Wer gibt schon gerne zu, dass er/sie zwangsverheiratet wurde?
Viele schämen sich dafür, weil fast jede Zwangsehe eine Geschichte in sich trägt, das zu unnötigem Geläster führen könnte. Es ist oft die scham, vor der eigenen Heimat. Und wenn es nur darum geht, sich im Urlaub wider mal im Ort blicken zu lassen. Dazu machen viele Eltern echte oberdramen, dass kann manchmal bis hin zum simulieren eines enormen Schwächeanfalls gehen oder in extremer Wut oder in Krokodilstränen ausarten.
Die Konsequenzen einer Zwangsehe oder manchmal Zweckehe, sind höher, so vögeln die einten rum, wärend andere unterdrückt werden. Warum, weil es nicht eine Liebesehe ist.
Liebesehen an sich, sind aber noch nicht so alt, schon länger bekannt und fast schon normal, aber noch nicht so alt, dass es hätte traditionelle Wurzeln fassen können.
Arrangierte Ehen, gab es, gibt es und wird es immer wider geben. Und das, manchmal geschieht, gleich um die Ecke bei den Nachbarn.
Heut zu Tage, ist es so oder so nicht mehr garantiert, dass es noch die sogenanten Grosseltern gibt. Falls dan so Gedanken kämen, ja aber was ist wenn mal Kinder da sind. Es geht jedem so, egal wo her, dass man sich um sein Leben selber kümmern muss und wenn man mehr will als nur eine Familie zu gründen, so müssen eben die Paare, zusammen halten und miteinander die optimalsten Lösungen erarbeiten und wenn man sein Kind dan halt zur Kita bringen muss, anstelle zur Oma. So was, sollte einem davor nicht einscheuen, nicht für die Liebe zu kämpfen.
Den auch wenn die Eltern einverstanden sind mit der Ehe, kann es sein, dass sie selber arbeiten müssen oder krank sind.
Somit sind das keine wenn und aber Punkte.
Das einzige aber ist, es tut verdammt weh, seine Eltern so zu verliehren. Widerum, weiss man man trägt hierfür seine eigene Verantwortung und das bedeutet nun mal auch immer mit den Konsequenzen zu leben. Und sooo arg ist es nicht umbedingt.
Man lernt damit, für die zukünftigen Grosskinder und Schwieger/töchter/söhne, es ihnen nicht so mit auf den Weg zu geben, sondern sie frei wählen zu lassen und aber auch immer da zu sein für die Enkel. <---- was MIR, sehr sehr wichtig ist, egal ob ich arbeiten werde ich will meine Enkel so oft ich darf besuchen gehen, sie Babysitten am Abend oder an den WE mal zu mir nehmen sie einladen zu Omaurlaub. Das will ich meinen Söhnen bieten, den Mutter ist man ein Leben lang.
Es nützt doch nix, wenn wir klagen und jammern über unsere Eltern und dabei unseren Kopf im Sand stecken lassen.
lg