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Aborigi
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Meine erste Reise nach Albanien

Di, 22. Dez 2009, 10:41

Hallo Forums mitglieder

Zuerst ein hallo an alle hier im Forum.Ich heiße Christian und Lese mich schon eine weile durch das Forum.Warum,ja wir(Ich und meine Frau) machen eine Motorrad Reise von Igoumenitsa durch Albanien,Montenegro,Kroatien ende Mai 2010.
Möchte immer so zwei Tage an einem Ort verbringen um mich umzusehnen und zu relaxen.Im letzten Urlaub in Kroatien habe ich mich mit einem Biker unterhalten der durch Albanien gereist ist,derjenige hatte so geschwärmt von diesem Land das ich da jetzt hin muss.Meistens nimmt mann sich dann zuviel vor was mann alles so sehen möchte,darum werde ich hier ein paar fragen Stellen.Meine Route ( Siehe Foto ) wird von Igoumenitsa rauf durch Albanien immer der Küste entlang sein wenn diese möglich ist.Habe noch kein genaueres Kartenmaterial vorliegen um es genau abzusehen.(Gibt es auch wahrscheinlich nicht oder?)
So erste Frage?Kann mann von Igoumenitsa schon der Küste entlang nach Saranda fahren.(Sieht man auf meine Karte nicht)Wir kommen ja so ca. 13-14 Uhr in Igo.an und möchten bis am Abend in Saranda sein.Ansonsten würde ich noch eine Nacht in Igo. oder in der nähe bleiben.
Zweite Frage?Kann mann die Route so abfahren um nicht auf einer Fernreise Strasse zu fahren.Oder besser gesagt fahre ich an denn schönsten Orten plätzen (relativ,vom Betrachter aus) vorbei.
Ansonsten habe ich keine bedenken ist ja wie überall immer der Nase nach
und die Gegend wirken lasse.
Könnte aber trotzdem sein das der eine oder andere eine Idee hatnur Herr damit,wird alles durchgelesen,könnten auch Koordinaten sein.
So werde mich jetzt wieder meiner Arbeit widmen und sage schon im Vorfeld vielen Dank für die Antworten.

So sollte ungefähr die Route sein.
Bild

noha4210
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Di, 22. Dez 2009, 12:23

Hallo Christian,

ich war heuer mit meiner Freundin drei Wochen mit dem Motorrad in Albanien unterwegs, ich kann dir gerne Infos zukommen lassen, um ein wenig Geduld muss ich dich bitten da ich momentan wenig zu Hause bin. (hilfreich wären konkrete Fragen per PN oder offiziell übers Forum)
Als erstes würde ich dir empfehlen die Albanien Karte vom Reise Know How Verlag zu kaufen, mit der kannst du im großen und ganzen vernünftig planen! Mit welchem Bike seit ihr unterwegs, ist Offroad auch geplant? Eins kann ich dir schon vorweg mal sagen: freut euch drauf, wir waren sehr begeistert und werden wahrscheinlich 2010 wieder nach Albanien fahren.

Vorab mal liebe Grüße,
Hannes

ferdlnand
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Di, 22. Dez 2009, 14:43

Servus Christian!

Hier ein Ausschnitt aus der Karte:

http://www.abload.de/img/grenzealgr800sggn.jpg

Von Butrint zur griechischen Grenze waren im August zw. Mursi und Shkalle noch ca. 5km problemlos zu befahrende Schotterstraße. Bei gemütlicher Fahrweise von Igoumenitsa bis Sarandé ca. 2Std. Kannst dir eventuell die historischen Ausgrabungen von Butrint ansehen.

lg Ferdl

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Aborigi
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Di, 22. Dez 2009, 19:39

Super :)

Hannes und Ferdl danke für die Antworten.Habe mir die Landkarte im Buchhandel bestellt und warte jetzt drauf,danach kann ich besser planen.Ja falls die Fähre pünktlich ankommt habe ich ja Zeit genug um nach Sarande zu fahren(rechne 3,5 Std + Grenze:!:) so das ich halt um ca.18 Uhr in Sarande bin.


Lg.Christian
Schöne Grüsse aus Österreich

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Lars
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Do, 24. Dez 2009, 16:40

Zweite Frage?Kann mann die Route so abfahren um nicht auf einer Fernreise Strasse zu fahren.Oder besser gesagt fahre ich an denn schönsten Orten plätzen (relativ,vom Betrachter aus) vorbei.
In Albanien sind eigentlich nur die Fernverkehrsstrassen fahrbar. ;-)

Von Vlora nordwärts ist das schon eine Fernreisestrasse. Aber das Wichtigste solltest du schon sehen. Ich würde allenfalls mehr Zeit im Süden verbringen: Zwischen Saranda und Vlora ist die Landschaft besonders eindrücklich. Im Norden gibt es dafür mehr zu sehen. Vgl. auch unseren kleinen Reiseführer.

Im Norden verläuft die Strasse auch kaum entlang der Küste – aber das siehst du schon auf deiner Karte.

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Aborigi
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Fr, 25. Dez 2009, 20:29

Servus Lars

Ich habe jetzt eine Karte von Albanien und glaube das ich nicht direkt von Süd nach nord fahre,sondern nach Vlore die Seiten wechsle?Von Vlore nach Norden auf der Karte ist ja Schnellstraße eingezeichnet,nur wie sollte man sich das jetzt vorstellen(breite Bundesstraße wie bei uns oder wie Küstenstraße in Kroatien)sehr schwierig von deinem Kommentar aus.Aber wie ist es mit dieser Straße (Bild).Inklusive, Blaues Auge (Syri i kaltër).


Bild


Danke Vorerst
Christian
Schöne Grüsse aus Österreich

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Lars
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Sa, 26. Dez 2009, 2:17

Die Strassenqualität kann auch noch nördlich von Vlora sehr variieren – je nach Ausbaustadium. Aber immer ordentlich fahrbar. Zum Teil sind es zweispurige, eher enge Landstrassen. Zum Teil zwischenzeitlich Schnellstrassen und rund um Durrës sogar Autobahn. Aber da gibt es eigentlich kaum Alternativen – aber in diesen Regionen auch nicht tragisch: schnell durch.

Was meinst du mit "Seiten wechseln". Linksverkehr?

Die Strasse zwischen Saranda und Qafa e Muzinës sollte auch gut fahrbar sein. Persönlich kenne ich nur die südlichere Strecke am Syri i Kaltër vorbei: eher eng, aufgrund des grossen Höhenunterschieds naturgemäss sehr kurvig, aber ordentlich fahrbar. Die Strasse zum Syri i kaltër ist mehrheitlich eher einspurig, aber alles gut asphaltiert. Die Strecke östlich von Delvina ist ja jetzt auch asphaltiert, so weit ich informiert bin. Somit sollte das auch kein Problem darstellen. Das bei dir gestrichelt eingezeichnete Stück dürfte eher holpriger Asphalt sein, wenn da nicht gerade vor Kurzem ein Strassenbautrupp lang kam (was durchaus der Fall sein könnte, wenn ich mir das so bei Google Maps anschaue). Phoinike ist zudem nur zu Fuss zu erkunden (vgl. auch mein Hinweis auf Orte [AlbINFO]).

Die Strassenklassifizierung auf deiner Karte taugt leider nicht so viel. Wenn eine gelbe Strasse gut fahrbar ist, heisst das noch lange nicht, dass alle gelben Strassen gut fahrbar sind.

Meta
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Do, 31. Dez 2009, 3:36

Ich habe jetzt gelesen, dass man aus Gjakova noch Bajram Curri und Valbona besichtigen kann.Quasi, Kosova und Albanien gleichzeitig...Wie es auch politisch sein sollte.

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Lars
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Do, 31. Dez 2009, 12:56

Meta hat geschrieben:Ich habe jetzt gelesen, dass man aus Gjakova noch Bajram Curri und Valbona besichtigen kann.Quasi, Kosova und Albanien gleichzeitig...Wie es auch politisch sein sollte.
:wink:

Ja, die Strasse von Gjakova nach Bajram Curri ist jetzt ganz ordentlich. Insofern ist das machbar – nur allzu viel zu sehen gibt es in Bajram Curri nicht.

Huberei
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Fr, 01. Jan 2010, 13:02

Wir waren im letzten Jahr in Bajram Curri und haben die Tour ins Valbona gemacht und sind auch von dort eine Runde um Bajram gefahren. Falls ihr nen Hotel Tip braucht haben wir auch noch was.
Im Tal hinten gibt es auch eine Unterkunft.
Wir sind dann mit der Fähre von Fierze nach Koman gefahren und die Fahrt war sehr schön und das Verladen war ein besonderer Akt. Da wird dir schlecht wenn du das siehst. Aber andere Länder andere Sitten.
Wo ihr aufpassen müsst sind einfach die km Angaben in den Karten
Servus
Hildegard und Koni

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Aborigi
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Fr, 01. Jan 2010, 18:59

Lars hat geschrieben:
Was meinst du mit "Seiten wechseln". Linksverkehr?
Hallo

Damit meinte ich nur das ich auch etwas Landeinwärts fahre und nicht die Gerade Linie Süd Nord.

Gutes neues 2010 an alle

Lg.Christian
Schöne Grüsse aus Österreich

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Lars
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So, 03. Jan 2010, 22:12

nur so, damit da nicht falsche Ideen entstehen. Von Vlora nach Norden gibt es eigentlich nur eine einzige Strasse in Nord-Süd-Richtung. Genauso zwischen Lushnja und Rrogozhina.

In Nord-Süd-Richtung gibt es dann noch neben der Küstenstrasse Rrogozhina-Kavaja-Durrës(-Fushë Kruja) die Bergstrasse Elbasan-Tirana(-Fushë Kruja). Zwischen Fushë Kruja und Shkodra gibt es dann meist zwei Möglichkeiten: alte Strasse und Neubau. Wirkliche Alternativen sind das aber auch nicht.

nevadapaul
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Mo, 04. Jan 2010, 22:56

Servus Christian!

Bin 2006 so gefahren und das war wirklich super und kann ich so empfehlen:

Igoumenitsa - Filiates - Konispol - Butrint (Weltkulturerbe wenn ich mich nicht irre) Saranda:
da dürften nach der albanischen Grenze noch ein paar (5?) staubige km sein, war aber 2006 mir der xjr 1300 ok zu fahren,

Saranda (Grossbaustelle - nix wie weg) - Syri Kaltar -Jergucat - Gjirocaster (Nächtigung)

Gjirocaster - Lucat - Permet - Korce (Nächtigung)

Korce - Pogradec - Sveti Naum - Ohrid (Nächtigung)

Ohrid - Struga - Kotodesh - Elbasan - Rrogozhine - Berat (Nächtigung)

Berat - Rrogozhine - Durres - Fushe - Shkoder - das ist dann fast nur Autobahn oder autobahnähnlich.

Alles südlich Pogradec hat mir landschaftlich sehr getaugt und würd ich dir sehr empfehlen
nördlich von Durres nach Shkodär ist grad nur zum km machen

das war jedenfalls mein persönlicher Eindruck.

LG

Paul

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Aborigi
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Di, 05. Jan 2010, 19:26

Servus Paul

Danke für die Tipps,werde mich jetzt mal an die Karte machen um mal zuschauen wie ich dann endgültig fahre.

Besten Dank auch an alle anderen Tipps.

Wie schaut es den mit der Strecke aus?

1.von Vlore - Kote - Dorez - Tepelene.

2. von Vlore rechts nach Vllahine-Mertira-Ballsh Portez- Sqepur-Berat

Danke

Lg.Christian
Schöne Grüsse aus Österreich

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Lars
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Mi, 06. Jan 2010, 0:44

Aborigi hat geschrieben:Wie schaut es den mit der Strecke aus?

1.von Vlore - Kote - Dorez - Tepelene.

2. von Vlore rechts nach Vllahine-Mertira-Ballsh Portez- Sqepur-Berat
Strecke 1: Meines Wissens noch über weite Strecken unasphaltiert.

Strecke 2: Nicht, dass ich da schon mal lang gekommen bin – nicht, dass ich schon von jemandem gehört hätte, der da gefahren ist, was das ganze skeptisch macht.

Die Brücke über die Vjosa sieht ordentlich aus:
Bild

Ich würde aber mal tippen, dass auf dieser Strecke zwischen Vllahina und Ballsh fast alles nur für allradtaugliche Fahrzeuge zu empfehlen ist.

Wenn du Asphalt brauchst, heisst es wohl: Vlora – Fier – Roskovec – Berat

Achim
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Do, 21. Jan 2010, 18:59

Titel: Mit dem Womo nach Albanien im Herbst 2010 in Planung Nachricht zitieren
Hallo an alle Albanienfreunde,

Eigentlich wollten wir 2010 nach Montenegro. Bei meinen Recherchen habe ich aber soviel Positives über Albanien gelesen, dass wir gemeinsam beschlossen haben, dieses Land so schnell wie möglich, zu besuchen. Da wir aber keinen Allrad und auch nur begrenzte Bodenfreiheit haben, werden wir teilweise auf öffentliche Verkehrsmittel, wie z.B. Fugon ausweichen müssen, bezüglich der Kontaktfreudigkeit der Albaner freu ich mich drauf. Jetzt meine eigentliche Frage. Wir möchten von Shkodra aus mit einem Fugon nach Theth. Am nächsten Tag über den Pass in das Valbona Tal. Am dritten Tag früh mit der Fähre von Fierze nach Koman zurück nach Shkodra. Wer
hat Erfahrung, ob das ohne Führer in 3 Tagen ohne Stress machbar ist?

Vielen Dank an alle

Gruß Achim

roland
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Re: Meine erste Reise nach Albanien

Do, 21. Jan 2010, 20:40

Titel: Mit dem Womo nach Albanien im Herbst 2010 in Planung Nachricht . Wer
hat Erfahrung, ob das ohne Führer in 3 Tagen ohne Stress machbar ist?



ääh, Nein.

Ein Albanienfreund

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Lars
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Fr, 22. Jan 2010, 12:00

Achim hat geschrieben:Wir möchten von Shkodra aus mit einem Fugon nach Theth. Am nächsten Tag über den Pass in das Valbona Tal. Am dritten Tag früh mit der Fähre von Fierze nach Koman zurück nach Shkodra. Wer
hat Erfahrung, ob das ohne Führer in 3 Tagen ohne Stress machbar ist?
das Problem ist, dass die Fähre in Fierza morgens ganz früh fährt. Wenn du am Abend nach langer Wanderung in Valbona ankommst, müsstest du noch nach Bajram Curri kommen, damit ihr es am nächsten Tag auf die Fähre schafft. Denke auch, dass das eher nicht möglich ist.

Vielleicht eher andersrum wie im Wanderführer beschrieben: Am ersten Tag von Shkodra bis Valbona. Dann über den Pass. Am nächsten Tag von Theth zurück. Das sollte gehen.

volkergrundmann
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Fr, 22. Jan 2010, 12:55

Also, hier sollte ich doch noch Kommentare zu einigen Zitaten abladen:

„Die Strasse zum Syri i kaltër ist mehrheitlich eher einspurig, aber alles gut asphaltiert. Die Strecke östlich von Delvina ist ja jetzt auch asphaltiert, so weit ich informiert bin. Somit sollte das auch kein Problem darstellen.“

Das Kartenbild von Aborigi kommt bei mir leider nicht rüber, aber:
Die Strasse am Syri i kaltër vorbei ist eine gut ausgebaute zweispurige Straße und die derzeitige Empfehlung für die Verbindung Saranda-Gjirokastra .
Die Strecke östlich von Delvina war im August noch nicht asphaltiert und auf 16 km in greulichem Zustand. Ich hatte auch nicht den Eindruck, dass baldige Sanierung vorgesehen ist, zumal an der völligen Neutrassierung über Kardiq mit einiger Intensität gearbeitet wird.

„Phoinike ist zudem nur zu Fuss zu erkunden“

Hier musst du den Psalm ändern, lieber Lars. 2009 wurde eine komfortable Asfaltstraße vom Dorf Finiq aus hoch geschlagen. Das Gelände ist zwar nach wie vor nicht gut erschlossen, aber das, was vom Antiken zu sehen ist, plus das Bunkersystem am Südende plus die grandiose Aussicht über die weite Ebene lohnen zusammen den kurzen, jetzt unkomplizierten Trip allemal.

„Wie schaut es den mit der Strecke aus?
1.von Vlore - Kote - Dorez - Tepelene.
2. von Vlore rechts nach Vllahine-Mertira-Ballsh Portez- Sqepur-Berat“

Hier gilt Lars‘ Vorwarnung in vollem Maße, beide Streckenauszeichnungen gehören zum Gemeinsten, was Reise Knowhow dem unkundigen Touristen antut: Zum Teil Offroad pur.
Befahrbar für normale PKW ist die erstgenannte bis Amantia (aber ab dem Abzweig südlich Kote auch nur vorsichtig, weil unbefestigt).

Die zweitgenannte ist befahrbar bis kurz nördlich der Vjosa-Brücke.
Der Abzweig nach Klos ist Steilabenteuer für Fahrzeuge mit Geländeuntersetzung. Er führt für diese Fahrzeugkategorie als Shortcut in die zweitwichtigste antike Ausgrabungsstätte des Landes, nach Byllis (was Reise Knowhow uns natürlich nicht wissen lassen will). Der Richtige (asfaltierte) Zugang nach Byllis zweigt aber südlich von Ballsh gut ausgeschildert ab (die unsägliche Karte hat den Abzweig nicht mal eingezeichnet, er würde direkt aus dem Bogenknick südlich von Ballsh abgehen.
Die „Hauptstraßen“-Auszeichnung am „Konakut“ entlang ist ein romantisches Engtal und verläuft höhengleich, aber für die Oberflächenqualität (wieder unbefestigt) sollte man mindestens ein SUV haben.

„Wir möchten von Shkodra aus mit einem Fugon nach Theth. Am nächsten Tag über den Pass in das Valbona Tal. Am dritten Tag früh mit der Fähre von Fierze nach Koman zurück nach Shkodra. Wer
hat Erfahrung, ob das ohne Führer in 3 Tagen ohne Stress machbar ist?“

Funktioniert im Prinzip. Das einzige Problem, die Passüberquerung dauert vier bis fünf Stunden, nachmittags fährt kaum mehr ein Furgon von Valbona nach Bajram Curri, falls kein Anhalter kommt, hast du nochmal 35 km zu tippeln. Rechne dir selber aus, wann du da in Bajram Curri bist – früh aufstehen!
Für die Passfindung von dieser Seite brauchst die mindestens die Zindel-Karte, einen Führer bis zum Pass zu nehmen (20 Euro) ist zweckmäßig.

volkergrundmann
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Fr, 22. Jan 2010, 13:04

Ergänzung zu „Wir möchten von Shkodra aus mit einem Fugon nach Theth."
Es gibt natürlich noch einen Trick: Ihr speist in dem neu eröffneten Hotel Minoshi Lomshi hinten im Valbona-Tal zu Mittag und lasst auch von dort ein Taxi aus Bajram Curri rufen, das euch z.B. bis zur Pension Rilindja (km 22 von Bajram Curri) entgegenkommt. Preis vorher aushandeln lassen, er sollte aber dahinten akzeptabel ausfallen.

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