Vielen Dank für die vielen durchdachten, intellektuellen und hilfreichen Antworten-
@KobyPhoenix: Deine Lösung klingt natürlich sinnvoll, danke. Sicherlich ist es keine schlechte Idee, erst einmal ein vernünftiges Studium zu absolvieren, mich weiterzubilden und meinen Weg in Deutschland weiterzugehen. Auch mit dem Überstürzen triffst du höchstwahrscheinlich voll ins Schwarze. Aber ich möchte es unbedingt, ich bin ein ehrgeiziger Mensch und ich spüre, dass ich in Kosovo mehr erreichen kann. Hier bin ich einer von unzähligen Abiturienten, einen gibt es mittlerweile wie Sand am Meer, auch wenn es an Arroganz nicht zu überbieten ist, ich glaube und ich denke, dass ich mir in in Kosovo meinen Weg zielsicher ebnen werde. Auch im Kosovo lässt sich mit Intelligenz und raffinierter, psychologischer Geschicktlichkeit Großes erreichen.
Die Ortschaften in Kosova sind noch nicht im 21 Jahrhundert angekommen……dies mag auch seinen Reiz haben.
Ich bin ein Mensch, der sich leidenschaftlich für Geschichte interessiert. Vielleicht bin ich deswegen so fasziniert, von diesen "zurückgebliebenen" Ortschaften und der lückenhaften Infrastruktur.
Auch deine Idee mit den drei Monaten hört sich natürlich genial an. Vielleicht werde ich das in Betracht ziehen, für mich ist der Vorschlag Gold wert.
Klar weiß ich, nur weil Brot 30 Cent kosten mag, werden I-Phones nicht billiger. Ich verabscheue aber auch diesen technischen Schnickschnack, der die Überhand in den Gedankengütern meiner Altersgenossen einnimmt.
@leknilk0815 : Wie du deine Assoziation meines Wesen darstellst, klingt in meinen Augen sehr interessant. Du bezichtigst mich einer politischen Richtlinie, die in Deutschland nur eine unbedeutsame Randgruppe bildet. Doch wenn ich sehe, wie ein gewisser Sali Berisha das Zusammenschneiden, aller historisch bedingten, albanisch ethnischen Gebiete in Aussicht stellt und Dutzende meiner Landmänner frenetisch jubeln, dann frage ich mich eigentlich, ob Nationalismus in bestimmten Gegenden der Welt vielleicht Voraussetzung ist, um zu überleben? Wahrscheinlich stand er bei den Aussagen unter Alk^^ Wenn unsere Vorfahren nicht jahrhundertelang gegen Osmanen, Slawen etc. gekämpft hätten, wer weiß, ob wir heute albanische Namen tragen würden? In Deutschland ist das natürlich wiederum was anderes.
Ich teile deine Meinung, soo eine politische Einstellung und Intelligenz sind eine hochexplosive Mischung, unbändig, wie eine tickende Zeitbombe mit Spätzünder. Allerdings muss ich dich wieder beruhigen. Ich bin kein Extremist und möchte auch keiner werden, ich bin eher pazifistisch orientiert. Da auch ein gewisser Bismarck -größtenteils, so gut es damals auch ging- mithilfe von zähen Verhandlung und Diplomatie, den deutschen Staat erstmals in der Konstellation schaffte, wie wir ihn heute kennen und schätzen.
Ja, ich bin 16. Ich lese halt viel, Hauptaugenmerk gilt in letzter Zeit historisch wichtigen Romanen, und habe ein fotografisches Gedächtnis, was meinen Schreibstil sehr geprägt hat.
@alle: Danke für die zahlreichen Antworten. Ich finde diese Diskussion wirklich sehr spannend, es hat mir auch geholfen, mal andere Ansichten zu hören.