Arbëror hat geschrieben:Hallo Orphelia.
Bitte lass solche Leute links liegen. Mich hat sie auch schon als kranken Nationalisten "durchschaut"
Diese Art von Menschen sind nur ein Abdruck gewisser Kreise, die zwar liebend gerne den Stempel des liberalen, gutbürgerlichen Demokraten aufgedrückt bekommen, auf der anderen Seite ihren rüpelhaften braunen Glatzenkameraden in nichts nachstehen. Der Unterschied ist nur derjenige, dass sie wissen, wann sie sich zu solchen Äusserungen wagen dürfen und wie sie solche Äusserungen in blumige Kritikpunkte umwandeln, so dass man als Aussenstehender meinen muss, hier spricht ein realistischer SPD-Lobbyist. Der Eine zielt in gewählter Ausdrucksform indirekt darauf, dass Türken, bedingt durch den Kulturkreis, indem sie aufwachsen, faule, arbeitsunwillige Arbeitskräfte sind und die deutschen Arbeitsbienen auf jedenfall betriebswirtschaftlich die bessere Wahl darstellen, und die andere versucht zu beschwichtigen, indem sie nachvollziehbare Ängste und Beunruhigungen mit "dämonisieren" abtut, obschon sie ein paar Seiten zuvor selbst die anatolische Importbraut, die türkische Freundin und deren Eltern auf's Äusserste dämonisiert. Die richtige Fratze dieser Leute erkennt man immer daran, wie sie zu persönlichen Beleidigungen greifen wenn die politische Umkehrung nicht klappt, und dass immer nur in Rudelbildung.
Diese Leute würden doch auf gleiche Weise die Statistiken fremdenfeindlicher Gewalt billigen und beschönigen; Da waren es halt "nur" 5 Türken oder "nur" 5 Albaner mehr, die zusammengeschlagen wurden. Und immer wieder dann der Switch zu den anderen Ländern, die ja ein weitaus grösseres Problem inne haben.
"Der Grund für die unterschiedliche Antwortquote ist vollkommen klar. Wer in einer deutschen Familie aufwächst, wächst anders auf als jemand, der in einer türkischen Familie aufwächst. Das ist alles, was die Arbeitgeber wissen. Wie das genau aussieht, wissen sie nicht. Das bedeutet, sie haben (bei sonst gleichen Umständen) die Wahl zwischen dem Bekannten, und dem Unbekannten. Wer diese Wahl hat, wird sich fast immer und bis auf Weiteres für das Bekannte entscheiden. Das betrifft nicht nur den Arbeitsmarkt, sondern praktisch alle Bereiche menschlichen Verhaltens, überall auf der Welt. Es ist sozusagen ein Naturgesetz. Darüber kann man entsetzt und empört sein. Man kann auch Antidiskriminierungsgesetzte verabschieden, ändern wird man menschliches Verhalten dadurch nicht."
Nur zu dumm, dass du einen kleinen, aber äussert gravierenden Denkfehler wohl bewusst übersehen hast. Der Arbeitgeber geht nicht vom Unbekannten aus, denn wenn er das täte, würden die ausländischen Mitbewerber nicht schon Vornherein mit den gängigen Klischees in ein Pauschalraster durchgesiebt und aussortiert, denn das Unbekannte steht in Verbindung mit Unvoreingenommenheit und Sachlichkeit, was in diesem Fall keineswegs zutrifft. Gerade weil man einen türkisch oder albanisch klingenden Namen vor sich hat, konstruiert man ein Bild, dass man aus bösen Zeitungsartikeln, aus Presseberichten oder aus sonst negativ anfallenden Quellen noch in Erinnerung hat und griffbereit herauswühlt und diesen Bewerber dann mit diesen negativen Vorkommnissen assoziiert. Und gerade du gibst doch ein Paradebeispiel dafür ab, da du den Türken schon von Vornherein misstraust, Abneigungen verspürst und sie des kollektiven Schmarotzertums bezichtigst? Wie kann also gerade ein solcher Versuche unternehmen um derartige Studien zu relativieren und zu verharmlosen? Fremdenfeindliche Tendenzen in verschachtelter Gestalt sage ich da nur.
Hallo Arbëror!
Ist mir auch schon aufgefallen und daher auch mein Entschluss mich nicht mehr mit ihr zu unterhalten. Wer den Unterschied zwischen einen Resümee und Fälschen nicht kennt, Studien nicht richtig zu lesen weiß und versucht diskriminierende Handlungen und Entschlüsse zu rechtfertigen, der ist echt unter meinem Niveau und erinnert mich etwas an die Politik von ProKöln und ProNRW, die rechtes Gedankengut unter den Deckmantel der Bürgerlichkeit verkaufen.
kleshtrimania hat geschrieben:Kommt endlich aus eurer Opferrolle raus und akzeptier einfach dass es ganz normal ist dass es Betriebe gibt die lieber eigene Landsleute anstellen.
Ich will ja den Albaner sehen der lieber einen Zigeuner anstellt als einen Albaner.
Ich bin froh, dass nicht alle deutsche Staatsbürger das so sehen, dass es „ganz normal“ sein soll vordergründig die Herkunft eines Bewerbers zu beurteilen und dann „lieber eigene Landsleute einzustellen“. Ein solcher Rassismus mag für Schweizer Verhältnisse normal sein, für deutsche jedoch nicht und da bin ich sehr froh drüber.
Und wieso ein Albaner nicht einen „Zigeuner“, der politisch korrekte Ausdruck ist: Roma, einstellen soll, ist mir schleierhaft. Ich kann nur sagen, dass ich zwar (mittlerweile) eine deutsche Staatsbürgerin bin aber eine albanische Herkunft (aus MK) habe und kein Problem damit hätte einen Roma einzustellen, der für die Arbeitsstelle geeignet ist!
Estra hat geschrieben:Konkrete Frage, wer von euch, der studiert hat, wurde für einen ensprechenden Posten abgelehnt und mit welcher Begründung??
Denn hier in der Schweiz, muss man zB die schweizer Assistenzärzte suchen unter all den ausländischen. Ist jetzt nur ein Bereich, aber ich finde auch, dass das Auswahlverfahren nach erflogreichen Studiumabschluss danach geht, wie gut man sich im Berufsleben verkaufen kann, nicht welchen Namen man hat. Das sieht bei Lehrstellen ein bisschen anders aus. Da wird eher auch auf die Herkunft geschaut, je nach Betrieb.
ps: mein Sohn hatte letzthin einen albanischen Lehrer als Praktikanten, die albanischen Schüler fühlten sich von ihm ungerecht behandelt, aufgrund ihrer Nationalität, war eine seltsame Erfahrung irgendwie..
Meinst Du, dass die in den Ablehnung schreiben, dass man aufgrund seines Migrationhintergrunds für eine Stelle ungeeignet ist? ..... Entweder reagieren sie nicht oder sie bedanken sich für die Bewerbung und verkünden, dass die Stelle leider schon vergeben wurde...
Bzgl. Schweizer Ärzte:
Dann such bitte unter diesen ausländischen Ärzten, nach türkisch, albanisch etc. Namen. Die meisten werden wohl Deutsche sein genau wie viele Lehrstuhlinhaber an den Schweizer Universitäten.
Diesen Missstand hat die SVP auch schon angeprangert.... und wollte Professoren aus Harvard und Yale für die Unis, die sich alle um die Stellen reißen
.... aber diesmal hatten die sich, mit den deutschen Professoren und Dozenten, den falschen Gegner ausgesucht, sodass diese Kampagne nicht mit Erfolg gekrönt wurde.
Was ich sagen will ist, dass es in den Köpfen einiger Menschen zwei Klassen von Ausländern gibt... da sind zunächst die Franzosen, Engländer etc., von den man sich nicht so bedroht fühlt und dann sindda noch die Türken, Araber, Albaner etc., die die „wirkliche Gefahr“ darstellen.
Die Definition der eigenen kulturellen Identität und Zugehörigkeit durch Abgrenzung ist unsinnig, weil diese Abgrenzung unmöglich ist. Denn Kulturen bekämpfen sich nicht, sie fließen zusammen. (Ilija Trojanow/Ranjit Hoskoté)