Wie ich im Forum an anderer Stelle bereits anklingen ließ, habe ich beim UNDP ein Projekt zur Unterstützung des Radtourismus nach Albanien eingereicht.
Hintergrund der Idee ist, dass die ersten Erkundungen des ADFC zur „Fahrradtauglichkeit“ Albaniens (http://www.adfc.de/5657_1) recht gemischt ausgefallen waren. Trotz deutlich mit dem Lande sympathisierender Sicht kamen die beiden Cheferkunder Bangel und Kärle nicht umhin, Gefährdungen für radelnde Touristen auf den Hauptstraßen insbesondere im weiteren Bereich um die Hauptstadt herum zu vermerken.
Ich fand diese Sicht berechtigt, aber unvollständig, denn es gibt im Bereich der Hauptstadt etliche Schleichwege, über die man zwar etwas umständlicher, dafür aber weitgehend ungefährdet selbst bis zum Skanderbeg-Platz radeln kann.
Das UNDP hat mich nun mit Mitteln ausgestattet, etliche dieser Alternativen mit dem gps-Gerät zu tracken und beschreibend zu dokumentieren. Als Untersuchungsbereich ist vorerst der Raum nördlich Tiranas bis zur montenegrinischen Grenze vorgesehen.
Die Routen werden in der Mehrzahl Sommerrouten auf unbefestigten Wegen sein, die Reisezeit wird sich natürlich verlängern. Luxus an Wegoberfläche darf nicht erwartet werden. Ich werde auch ein paar richtige Bonbons vorschlagen, völlig ungewöhnliche Routen, die zwar ordentlich Einsatz erfordern (z.B. Berganstiege), dafür aber erhabene, privilegierte Ausblicke bieten.
Das vollständige Ergebnis wird erst gegen Jahresende vorliegen. Das UNDP hat mich aber beauftragt, Interessenten, die bereits in diesem Jahr Radel-Albanien auf dem Plan haben, zu beraten und sofern bereits Tracks vorliegen, diese auch vorab zur Verfügung zu stellen.
Ich werden unter dieser Rubrik von jetzt an regelmäßig Fortschrittsberichte geben und darstellen, welche Routen ich untersucht habe.