Schweiz: Minarettenverbot?!

[kleshtrimania]

Wie schon gesagt eine meiner besten und loyalsten Arbeiterinnen ist eine Türkin die ein Kopftuch trägt. Sie kommt aus einer extrem offenen Familie und hat sich selber dazu entschieden ein Kopftuch zu tragen. Nicht einmal ihre Grossmutter trägt eins.
Warum sollte ich mich nicht mit Frauen die ein Kopftuch tragen unterhalten? Mach ich sogar jeden Tag. In der Lehre hatte ich ein Mädchen in der Klasse das ein Kopftuch trägt. Sie stand offen dazu dass sie es nicht freiwillig trägt sondern weil es so von ihren Eltern und ihrer Tradition verlangt wurde.

Mädchen und Frauen die sich freiwillig dazu entscheiden ein Kopftuch zu tragen ist es gleich was andere über sie denken oder ob andere über sie urteilen. Sie waren so selbstsicher sich für das Kopftuch zu entscheiden und stehen sicher 100% dazu aber wenn man dazu "gezwungen" wird, wird es einem sicher von anderen Leuten schwer gemacht.

[Masar]

Naja zu diesem Beitrag kann ich als Antwort einfach wieder den Beitrag von vorhin kopieren, was ich auch machen werde.

Ich leugne nicht, dass es sicherlich Frauen gibt die auch dazu gezwungen werden, aber dies ist sicherlich eine Minderheit und nicht die Mehrheit wie einige sich gerne vorstellen.
Habt ihr überhaupt schonmal mit einer Muslima gesprochen die ihr Kopftuch trägt und wie schwer es ihr von anderen Leuten gemacht wird ? Wisst wie schwer diese Frauen es trifft, wenn Leute aus der eigenen Reihe sie nichtmal unterstützen sondern auch sagen, sie solle dies doch abnehmen.
Ihr verlangt Toleranz für Personen die die Religion nicht ausleben möchten, aber bietet keine Toleranz für diejenigen die diese eben gerne ausleben würden. Und Religion ist nicht etwas was man einfach mal ablegen kann wenn man zur Schule geht oder wenn man in die disco geht. Den Glauben an Gott den hat man ständig mit sich und kann ihn nicht an die Wand hängen solange man aus dem Haus geht.

[Keiner]

Es ist ja schon mehrfach erwähnt worden, dass es bei dieser Abstimmung nur vordergründig um Minarette ging. Tatsächlich ist es auch kein Votum gegen den Islam an sich, sondern gegen bestimmte Erscheinungsformen, die mit den schweizerischen Gepflogenheiten nicht in Einklang zu bringen sind. Die Schweizer haben zum Ausdruck gebracht, dass sie damit nicht einverstanden sind, das Minarettenverbot war nur ein Transportmittel dafür.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass irgendjemand etwas gegen einen integrierten Moslem hat, nur weil er Moslem ist und statt in eine Kirche, in eine Moschee geht. Sehr gut vorstellen kann ich mir hingegen, dass selbst Muslime bei dieser Abstimmung mit Ja gestimmt, weil sie den Freaks unter ihresgleichen einen Denkzettel verpassen wollten. Denn es sind ja vor allen Dingen die integrierten Muslime, die darunter zu leiden haben, dass einige (wie viel in % sind es eigentlich?) integrationsunwillig oder –unfähig sind und die ganze Zunft in Misskredit bringen.

Falls jemand derart verzweifelt ist, dass es des Trostes bedarf: Die Schweizer Katholiken haben auch schon einen ähnlichen verfassungsmäßigen Tritt vors Schienenbein einstecken müssen. Das ist zwar schon lange her, die entsprechenden Passagen aus der Verfassung wurden aber endgültig erst im Jahre 2001 aus der Verfassung entfernt. Und das ist ja noch nicht ganz so lange her.

Fazit: Die Schweizer sagen, wenn ihnen etwas nicht passt, meistens haben sie damit Recht und es ist eine Grundvoraussetzung dafür, dass sich etwas ändert. In Deutschland kehrt man die Probleme solange unter den Teppich, bis es richtig kracht.

[Dredhz]

Aber auch wir Muslime müssen uns fragen, was wir falsch machen.

Genau dieser Satz, sollten vielleicht mal die Muslime, welche jetzt entsetzt sind, dass die Schweiz "ja" gestimmt hat überdenken.
Denn so wie schon geschrieben worden ist, es ging in den meisten Fällen nicht nur um das Minarett sondern eben auch darum, mal ein Zeichen zu setzten.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass irgendjemand etwas gegen einen integrierten Moslem hat, nur weil er Moslem ist und statt in eine Kirche, in eine Moschee geht. Sehr gut vorstellen kann ich mir hingegen, dass selbst Muslime bei dieser Abstimmung mit Ja gestimmt, weil sie den Freaks unter ihresgleichen einen Denkzettel verpassen wollten.

Das denke ich auch. Die Schweizer haben bestimmt nichts gegen Moslems die sich integrieren können. Doch leider gibt es häufig viele die das eben nicht können. Solche die nur Ärger bringen. In den Schulen die schweizer Kindern abschlagen, ihnen drohen usw. Mehr Gewalt anwenden usw. Ich denke genau das ist den Schweizern zu viel geworden. Und leider bestraft man so zu sagen auch die anderen Moslems.



Aber wenn ihr jetzt selber mal in euch hineinhört, also jetzt an die Moslems hier gerichtet; Was würdet ihr selber finden, wenn die Schweizer in eurem Lande genau so sein würden wie teils eures gleichen ist. Also jetzt diese Moslems gemeint, die sich eben nicht integrieren. Was würdet ihr denken, wie würdet ihr handeln? Hättet ihr bei einer Abstimmung, wenn es um ein katholische Kirche gehen würde oder eine sonstige, wie hättet ihr abgestimmt?

[sinnesrausch]

Welches pubertierende Mädchen (dass in CH, DE, AT usw.) aufgewachsen ist, trägt schon freiwillig ein Kopftuch[/color]?

meine cousine hat von sich selbst entschlossen kopftuch zu tragen, ständig wird die mit dumme kommentare angegriffen.


die schwester von meine schwägerin ist erzieherin, sie sollte in der kirche kreuzigen zusammen mit den kindern, es wurde von ihr verlangt ohne wenn und aber.
sie hat deswegen gekündigt,und hat ein job in der staatliche kindergarten bekommen.


soll ich mit punken bei nicht muslimas anfangen
wie kindisch ist das bitte.

Genau darum sollte man Religion aus der Schule fernhalten. Was willst du eigentlich mit deiner Aussage bezwecken? Wenn jemand etwas falsches macht, dann darf man nicht auch etwas falsches machen.

religion aus der schule fehrnhalten....
genau hier ist der kernpunkt was falsch läuft, und die politik weiss es und genau das nutzt die politik gnadelos aus.

meinst du nicht das es andersrum das richtige wäre und nicht umgekehrt ?
Ich meine, auch kindergarten kinder sollen spielerisch andere religionen kennen lernen.


die muslimischen frauen tragen kopftuch weil die gezwungen werden,
woher bitte nehmen diese läute diese art bestätigung im ihren kopf nur vom sehen ,das es so ist wie sie denken? ne ne
hier sieht man wie schwarz weiss die menschen denken
ich hasse schwarz weiss, das leben besteh nicht nur aus schwar weiss.

[kleshtrimania]

Denkst du wirklich dass die Moslems die nicht integriert sind sich in diesem Forum aufhalten?

Ich versteh dass man Angst vor etwas hat und ein Zeichen setzen will aber warum auf diesem Weg? Warum müssen alle all die nicht integrierten und kriminellen Jugendlichen im Kopf haben? Kennen den alle Schweizer einen nicht integrierten, muslimischen und kriminellen Menschen? Ich würde mal behaupten, nein. Warum kann man bei so einer Abstimmung nicht an den integrierten, muslimischen Arbeitskollegen denken sonder nur an die die im Blick anzutreffen sind.
Das finde ich sehr schade, das Resultat an sich hat mich nicht überrascht sondern die Diskussion danach.

[Viktor]

Die Moslems müssen es wie die Juden machen, eigene Schulen, eigene Läden, eigene Welt.

Den ein jüdisches Mädchen würde auch nicht ins schwimmbad, würde auch nicht weinachtssterne basteln und und und....und deswegen haben sie eigen schulen und leben in einer parallelgesellschaft.

Was meiner Meinung nach die Moslems auch tun sollten.

[Pejanec]

Ein Zeichen setzen? Wofür bitte ein Zeichen setzen?

[Arbëror]

Arbëror langsam wird es nur noch lächerlich! Es fehlt nicht an Argumenten unsererseits! Das ist doch wahnsinnig was ich manchmal von Leuten zu hören bekomme. Welch absurde Argumente sie bringen! Ich kenne die Menschen nicht mehr! Es kommen Menschen und fragen mich absurde Dinge, Menschen die mich ein Lebenslang kennen, neben mir wohnen! Das Bild hier hat sich ruckartig verändert! Ich hätte nie gedacht, dass eine Partei (SVP) voller Bauern und Nazi-Köpfen auf so eine einfache und schnelle Art, ein ganzes Volk verar.schen kann! Dann komm ich zu der Schlussfolgerung, dass es nicht nur an SVP liegen kann!

Ich verstehe dich nur zu gut, nur finde ich, sollten wir nicht auf gleiche Weise argumentieren. Dem Christentum trifft keinerlei Schuld, Kirchen und christliche Organisationen in der Schweiz haben sich gegen diese Initiative gestellt, leider konnte dies aber keine dramatische Konfrontation zwischen Demokratie und Populismus verhindern.

Das Einzige was an diesem Verfassungsartikel demokratisch war, ist das Zustandekommen des doppelten Mehr, und mit diesem argumentieren die Befürworter so stolz, obwohl dieser Verfassungsartikel alle anderen demokratische Werte damit torpediert. Nur schon die Tatsache, dass ein Religiosfreiheitsartikel neben einem neuen Minarettenverbotsartikel in der Verfassung existieren kann, ist ein grosser Widerspruch. Das Eine sichert die Unantastbarkeit der Freiheit von Religionen zu und das andere betoniert diese Freiheit für eine bestimmte Religionsgemeinschaft stückweit wieder zu. Offenbar sind wir hier für eine bestimmte Gruppe nur geduldet aber keineswegs erwünscht, und diese Abstimmung hat all dies aufgedeckt. Es ist, wie wenn man sein eigenes Kind für seine Art, für seinen Charakter, wofür es nichts kann, bestraft und im gleichen Atemzug sagt "Ich liebe dich und ich mache das nur aus Liebe".

Für viele Muslime, die in der Schweiz leben, stellt sich nun die Frage, wie sie sich neu in diesem Staat wahrnehmen, was für einen Bezug sie zu staatsbürgerlichen Rechten und Pflichten haben und wo Integration für sie anfängt und wo aufhört. Offenbar wird man erst akzeptiert und vollwertig als Mitbürger gleicher Augenhöhe aufgenommen, wenn man die eigenen Lebensansichten, die eigenen Traditionen und die eigene Religion (die in keinstem Widerspruch zu den hiesigen Gesetzen stehen) aufgibt und assimiliert.

[liberte]

der beste freund meines sohnes ist jüdischen glaubens und bastelt gerade einträchtig mit meinem sohn, einem moslem also, weihnachtssterne.

und ich hoffe von ganzem herzen, daß meine söhne weltoffene menschen werden, die jeden das glaube lassen, was sie möchten, es ihn so leben lassen, wie sie es möchten.

glauben sollte etwas schönes sein, etwas, das den menschen frieden schenkt und nicht, wie es leider schon immer war und wenn ich das so lese auch immer so sein wird, ein grund um zu streiten und machtkämpfe auszuüben.

allerdings sollte es für menschen, die viktors gesinnung haben wohl wirklich eine paralleluniversum geben. in berlin gibt es das schon. viele türken leben hier in ihrer welt, kaufen in ihren geschäften, wohnen in ihren häusern, arbeiten für ihre landsmänner - sie haben sogar ein eigenes telefonbuch. ich finde das traurig.

[Toni_KS]

Und wer ist der Staat: das Volk….und wer ist das Volk? Zählen etwa die Muslime, die hier geboren und aufgewachsen nicht dazu?! Und was bedeutet Demokratie: Volksherrschaft und schon wieder wer ist das Volk!? Demokratie ist eine Illusion, wie das Haus einer Spinne, sie sieht sehr schön und perfekt aus, aber in Wirklichkeit, zerbricht sie bei der kleinsten Berührung. Wir Albaner sollten doch wissen, was es heisst bezüglich Religion, Nation, Herkunft diskriminiert zu werden. Nur weil es dieses Mal die Muslime alleine betrifft, ist es auf einmal ok! Dass euch das System so fest im Griff hat, hätte ich nicht gedacht! Habt ihr gesehen, wie einfach man Fitna zwischen Muslimen treiben kann und wie schnell man Albaner gegeneinander aufhetzten kann. Das war nur ein Test, ein Anfang, die Richtige Fitna wird anders kommen…..


Selam, TONi

Nun Toni, das ich Nein gestimmt habe, interessiert dich wohl nicht? Und dass dieser Entscheid diskriminierend ist, bezweifle ich auch nicht. Nun ist er gefällt, was willst du tun? Dich den ganzen Tag ärgern? Oder doch vielleicht mal fragen warum? Nun wenn du nur die absolute Konfrontation als Lösung siehst, liegst du falsch. Was willst du, dass ich das Land, welches mich ernährt und mir so ein Leben ermöglicht hasse.

Und ja man sollte Religion aus der Schule fernhalten. Jedes Kind sollte das Recht auf Schwimmunterricht und Lager haben. Und ein Kind sollte kein Kopftuch tragen müssen weil es die Eltern wollen und selber es nicht mal versteht um was es geht.

Ich verstehe Menschen nicht, die die Religionsfreiheit dazu Missbrauchen, die Rechte Ihrer Mitmenschen zu untergraben. Und wenn diese Probleme von gewissen Menschen verleugnet wird, ist das mehr als befremdend.

Genci, wir vergessen, wir vergessen so schnell! Ich bin in Kosova aufgewachsen und die ersten Jahre dort die Schule besucht. Wir können uns garnicht in der Lage eines Kindes versetzten, eines Sabi! Sabi bedeutet unschuldig (sauber), unsere Herzen sind aber schon lange mit Hass vergiftet. Deswegen sind wir nicht mehr in der Lage! Obwohl wir in unser Land waren, und doch irgendwie wieder auch nicht, durften wir nicht das sein, was wir waren. Kein albanisches Symbol, nicht die Spur davon war in den Schulen (Oeffentlichkeit) erlaubt! Denn es gehörte ja nicht zum Staat (Siehst du das Muster, wenn auch nur ansatztweise)! Der serbische Lehrer kam sogar auf mögliche Verschwörungstheorien, wenn er nur bei der Kleiderkombination Schwarz-Rot sah! So paranoid war diese Gesellschaft!

Ihr habt absolut keine Vorstellung was dieser kleiner Stein alles ins Rollen bringen kann, wie schnell aus diesem Flügelschlag ein Orkan werden kann!

Vielleicht denkt ihr, dass ist lächerlich, aber auch eine Pyramide fängt man zu erst mit einem Stein an! Ihr könnt an dieser Pyramide weiter bauen, es ist euere freie Entscheidung, ich jedefalls habe diese Pyramide erkannt und werde mich davon entfernen und nur bei Allah xh.sh. Schutzt und Zuflucht suchen!



Selam, TONi

[Genci85]

Ja was erwartest du? Das man bei Frauen mit Kopftuch von einer abgeschlossenen Integration sprechen kann.

[Masar]

Ja was erwartest du? Das man bei Frauen mit Kopftuch von einer abgeschlossenen Integration sprechen kann.

Ja das erwarte ich, wenn diese Frau in die Gesellschaft integriert ist und die Sprache beherrscht, das Gesetz achtet und dieses nicht bricht dann ja. Wenn man das jedoch nicht dulden möchte, dann tut es mir leid, dann sage ich offen und ehrlich, sehe ich mich ebenfalls als nicht integriert, dann soll man nach den integrierten Mädchen bittesehr in discos suchen, weil in Moscheen wird man diese nicht finden, wenn dies eure Definition von Integration bedeutet.
Ich werde auch kein Schweinefleisch essen, sei es in der Schule, Uni, Bundestag oder sonst wo und ich werde auch nicht auf mein Gebet verzichtet, sei es in meiner Heimat, Deutschland, Polen, Amerika, China oder im Jungle. Und genausowenig wie ich kein Schwein in der Mensa essen werde, wird auch eine praktizierende Muslima das Kopftuch in der Mensa nicht ablegen.
Und wenn man denkt, dass diese Frauen sich nicht integrieren können weil sie dies nicht möchten, ist das ein falsches Denken, denn der Grund, dass sie sich nicht integrieren können, ist weil ihr den Begriff der Integration mit dem der Assimilation vertauscht habt und eure Anforderungen einer Integration über diese selbst hinausgehen und nur unverschämt und verachtend sind.
Und wie schonmal gesagt, Religion hat man im Herzen und es ist nicht einfach ein Kleidungsstück was man ablegen kann wenn man zur Schule geht, sondern es ist ein Teil der Religion. Und dies kann man mit dem Herzen nicht vereinbaren und auch von keinem verlangen.

[Genci85]

Die Realität ist aber, dass der Grossteil dieser Frauen, die Sprache nicht beherrschen, sich nur in ihrer Community bewegen und mit der Einheimischen Bevölkerung herzlich wenig zu tun haben. Masar von dem Ideal (mit dem ich auch sehr gut leben könnte), von welchem du sprichst, von demsind wir weit entfernt. Die Wahrheit ist, dass diese Frauen in einer Parallelgesellschaft leben und häufig in ihren Wohnungen eingesperrt werden. Natürlich hat man mit dem Minarettverbot dieses Problem nicht gelöst.

Masar, das ist nicht gegen dich gerichtet und ich respektiere deine Überzeugung, auch wenn ich sie nicht teile.

[Masar]

Ich weiß, dass dieses Idealbild einer integrierten muslimischen Frau (oder von mir aus Mann) nicht immer, oder nur selten, der Realität entspricht, aber man kann dieses Idealbild NIEMALS erreichen wenn man versucht Frauen oder auch Männer die ihre Religion rein halten wollen von der Schule oder sonstigem ausschließt. Das wird niemals passieren denn dann entwickelt es sich tatsächlich in Richtung Parallelgesellschaft.
Denn diese Argumentation wäre eine "Ganz oder Garnicht" Argumentation und das kann nicht Sinn des Ganzen sein.

[Genci85]

Zunächst mal hat das Minarettverbot etwas stossendes. Er verletzt uns Muslime in der Schweiz. Dann hat es etwas Gutes. Es darf jetzt offen über die problematischen Seiten des Islam diskutiert werden. Darüber nämlich, was die Religion für unsere demokratische und rechtsstaatliche Gesellschaft bedeutet. Denn wir Muslime gewinnen gar nichts, wenn wir mit Samthandschuhen angefasst werden. Es muss diskutiert werden wo der Rechtsstaat über der Religion stehen muss und wo wir die Religionsfreiheit nicht verletzen dürfen.

Und hier stellt sich Fragen: Darf es akzeptiert werden, dass Kinder nicht am Schwimmunterricht teilnehmen? Darf es sein das Kinder die nicht nach den Vorstellungen der Eltern leben wollen, ausgeschlossen werden, man ihnen mit Liebesentzug droht? Müssen sich Muslime den Zwängen ihrer Community beugen? Das sind Probleme. Nicht die gut ausgebildete, selbstbewusste Muslime, die aus innerer Überzeugung ihre Religion leben will. Die braucht keine Hilfe, die wird alleine ihren Weg gehen.

[Keiner]

Die Moslems müssen es wie die Juden machen, eigene Schulen, eigene Läden, eigene Welt.

Den ein jüdisches Mädchen würde auch nicht ins schwimmbad, würde auch nicht weinachtssterne basteln und und und....und deswegen haben sie eigen schulen und leben in einer parallelgesellschaft.

Was meiner Meinung nach die Moslems auch tun sollten.

Dieser konstruktive Vorschlag wurde in Deutschland schon vor Jahren aufgegriffen und umgesetzt. Dort gibt es in nahezu jeder Großstadt mindestens einen Feldversuch mit integrationsunwilligen Muslimen, die in einer Parallelwelt leben.

Die vorläufigen Ergebnisse sich vielversprechend und das Zusammenleben zwischen Parallelwelt und Originalwelt funktioniert völlig reibungslos. Jedenfalls solange Parallelweltbewohner die Parallelwelt nicht verlassen bzw. Originalweltbewohner Parallelwelt nicht betreten. Ein solches Zusammentreffen steht aber nicht zu befürchten, weil Originalweltbewohner im Allgemeinen nicht lebensmüde sind. Demgegenüber müssen Parallelweltbewohner noch nicht einmal zur Sicherung des Lebensunterhaltes ihre Parallelwelt verlassen, weil sich Sozialämter, Arbeitsagenturen, Hehler und Rauschgiftgroßhändler mitten in Parallelwelt befinden und fussläufig zu erreichen sind.

Aus rechtsradikalen Kreisen der Originalwelt wird häufig bemängelt, dass dieser Feldversuch Unsummen an Steuergeldern verschlingt und man die Bewohner von Parallelwelt doch lieber in ihre eigene Originalwelt in die Türkei und nach Libanon transportieren sollte. Diese kurzsichtigen, rassistischen Demagogen verkennen aber, wie sehr auch Originalwelt von den kulturellen Errungenschaften in Parallelwelt profitieren kann, denn dort findet man Antworten auf einige der wichtigsten Fragen des 21. Jahrhunderts:

Wie organisiert man das Zusammenleben von 8 Personen in einer Zweizimmerwohnung? Mit Hilfe von Parallelweltexperten sind Sozialwissenschaftler einer Klärung dieser Frage schon sehr nahe gekommen.

Wie wird man steinalt, obwohl man sich zeitlebens ausschließlich von Lebensmitteln ernährt, die entweder zu 95% aus Fett und zu 100% aus Zucker bestehen? Ökotrophologen tappten bisher völlig im Dunkeln, in Parallelwelt finden sie eine Erklärung.

Wo liegen die besten Fluchtwege aus einem Restaurant, wenn der Zoll kommt und Sozialversicherungsausweise sehen will? Auch zu dieser Frage stehen zahlreiche Parallelweltspezialisten mit Rat und Tat zur Verfügung.

Last but not least: In letzter Zeit drängen vermehrt gut ausgebildete und integrationswillige Akademiker aus Asien und Südamerika nach Originalwelt, um den sozialen Frieden zu stören und Originalwelt zu ruinieren. Auch bei der Lösung dieses Problems leistet Parallelwelt unschätzbare Dienste: Man verbindet diesen Leuten am Flughafen die Augen, fährt mit Ihnen nach Parallelwelt, öffnet dort die Augenbinde und erzählt ihnen, dies sei Originalwelt. Haha, und schon ist auch dieses Problem gelöst. Die werden leichenblass, müssen kotzen und werden dann wohl doch lieber nach Nordkorea auswandern.

Bemerkenswert ist der interkulturelle Umgang der Bewohner von Parallelwelt untereinander, er knüpft nahezu lückenlos an bewährte, islamische Traditionen an. Im Rahmen der friedlichen Expansion des Islam im 7. Jahrhundert hieß es: Kämpfen, Konvertieren oder Tribut zahlen! In Parallelwelt funktioniert es genauso. Allerdings mit der Einschränkung, dass Kämpfen für die nichtmuslimische 1:10 Minderheit aus naheliegenden Gründen nicht in Betracht kommt. Hilfe aus Originalwelt ist auch nicht zu erwarten, da man dort einhellig der Meinung ist, dass es dort nichts gibt, für was es sich zu kämpfen lohnt.

Voraussetzung für das Konvertieren ist der Nachweis eines psychischen Defektes, wobei schon der freiwillige Aufenthalt in Parallelwelt als Anscheinsbeweis für das Bestehen eines solchen gilt. Die Psychologen unter uns wissen es: Psychische Erkrankungen werden von den Betroffenen häufig nicht wahrgenommen oder verdrängt, so dass viele nichtmuslimische Bewohner von Parallelwelt gar nicht wissen, dass sie die Grundvoraussetzung für das Konvertieren erfüllen, so dass auch diese Option für die Betroffenen ausfällt.

Es bleibt also nur die Tributpflicht. Unter Originalweltbewohnern ist es ein weitverbreitetes Vorurteil, dass es in Parallelwelt kein geordnetes Rechtssystem gibt und dort quasi Anarchie herrscht. Diesem Vorurteil kann nicht entschieden genug entgegengetreten werden. Die Tributpflicht hat klare Regeln, die auch rigide durchgesetzt werden: Tributpflichtig sind danach ausschließlich Kinder bzw. Jugendliche im Alter zwischen 8 und 14 Jahren und auch nur dann, wenn einzeln auftreten. Tributeintreiber sind Jugendliche bzw. junge Erwachsene im Alter zwischen 16 und 22 Jahren, ab nur dann, wenn sie in einer Gruppenstärke von mindestens 4 Personen auftreten und entweder bewaffnet sind oder über eine mindestens vierjährige Kampfsporterfahrung erfügen. Die Tributpflicht selber hat eine vorbildliche soziale Komponente, denn niemand muss mehr geben, als er bei sich hat. Abschließend sollte noch erwähnt werden, dass dieses System auch sehr flexibel ist. Wer beispielsweise aus Nachlässigkeit oder in Unkenntnis seiner Tributpflicht kein Bargeld bei sich hat, kann diese auch in Form von Handys, Uhren und Schmuckstücken erfüllen. Begünstigt wird diese Praxis durch die Tatsache, dass diese Gegenstände in Parallelwelt als Zweiwährung anerkannt werden.

[Genci85]

Kleiner bring etwas Konstruktives, du bist langweilig! Hast du schon lange keine Freundin mehr gehabt, dass du so frustriert bist?

[Masar]

Wow, wenn du diese Energie und Zeit die es dich gekostet hat diesen Beitrag zu schreiben darin investiert hättest etwas bildendes zu lesen, dann wärest du deinem Ziel die 4. Klasse zu erreichen um ein riesiges Stück näher gekommen. So wird aber dennoch spannend bis zum Schluss.

Jetzt mal ganz ehrlich, merkst du überhaupt noch was für einen riesigen Mist du da von dir gelassen hast und wie fremdenfeindlich das ist ?

Hier, das sind die Politiker auf die Leute wie Keiner setzen: http://www3.ndr.de/sendungen/extra_3/me ... a1502.html

[Illyrian^Prince]

Das Volk hat gesprochen.