Liebe mercedes
liebe zählt wohl nichts..dabei kann eine ch -frau einem albaner auch was bieten und die kultur ist mir auch nicht fremd
Die Kultur, in diesem Fall spielt fast eine Sekundäre Rolle. In erster Linie, sehen viele Albaner erster Generation, die Ehe als ein Mittel zum Zweck. Kosovo, Albanien, Makedonien sind arme Länder. Das heisst, wir werden mit vielen anderen Problemen tagtäglich konfrontiert, da bleibt wenig Zeit der Liebe nach zu jagen. Liebe ist bei einer Eheschliessung fast nebensächlich. Ich betone, fast nebensächlich. Du, wirst jetzt sagen;ja was ist mit der zweiten, dritten Generation, die hier leben. Die haben doch keine Sorgen. Im Gegenteil. Dadurch das wir ein sehr starkes Familienempfinden besitzen, sehen wir es als unsere Pflicht unseren Verwandten finanziell unter die Arme zu greifen.
Es ist das Fremde, was den Menschen egal welcher Herkunft, Angst einjagt. Wie viele Schweizer gegenüber den Albanern Vorurteile haben, haben auch die Albaner gegenüber den Schweizern Vorurteile. Spezifisch was die Eheschliesung betrifft. Sag mir doch wieviele Ehen rein Stastik geschieden werden? Viel zu viele meiner Meinung nach. Und das macht unseren Eltern selbstverständlich Angst. Es hat im geringsten nicht mit deiner Persönlichkeit als Mensch zu tun. Weiche von diesen Gedanken ab. Hier trifft der Westen mit dem Osten zusammen und selbstverständlich gibt es Meinungsverschiedenheiten. Bedenke noch eins weiter. in der Zukunft werden aus dieser Ehe Kinder enstehen. Welcher Religion werden sie angehören, welche Sprache sollten sie zuerst lernen usw und so sofort. Für diese Art von Eheschliesung braucht man sehr viel Toleranz, Verständnis, Geduld, Diplomatie. Viel mehr als bei einer Ehe mit seinesgleichen.
Mein Cousin hat letztes Jahr eine Frau aus Frankreich geheiratet und der andere eine aus Deutschland. Sie sind Glücklich, aber es kostete sie viel an Kraft die Familie zu überzeugen und das Leben jetzt ist auch nicht sehr einfach. Weil es immer wieder Missverständnise gibt..
Gruss Gjilan