Hallo werte Forenmitglieder und Besucher
Komme soeben von einer Albanienreise zurück. Ich war eine Woche mit meinem Geländewagen in Albanien unterwegs, in welchem ich teilweise auch übernachtet habe.
Meine Freunde und Bekannten warnten mich ausdrücklich diese Reise zu unternehmen und dann noch alleine, mit meinem Hund. " Die stehlen dir die Räder, die nehmen dir alles, die erschlagen dich" waren so einige Aussagen die ich zu hören bekam.
Aber es kam ganz anders: Am Grenzübergang von Hani i Hotit wurde ich von einem sehr freundlichen und perfekt deutsch sprechenden Zollbeamten begrüsst. Während ich in der Warteschlange stand, unterhielten wir uns ein bisschen. Die Grenzabfertigung verlief absolut problemlos: Pass, Fahrzeugausweis, grüne Verischerungskarte zeigen, alles registrieren lassen und schon war ich in Albanien.Die erte Nacht habe ich in Spille am Strand bei einem Hotel im Auto übernachtet. Habe zuvor noch im Hotel gegessen und wurde dort sehr freundlich aufgenommen. Auch bekam ich vom engl. sprechenden Sohn gleich Tips, was ich alles in Albanien anschauen soll. Es gesellte sich dann noch ein Albaner dazu, welcher lange in Deutschland gelebt hatte. So konnte ich mich auch in meiner Muttersprache unterhalten. Da ich nicht das Strandleben suchte, fuhr ich dann in die Berge. Übernachtet habe ich bei Restaurants im Hof, oder dann jeden zweiten dritten Tag im Hotel. Da ich einiges auf meinem Dachgepäckträger verstaut hatte, habe ich das Auto so gut als möglich nicht direkt vor dem Hotel-Restaurant an der Strasse parkiert. Bei einem kleinen Hotel war dies einmal nicht möglich, der freundliche Wirt bot mir jedoch an, das Auto auf der gegenüberliegenden Strassenseite bei seinem eingezäunten Privathaus abzustellen.
Alles in allem habe ich sehr nette und gastfreundliche Menschen kennen gelernt. Auch hatte ich nie ein richtig ungutes "Bauchgefühl", oder gar Angst es könnte mir etwas passieren. Da ich nicht nur auf Hauptstrassen unterwegs war, musste ich mehrmals nach dem Weg fragen. (Hatte eine sehr schlechte Strassenkarte). Auch hier wurde bereitwillig Auskunft erteilt und wenn möglich jemand organisiert der englisch sprach. Beim essen bestellen gings manchmal ganz lustig zu her: Mit "määhh" für Schaaf, " muhh" für Kuh und Mähähä" für Ziege, bekam ich immer etwas auf den Teller.
Abschliessen kann ich sagen: Nicht nur wegen den freundlichen Menschen und der Landschaft, sondern auch wenn jemand seinen Geländewagen (Strassen sind teils in schlechtem Zustand) einmal nicht nur zum Einkaufen benützen will, ist in Albanien sicher richtig. Auf der Heimreise wurde ich dann vom kroatischen Zoll so richtig durchgefilzt. Der Beamte konnte nicht verstehen, dass er in meinem alten und abendteuerlich aussehenden Jeep nichts illegales fand. Ich jedenfalls bin beeindruckt und froh diese Reise gemacht zu haben.
Es Grüsst Euch
mobil100