wertvollste. Und so wird sie auch behandelt. Sie wird wie ein Juwel gesehen. Wenn es bei uns in der Familie meiner Mutter nicht gut geht und sie krank ist, leidet die ganze Familie dadrunter. Ihr Unwohlsein streckt dann sozusagen ihre Tentakeln aus, infiziert alles drumherum. Weil es eben meine Mutter ist, die sich unwohl fühlt. Mein Vater wird krank und gesund und wieder krank und wieder gesund, ohne dass ich erst was davon mitbekomme. Wenn es umgekehrt wäre und man es bei meiner Mutter nicht wahrnehmen würde, hieße es wieder: "Tja, Sklaverei halt! Was will man machen?" Zudem wird kaum etwas bis nichts ohne sie entschieden. Heute noch, nach mehr als 25 Jahren Ehe, entscheidet mein Vater nichts ohne meine Mutter. Und auch wenn er weiß, dass er vielleicht viel mehr Ahnung hat, fällt er niemals eine Entscheidung ohne ihre Zustimmung. Ihre einzigen Worte dazu sind: "Okay, du weißt, du kennst dich darin besser aus, als ich. Und ich weiß, dass du jede Entscheidung zum Wohle der ganzen Familie triffst." Und so sieht es in meinem ganzen Verwandtenkreis aus.
Tja, wenn man es sich mal von dieser Seite aus betrachtet ... bin ich ziemlich froh eine "Sklavin" zu sein. 8)

Aber sorry, ich wusste nicht, dass du dich da besser auskennst als Albaner, die in so eine Familie geboren wurden und aufgewachsen sind. :wink:
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Melissa23
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Fr, 25. Aug 2006, 11:23

hi

ich weiss das es leider immer noch feiglinge gibt die ihre frauen schalgen und ich finde es einfach nur s c h e i s s e.
Für mich sind diese Männer nichts wert und ich wünsche mir das mehr frauen sich die kraft geben diese art von Menschen anzuzeigen.
Bei mir in der Familie war das nie ein Thema und mein mann wurde noch nie handgreiflich gegenüber mir. Lieber würde er sterben als mich zu prügeln.
Wenn ein mann seine frau schlägt kann er sie nicht lieben, denn wer liebt verletzt nicht.
Was die Rechte der Männer oder der Frauen angeht kann ich nur aus eigenen Erfahrungen sprechen. Bei mir in der Familie war immer jeder gleichberechtigt. Es wurde aufgeteilt. Einer kümmert sich um dies der andere um was anderes.
Ich hasse diese ewigen sprüche das der mann die oberhand hat. Ich habe damit zum glück keine Probleme und es war nie ein Gesprächsthema zwischen meinen mann und mir. Beide haben das selbe recht egal um was es geht. Und wenn einer doch selbst entscheidet wird der andere um Rat gefragt. Leider gibt es immer noch frauen die zuhause wirlich nicht rauskommen und die ganze arbeit erledigen, niht arbeiten gehen dürfen usw. Finde ich echt [Schimpfwörter werden hier nicht geduldet].

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Morganlefay
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Fr, 25. Aug 2006, 11:33

Das ist schön, dass Du so über die Rollenverteilung denkst, dann wirst Du als Albanerin in einer albanischen Familie glücklich werden. Jeder Mensch sollte authentisch leben. Du bist so erzogen worden und Du hast diese Erziehung angenommen und lebst sie, das ist klasse, denn dann wirst Du keine Probleme haben. Die wirklich wichtigen Entscheidungen dem "Mann" zu überlassen, macht jeden Macho glücklich.
Ich komme selber aus einem Elternhaus in dem es noch die traditionellen Rollen gab, meine Mutter hat sich für alle abgerackert, hat ihren verunglückten Bruder bei sich aufgenommen, hat 3 Kinder bekommen, mein ältester Bruder ist mit 7 Jahren gestorben, meine Mutter wurde mit 47 Jahren todkrank, todkrank weil sie das schwere Leben ausgezehrt hatte, sie hatte sich entschieden, sich immer und ständig hintenanzustellen und die Bedürfnisse ihrer Lieben an die 1. Stelle zu stellen. Was hatte sie davon? Sie ist mit 52 Jahren gestorben ich war mit 13 Jahren Halbwaise, ich habe mich dann irgendwann im Leben entschieden einen anderen Weg zu wählen, das ist alles. Jeder Mensch hat seine Geschichte und daraus ergeben sie Verhaltungweisen. Wenn Dich meine Zeilen provozieren, solltest Du überlegen was in Dir ist, ich kann nur etwas in Dir hervorrufen, dass schon vorhanden ist. Wahrscheinlich lehnst Du Dich innerlich gegen dieses Dir anerzogene Weltbild auf und regst Dich auf, wenn andere Frauen, ein anderes Leben aggressiv leben und nicht die Rolle der Märtyrerin der Familie übernehmen. Mein Freund hat im März seine Mutter in seinen Armen verloren, mit 54 Jahren, sie sah aus wie eine alte Frau. Sie hat 10 Kinder geboren und nur gearbeitet. Das hervorstechenste was meinem Freund einfiel war "meine Mutter hat nie richtig geschlafen, immer war sie für alle da.......und hat alle versorgt". Die Seele dieser Frau war müde und sie wollte gehen. Sie wollte einfach nur ruhen.......
Jeder Mensch sieht sich aber auch in einer anderen Rolle und das ist gut, denn sonst wären wir ja alle gleich.
Die unterschiedlichsten Menschen befriedigen die unterschiedlichsten Bedürfnisse.
Das ist keine Ironie, das ist einfach meine Art zu leben, mehr nicht!
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Miss Kosovarja
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Fr, 25. Aug 2006, 11:41

Deine Geschichte tut mir aufrichtig Leid und ich kann nachvollziehen, wie schwer das für dich und die anderen Beteiligten sein muss. Jedoch ging es mir ganz und gar nicht um deine Meinung dazu, sondern wie du diese ausgedrückt hast. Deine Meinung respektiere ich, wie jede andere Meinung in diesem Forum und meiner Mitmenschen auch. Es war nicht diese, die mich provoziert hat. Deine Provokation lag in deiner Ausdrucksweise, welche du gekonnt und gewollt so gewählt hast. Siehe :arrow: Sklavin.
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Morganlefay
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Fr, 25. Aug 2006, 11:52

Miss Kosovarja hat geschrieben:Deine Geschichte tut mir aufrichtig Leid und ich kann nachvollziehen, wie schwer das für dich und die anderen Beteiligten sein muss. Jedoch ging es mir ganz und gar nicht um deine Meinung dazu, sondern wie du diese ausgedrückt hast. Deine Meinung respektiere ich, wie jede andere Meinung in diesem Forum und meiner Mitmenschen auch. Es war nicht diese, die mich provoziert hat. Deine Provokation lag in deiner Ausdrucksweise, welche du gekonnt und gewollt so gewählt hast. Siehe :arrow: Sklavin.
Danke für Dein Mitgefühl, ich spüre, Du bist ehrlich, das ist eine seltene Gabe.

Natürlich habe ich den Begriff :arrow: Sklavin gezielt gewählt aber nicht um zu provozieren und zu beleidigen, sondern um wachzurütteln!
Außerdem habe ich reagiert auf den Beitrag von I-Prince und er kam schon sehr herablassend rüber. Schließlich kam er sehr bewertend mit seinem "bei Euch" rüber. Das ist unprofessionell.
Aber was reden wir da, es geht immer noch um die Gewalt gegen Ehefrauen und die findet ja wohl keine von "uns" gut, egal wie wir erzogen wurden und egal wie wir leben wollen :!:
Wenn es um Gewalt gegen Frauen geht, sollten Frauen zusammen halten egal welcher Religion oder Nationalität sie angehören.
Afrikanische Frauen geben sich auch ihrem Schicksal hin das sie beschnitten werden oder trotzdem leiden sie darunter oder nicht?
Es gibt Frauen die ergeben sich ihrem Schicksal und leiden aber es wird immer Frauen geben, die mutig aufstehen und kämpfen und diesen Frauen gehört mein ganzer Respekt.
Morganlefay

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Fr, 25. Aug 2006, 13:36

Morganlefay hat geschrieben:
Danke für Dein Mitgefühl, ich spüre, Du bist ehrlich, das ist eine seltene Gabe.
Dankeschön, das weiß ich sehr zu schätzen. :oops: :wink:
Morganlefay hat geschrieben:
Aber was reden wir da, es geht immer noch um die Gewalt gegen Ehefrauen und die findet ja wohl keine von "uns" gut, egal wie wir erzogen wurden und egal wie wir leben wollen :!:
Wenn es um Gewalt gegen Frauen geht, sollten Frauen zusammen halten egal welcher Religion oder Nationalität sie angehören.
Afrikanische Frauen geben sich auch ihrem Schicksal hin das sie beschnitten werden oder trotzdem leiden sie darunter oder nicht?
Es gibt Frauen die ergeben sich ihrem Schicksal und leiden aber es wird immer Frauen geben, die mutig aufstehen und kämpfen und diesen Frauen gehört mein ganzer Respekt.
Zu dem Teil würde ich gerne eine Kleinigkeit sagen. Du hast diesbezüglich wirklich eine tolle Meinung. :wink: Es ist tatsächlich so, dass es Männer gibt, die sich einfach so das Recht herausnehmen und über die Frau herrschen. Sie meinen, sie könnten die eigene Schwester schlagen, die eigene Ehefrau, die eigene Tochter. Es gibt Frauen, die so ängstlich sind, dass sie diese Tortur ein Leben lang ertragen, ängstlich, aber stark. Stark sind auch die Frauen, die aufstehen und zurückschlagen, dieser Rückschlag erfolgt jedoch nicht verbal, sondern anders, zB indem sie weglaufen, indem sie ihn anzeigen, indem sie ihm das, was sie einstecken müssen, zurückgeben.
Der Unterschied bei diesen beiden Frauen liegt darin, dass die Mut haben aufzustehen, die anderen haben Mut dies zu ertragen.
Beiden gilt mein größter Respekt.
Ich würde dir gerne eine Geschichte erzählen. Ich gehe manchmal mit meiner Mutter in die Stadt. Und wenn sie sich ihre Sachen anguckt, setze ich mich auf einen Sessel und lese Zeitung. Einmal kam eine alte Frau und setze sich neben mich. Wir unterhielten uns ein wenig und sie fing an mir ihre ganze Lebensgeschichte zu erzählen. Ich war erstmal voll verwundert, weil sie noch nicht mal meinen Namen kannte, aber ich hörte aufmerksam zu. Nach ihrer Geschichte wäre ich am liebsten in Tränen ausgebrochen, weil sie mir so unendlich Leid getan hat.
Sie war Deutsche, war zurzeit des zweiten Weltkrieges noch ganz klein, habe aber ihre Eltern verloren. Danach habe sie ihr ganzes Leben lang unter ihrem Mann gelitten, sie meinte, sie habe später gemerkt, was für ein schlechter Mensch er war. Sie wurde schwanger und hatte eine Fehlgeburt, bis sie dann eine Tochter in die Welt setze. Sie hat gesagt, diese Tochter sei ihr ganzes Glück gewesen, bis sie im Alter von 20 Jahren oder so starb. Sie meinte, es gebe nichts schrecklicheres für Eltern, als ihr Kind unter die Erde zu bringen, weil dies nicht die Reihenfolge des Lebens sei. Sie hat noch einen Sohn, der lebt. Sie hat vor kurzem ihren Bruder verloren, die Beerdigung sei vor ein paar Tagen gewesen. Und letztlich ihren Mann, der sie zu Lebzeiten geschlagen und misshandelt hat.
Sie hat nicht einmal geweint, während sie mir ihre Geschichte erzählte. Und am Ende hat sie gesagt, dass man im Leben vieles als selbstverständlich ansieht, das Leben selbst sehe man als selbstverständlich an. Dabei ist noch nicht mal ein Atemzug selbstverständlich, denn es könnte immer der letzte sein.
Ich habe immer gedacht, dass man stark ist, wenn man aufsteht und nicht duldet, wenn man sich zur Wehr setzt und zurückschlägt.
Doch ein Blick in den Augen dieser alten Frau verriet mir, dass es große Kraft bedarf zu ertragen, dass man auch stark ist, wenn man durchhält.
Weißt du, ich denke, dass auch diese Frauen, die nicht mutig aufstehen und kämpfen, wofür sie ihre Gründe haben, wie diese alte Frau sie gehabt haben muss, Respekt gebührt. Sowie deiner Mutter. Sie muss eine starke Frau gewesen sein, weil es nicht leicht ist, wie sie gelebt hat.

Zuletzt noch einmal ... diese Frau war Deutsche, ihr Mann war deutsch und dies alles ereignete sich in Deutschland. Es sind nicht alle Deutschen so, das weiß ich, und das weiß auch sie, aber es sind auch nicht Albaner so, wie sie hier größtenteils dargestellt werden, das weiß ich und das weißt Du sicher auch. :arrow:
Morganlefay hat geschrieben: Wenn es um Gewalt gegen Frauen geht, sollten Frauen zusammen halten egal welcher Religion oder Nationalität sie angehören.
Ebenso ist es egal, welcher Nationalität und Religion die Männer angehören.
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Morganlefay
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Fr, 25. Aug 2006, 14:13

Natürlich bin ich keine Männerhasserin, denn Männer sind ja auch nur Menschen :lol:

Die Geschichte der deutschen Dame ist wahrscheinlich in ihrer Zeit kein Einzelfall gewesen. Ich bin kein Nationalist aber in Deutschland gab es nach dem Krieg die sog. Trümmerfrauen und die haben zum großen Teil Deutschland wieder aufgebaut. Das Frauen in dieser großen Not komplett ihre Familie durchgebracht haben und viel ertragen haben bewundere ich zutiefst. Ich habe für mein Leben schon eine Portion Leid ertragen müssen aber das ist natürlich kein Vergleich zu Menschen, die aus Krieg und Entbehrung kommen. Das Leid und Schicksal aber stark machen kann ich nicht so sehen. Viele finden das edelmütig aber das hängt vom jeweiligen Leidensdruck und Charakter eines Menschen ab. Manche Menschen, besonders Frauen sind ja sogar stolz darauf viel ertragen zu haben aber jeder Mensch hat die Wahl für sich zu entscheiden, ob ich mein Leben lang Opfer bleibe oder nicht.
Frauen in Deutschland nach dem Krieg waren gezwungen stark zu sein, weil die Männer ja im Krieg oder Gefangenschaft waren. Meine Eltern z. B. haben sich im Krieg verlobt und mein Vater mußte an die Front. Nach dem Krieg mußte er 5 Jahre in ein Gefangenenlager nach Frankreich, mein Onkel (ihr Bruder) war 5 Jahre in Sibirien, meine Eltern konnten dann erst nach seiner Entlassung heiraten. Klar hat meine Mutter viel "ertragen" aber stark gemacht hat sie das nicht, eher traurig und verhärmt. Die Geschichte meiner Eltern ist MEINE Geschichte und macht mich zu dem Menschen, der ich heute bin aber ich kann nicht sagen, dass ich stolz darauf wäre, wenn ich eine Märtyrin wäre aber da teilen sich halt unsere Meinungen. Das bedeutet aber wohl jeder für sich - aus seiner Perspektive - hat Recht. WEnn man den persönlichen Fokus eines jeden Menschen beachtet.

Es ist ja leider so, Kinder, die aus Familien kommen wo Gewalt an der Tagesordnung war, tragen Zorn und Gewalt in sich und werden - obwohl sie es hassen - ihre Kinder schlagen. Das was die Eltern uns vorleben ist prägend für das ganze Leben und dieses Muster hält uns ein Leben lang gefangen, da kommen wir nicht raus. Viele sagen "ich will nie so werden wie meine Mutter..." aber mit zunehmendem Alter werden sie genauso werden, weil dieses Muster der Mensch als Kind erlebt hat und Eltern nun einmal Vorbilder sind (sein sollten). Ein Mensch bleibt lieber in diesem Muster, das Muster hassen sie aber es gibt ihnen Halt, da dem Menschen an sich alles NEUE Angst macht und er sich ohne innere Führung fühlt. Deshalb wirst Du an Deinen Traditionen festhalten und ich an meinen, ich will nicht auf die Tränendrüse drücken aber meine Kindheit war alles andere als "harmonisch", ich habe in vielen vielen Jahren meine Muster aufgebrochen, weil ich gerade NICHT so enden will wie meine Mutter.
Ich wurde zur Demut erzogen aber das entspricht NICHt meiner Persönlichkeit, also mußte ich etwas tun und ich habe etwas getan.
Natürlich respektiere ich es, wenn Frauen einen anderen WEg für sich wählen, den würde ich auch nie anzweifeln. ich kann halt nur immer wieder betonen, das ich für mich spreche.

Vielleicht hätten wir das besser üben PN schreiben sollen........ :idea:
Morganlefay

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Fr, 25. Aug 2006, 15:41

Ja, da gebe ich dir vollkommen Recht. Auch ich denke nicht, dass das Leben deine Mutter stark gemacht hat, ich denke vielmehr, dass deine Mutter eine starke Person gewesen sein muss, dass sie so ein hartes Leben durchhalten konnte.
Ich denke, dass Leid auf eine bestimmte Weise schon stark macht. Ich bin noch sehr jung und kann nicht wissen, wie genau das Leben läuft. Ich denke, wenn ich eines Tages alt in einem Schaukelstuhl sitze und einen meiner 100 Enkel auf dem Schoß halte um diesem eine Geschichte über das Leben zu erzählen, werde ich vielleicht wissen, wie das Leben läuft und vor allem, wie meins lief. Aber ich habe meine Meinung aus den Erfahrungen anderer Menschen geformt, aus den Erlebnissen in meiner Familie ... und kann sagen, dass Leid nicht stark macht, aber man stark ist, wenn man dieses Leid durchhält. Erst nach Schicksalschlägen und Leid wird einem manchmal bewusst, wie stark man doch war um dies zu ertragen.
"Was einen nicht umbringt, macht einen stärker".
Nein, wenn eine Frau von ihrem Mann, ihrem Freund geschlagen wird, dann bin ich die letzte die sagt, dass sie das durchzuhalten hat. Aber es gibt Frauen, die da nicht so leicht rauskommen können. Es gibt etliche verschiedene Geschichten. Und darum ging es mir. Ich habe in meinem vorigen Posting geschrieben: "Weißt du, ich denke, dass auch diese Frauen, die nicht mutig aufstehen und kämpfen, wofür sie ihre Gründe haben, wie diese alte Frau sie gehabt haben muss, Respekt gebührt."

Die alte Dame war nach dem Krieg noch sehr klein. Ich denke mal, dass sie so um die 1960 geheiratet haben muss. Ich glaube nach dem zweiten Weltkrieg war sie so um 3 Jahre alt. Eine Waise, die ihre Eltern im Krieg verloren hat.

Ja, das Verhalten der Eltern formt den Charakter des Kindes. Besonders in frühen Jahren. Wenn man als Kleinkind immer nur den Anblick des Vaters vor Augen hat, wie er auf die Mutter einschlägt, dann bin ich stark davon überzeugt, dass eben dieses Kleinkind im Kindergarten andere Kinder schlägt.
Die Erziehung fängt bei den Eltern an.

Weißt du was?
Wir haben ziemlich viel drumherum geredet. :oops: Vielleicht hätten wir wirklich per PN schreiben sollen, aber egal jetzt. Ich bedanke mich sehr für die kleine Diskussion, war wirklich interessant. :wink:

Naja, alles in allem: Gewalt ist sch*** und solch ein Verhalten gegenüber den Menschen, die man angeblich liebt, erst Recht.

Da sind wir uns beide sicher einig. :lol: :wink:
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Fr, 25. Aug 2006, 20:35

ich glaube das buch ist bisschen übertrieben naja weiss nich kann ja auch sein aber schlägt ja nich jeder seine frau gibt natürlich solche!

naja wie meine oma imma so schön sagt :D wir meisten frauen haben die hölle auf erden aber dafür kommen wir später im himmel 8)

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