Mein Mann wird am Freitag nach Albanien fahren und wird den Weg über Kroatien-Bosnien-Montenegro wählen. Jedenfalls voraussichtlich.
Was ist so üblich, den kroatischen Grenzbeamten zuzustecken? Hab ja hier jetzt oft gelesen, daß das mitunter kleine Wunder bewirkt. Aber wir haben keine Ahnung, was "üblich" oder "angemessen" ist.
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volkergrundmann
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Also ich habe bei meinen doch schon vielen Fahrten noch an keiner Grenze irgendeinem Grenzbeamten, egal ob Grenzpolizei oder Zoll was zugesteckt und sehe auch grundsätzlich keinen Anlass dafür.
Ohne irgendwelche Mutmaßungen anzustellen, wie die Sache abläuft, wenn mit den Personaldokumenten oder den Autopapieren was nicht in Ordnung ist oder irgendwelche zollpflichtigen Sachen eingeführt werden sollen, kann ich nicht sagen.
Ohne irgendwelche Mutmaßungen anzustellen, wie die Sache abläuft, wenn mit den Personaldokumenten oder den Autopapieren was nicht in Ordnung ist oder irgendwelche zollpflichtigen Sachen eingeführt werden sollen, kann ich nicht sagen.
Pro Albania
In der Annahme, dass dein Mann über die kroatische A1 über Split fahren wird noch ein paar aktuelle Tipps:
Fahrten am Samstag vermeiden.
Kroatisches Radioprogramm HR2 hören, da gibt es in der Urlaubszeit tagsüber stündlich zur Minute 35 immer Verkehrsnachrichten auch in englisch, deutsch und italienisch.
Bei der Rückfahrt Richtug Norden kannst du Zeitverlust vermeiden, wenn du an der Mautstelle Lucko kurz vor Zagreb die rechten Spuren ("No Cash") nimmst und mit Kreditkarte am Automaten zahlst. Kurz danach kannst du links meist den Stau vor den "Cash"-Mauthütteln beobachten.
Solltest du über Krapina - Macelj Richtung Slowenien ausreisen, ist es aufgrund der schleppenden Abfertigung der Slowenen und den dadurch verursachten häufigen Stau ratsam, die Autobahn schon bei Krapina zu verlassen und kurz vor der Grenze von der Bundesstraße wieder Richtung Maribor aufzufahren. Mit dieser Vorgangsweise kannst du den Stau zwar nicht komplett umgehen, aber doch minimieren.
Noch ein Wort zu den Grenzen: unbedingt den Übergang an der Küstenstraße zwischen HR und MNE südlich von Dubrovnik meiden und auf die kleinen benachbarten Übergänge ausweichen.
Fahrten am Samstag vermeiden.
Kroatisches Radioprogramm HR2 hören, da gibt es in der Urlaubszeit tagsüber stündlich zur Minute 35 immer Verkehrsnachrichten auch in englisch, deutsch und italienisch.
Bei der Rückfahrt Richtug Norden kannst du Zeitverlust vermeiden, wenn du an der Mautstelle Lucko kurz vor Zagreb die rechten Spuren ("No Cash") nimmst und mit Kreditkarte am Automaten zahlst. Kurz danach kannst du links meist den Stau vor den "Cash"-Mauthütteln beobachten.
Solltest du über Krapina - Macelj Richtung Slowenien ausreisen, ist es aufgrund der schleppenden Abfertigung der Slowenen und den dadurch verursachten häufigen Stau ratsam, die Autobahn schon bei Krapina zu verlassen und kurz vor der Grenze von der Bundesstraße wieder Richtung Maribor aufzufahren. Mit dieser Vorgangsweise kannst du den Stau zwar nicht komplett umgehen, aber doch minimieren.
Noch ein Wort zu den Grenzen: unbedingt den Übergang an der Küstenstraße zwischen HR und MNE südlich von Dubrovnik meiden und auf die kleinen benachbarten Übergänge ausweichen.
Pro Albania
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kleshtrimania
- Danke für die vielen Übersetzungen!
- Beiträge: 2536
- Registriert: Di, 01. Sep 2009, 10:02
Der Weg über Ungarn und Serbien hat durchaus was für sich. Es bietet sich aber auch die Alternative über Graz - Marburg - Zagreb - Belgrad an.
Viel wichtiger erscheint mir die benützten Grenzübergänge sorgsam auszuwählen. Was sich zwischen MNE und HR in Debeli Brijeg/Karasovici abspielt, spottet m. E. jeder Beschreibung. Man muss über die nahegelegenen lokalen Grenzübergänge ausweichen, um halbwegs human behandelt zu werden.
@hoval: ich meinte als alternative: via ungarn, dann aber wieder direkt
zagreb und a1 richtung split..um 30euro vignette und stau zu vermeiden!?
gibts deiner meinung nach einen Unterschied, die a1 samstags oder sonntags zu benutzen?
Zu den Schwierigkeiten an der Grenze MNE-HR: gilt das nur für einreise
nach Kroatien oder auch richtung süden? DANKE!!
Viel wichtiger erscheint mir die benützten Grenzübergänge sorgsam auszuwählen. Was sich zwischen MNE und HR in Debeli Brijeg/Karasovici abspielt, spottet m. E. jeder Beschreibung. Man muss über die nahegelegenen lokalen Grenzübergänge ausweichen, um halbwegs human behandelt zu werden.
@hoval: ich meinte als alternative: via ungarn, dann aber wieder direkt
zagreb und a1 richtung split..um 30euro vignette und stau zu vermeiden!?
gibts deiner meinung nach einen Unterschied, die a1 samstags oder sonntags zu benutzen?
Zu den Schwierigkeiten an der Grenze MNE-HR: gilt das nur für einreise
nach Kroatien oder auch richtung süden? DANKE!!
@darleen17 und kleshtrimania: Mit den paar Kleinigkeiten wird dein Mann an den Grenzen sicher keine Probleme haben - also nichts zustecken - kann wirklich falsch verstanden werden und auch nach hinten losgehen.
@jorgo: Über Ungarn und Zagreb zu fahren kann ich ohne Karte derzeit aus dem Kopf nicht recht nachvollziehen. Wenn du die 30 € sparen willst, ist es aber besser durch Slowenien auf Bundesstraßen zu fahren (Lenart - Ptuj) - diesbezüglich gibt es im Kroatien-Forum ganze Doktorarbeiten dazu. Oder du fährst wie gesagt gleich über Wien - Budapest - Szeged - Belgrad - Skopje - Qafe Thane.
Samstags ist seit der Öffnung der zweiten Tunnelröhren Sveti Rok und Mala Kapela südlich von Bosiljevo in der Regel kein Problem. Im Raum Karlovac - Zagreb - Grenze zu Slowenien ist sicher der Sonntag der bessere Reisetag. Aber auch in Ö war es letzten Samstag bei der Heimfahrt auf der A9 im Bereich der einröhrigen Tunnels zeitweise stauanfällig.
Der berüchtigte Küstenstraßen-GÜ HR-MNE machte mir am 05.08. auch in südlicher Richtung ziemliche Probleme (1 Stunde Zeitverlust). In dieser Richtung kannst du wenigstens Radio HR2 hören und noch rechtzeitig ausweichen. Aber wie gesagt, die Stuation an den Grenzen ist realistisch nicht wirklich vorhersehbar.
@jorgo: Über Ungarn und Zagreb zu fahren kann ich ohne Karte derzeit aus dem Kopf nicht recht nachvollziehen. Wenn du die 30 € sparen willst, ist es aber besser durch Slowenien auf Bundesstraßen zu fahren (Lenart - Ptuj) - diesbezüglich gibt es im Kroatien-Forum ganze Doktorarbeiten dazu. Oder du fährst wie gesagt gleich über Wien - Budapest - Szeged - Belgrad - Skopje - Qafe Thane.
Samstags ist seit der Öffnung der zweiten Tunnelröhren Sveti Rok und Mala Kapela südlich von Bosiljevo in der Regel kein Problem. Im Raum Karlovac - Zagreb - Grenze zu Slowenien ist sicher der Sonntag der bessere Reisetag. Aber auch in Ö war es letzten Samstag bei der Heimfahrt auf der A9 im Bereich der einröhrigen Tunnels zeitweise stauanfällig.
Der berüchtigte Küstenstraßen-GÜ HR-MNE machte mir am 05.08. auch in südlicher Richtung ziemliche Probleme (1 Stunde Zeitverlust). In dieser Richtung kannst du wenigstens Radio HR2 hören und noch rechtzeitig ausweichen. Aber wie gesagt, die Stuation an den Grenzen ist realistisch nicht wirklich vorhersehbar.
Pro Albania
wie bitte!!! ich habe aber öfters (das letzte mal vor 4 wochen) andere erfahrung gemacht, nicht nur kroat. grenzbeamten sondern auch verkehrs-polizisten "akzeptieren" evros!kleshtrimania hat geschrieben:Kroatischen Grenzbeamten was zustecken?Das kann mächtig in die Hose gehen. Das klappt vielleicht noch in Bosnien, Montenegro und in Albanien aber in Kroatien und Slowenien kann man das vergessen.
Momentan ist der Baustand folgender:hoval789 hat geschrieben:Dein Gefühl täuscht dich nicht, es geht wirklich nicht sonderlich viel voran. Laut HP der kroatischen Autobahngesellschaft werden die paar Kilometer Ravca - Vrgorac im Juni 2011 freigegeben, das nächste Stück bis Ploce erst im Juni 2013.
Das Stück von Ravca nach Vrgorac soll Mitte 2011 fertig sein. Da sind einige größere Brücken drin, weshalb das einfach noch dauert - und fehlendes Geld, Stichwort Finanzkrise, aber immerhin es wird gebaut.
Die A1 wird außerdem nicht nach Ploce führen, sondern in respektvollem Abstand daran vorbei von Vrgorac mehr oder weniger direkt nach Metkovic. Nach Ploce selber führt "nur" eine Schnellstraße, die aus Richtung Ploce schon ein gutes Stück Richtung A1 fertig ist, aber bei weitem nicht komplett. Irgendwo da oben in den Bergen wird es eine Abfahrt der A1 geben, genannt Ploce 1 (oder Ploce 2, ich kann mir das immer nicht merken und bin grad zu faul zum nachgucken), die auf diese Schnellstraße führt. Das ganze ist dann ähnlich gelöst wie bei Split.
Nach dieser Abfahrt führt die Autobahn durch einen Tunnel auf die andere Seite des Gebirges auf dessen Kamm Vrgorac liegt und führt nun am Berg entlang der Grenze zu Bosnien und Herzegowina an Mali Prolog vorbei nach Metkovic. Der Tunnel dort wird nicht gerade kurz sein, deswegen wird das wohl noch etwas dauern, v.a. weil da auch erst dieses Jahr mit angefangen wurde, letztes Jahr im September war noch nichts von Arbeiten in diesem Abschnitt zu sehen.
In der Nähe von Metkovic (Kreuz Metkovic) wird dann wohl erstmal Schluss sein mit der A1 solange nicht wirklich abschließend geklärt ist, ob nun durch Bosnien und Herzegowina oder über die Pelješac-Brücke weiter gebaut wird... Apropos Pelješac-Brücke, da geht auch nicht wirklich was voran.
Also weder in Kroatien noch in Montenegro sollte es da Probleme geben, weil entsprechend kritische Gewässer nicht existieren - von der Neretva mal abgesehen, aber die ist ja gut eingedeicht.Belifario hat geschrieben:hallo
weisst jemand wie der hochwasser-situation und starssenzustand in kroatien und montenegro ist, möchte demnächst nach Albanien fahren (muriqan)???
Gestern waren in der Tagesschau Bilder aus Shkodra zu sehen, die so gewirkt hätten, als würde die ganze Stadt unter Wasser stehen. Keine Ahnung, wie da der aktuelle Stand ist bzw. wie schnell sich die Situation entspannt. Wenn es so ist, wie es gestern gewirkt hat, dann kannst Du eine Fahrt nach Shkodra in den nächsten Tagen imho vergessen.
Laut Medien, Hochwasser ist zurück gegangen, weil langsam schöne Wetter kommt.Eigentlich, soll kein problem sein, um nach Albanien zu fahren.stickedy hat geschrieben:Also weder in Kroatien noch in Montenegro sollte es da Probleme geben, weil entsprechend kritische Gewässer nicht existieren - von der Neretva mal abgesehen, aber die ist ja gut eingedeicht.Belifario hat geschrieben:hallo
weisst jemand wie der hochwasser-situation und starssenzustand in kroatien und montenegro ist, möchte demnächst nach Albanien fahren (muriqan)???
Gestern waren in der Tagesschau Bilder aus Shkodra zu sehen, die so gewirkt hätten, als würde die ganze Stadt unter Wasser stehen. Keine Ahnung, wie da der aktuelle Stand ist bzw. wie schnell sich die Situation entspannt. Wenn es so ist, wie es gestern gewirkt hat, dann kannst Du eine Fahrt nach Shkodra in den nächsten Tagen imho vergessen.
ich MUSS nach albanien fahren aber empfelen würde ich in der jetztigen situation keinem, die grenzübergänge (muriqan und han i hotit) sind immer noch mit'm auto unerreichbar. das wasser in shkodra ist etwas zürück gegangen aber es ist immernoch hoch genug, ich musste mich ein boot besorgen! es ist wirklich kein witz.
