yawron hat geschrieben:
Erst 6km nach "rechts" ( 41°25'4.69"N 20°17'14.75"E)
Dort war, nach meinen Aufzeichnungen, die letzte aktive ehemalige Mine, aber mir schien, auch diese wurde nur noch provisorisch betrieben. Die Buddellöcher reihten sich links davon. Im folgenden Weg-Knick beginnt dann, zwar vor längerer Zeit vom Bergbau beeinträchtigt gewesene, aber mittlerweile auf neue Art regenerierte Natur. Das Gestein hat merkwürdige Färbung und oben auf wachsen dichte Teppiche wundersam bunter Blumen. Ich habe keine Ahnung von Botanik, fand sie aber selten (noch nie gesehen) und einfach wunderschön. Hatte Lust, mich mittenrein, auf die Wiese zu werfen, aber, wie immer, keine Zeit für Spaß (nehme mir bei jeder Expedition vor, Reservezeit für so was einzuplanen, aber letztlich stand ich hier unter besonderem Zeitdruck, weil es schon Nachmittag war und ich den ganzen oberen Martanesh-Bereich noch vor mir hatte).
yawron hat geschrieben:
und dann 4km nach "unten" wäre ca. hier: 41°22'58.02"N 20°17'24.42"E - kommt das hin? So rd. 2,5 km WSW scheint eine kleine Ebene zu sein, die auffällig verfärbt ist; das könnte auch geothermal sein.
Nein, nicht ganz. Die Stelle liegt unmittelbar am Hauptweg. Meine Parkposition war
41°23'18.27"N, 20°15'39.54"E.
Der Dampf lag über der Wiese östlich darüber vor dem Knick, kaum mehr als 200 m hin. Das warme Bächlein unterquerte den Weg im Knick. Ich nahm mir nicht mal Zeit, nach der Austrittstelle zu suchen, und das war gut so, denn weiter oben wurde die Landschaft immer wunderbarer, aber auch noch anstrengender, zu befahren. Ich weiß nicht, ob der Weg heute noch mit Vierradfahrzeugen passierbar ist, im Martanesh holt sich die Natur alles schrittweise zurück, was Bergbau und Militär einst geschaffen haben. Da er teilweise an einem bröckligen Hang verläuft, besteht die Gefahr, dass er mittlerweile durch Geröll unpassierbar ist.
Es folgten bald, im Hanganstieg, 2 km extrem kaputte Pflasterstraße. Und oben dann, auf dem Kamm, war der Weg durch schwere Holzlaster tief gespurt. Überdies hatte ich Glück: Kurz zuvor war ein schweres Gewitter über die Region gezogen und hatte alles mit großem Hagelkörnern belegt. War froh, dass ich die nicht abgekriegt habe. Auf alle Fälle würde ich die Tour nicht noch mal mit nur einem Fahrzeug machen.