Hallo und mire dita, zusammen !
Ich habe mir einige Beiträge hier durchgelesen und musste mich jetzt registrieren, damit ich zu einigen meinen Kommentar abgeben kann.
Zur Ehe mit einem Kosovo-Albaner sage ich folgendes:
Ich selbst (Deutsche) bin seit 6 Jahren mit einem verheiratet und wir haben ein Kind (4). Vor der Ehe war mein Mann tolerant, ruhig und verständnisvoll. Ich liebte ihn sehr und liebe ihn auch heute noch. Wir haben nach ca. 5 Monaten geheiratet, sehr schnell eigentlich. Nach der Hochzeit, ca. zwei Tage später, war von dem toleranten, ruhigen Mann nicht mehr viel da. Es herrschte Eifersucht von seiner Seite aus auf alles, was mein Leben vor ihm war. Arbeit, Freundinnen, alles. Es gab viel Streit bei uns. Auch heute ab und zu noch. Konsequenz war und ist, dass ich keine Freundinnen und Bekannte mehr habe, und zur Arbeit nur noch wegen Arbeit gehe. Ich muss aber auch sagen, dass mein Mann gute Seiten hat und ich ihn dafür liebe und bei ihm bleibe. Aber das er über mein Leben so bestimmen will, dass macht es mir sehr schwer. Man muss sich dessen bewußt sein und es dulden oder erst gar keinen Albaner heiraten.
Zum Thema Geld zur Familie in den Kosovo schicken:
Das kenne ich und es ist immer dieselbe Leier. Bei Kind und Frau und den eigenen Wünschen wird gespart, aber bei der Familie dort drüben nicht. Dafür werden Kredite aufgenommen und Schulden gemacht. Es werden Handys und Autos geschickt oder Geld dafür. Der Spruch, dass es dort keine ARbeit gibt, zieht bei mir nicht, denn ich weiß, dass man welche bekommen kann, wenn man wirklich will. Die Nachbarn der Brüder meines Mannes haben auch Arbeit. Aber es ist einfacher in den Tag zu leben und alles bezahlt zu bekommen. Und seine Freunde zu treffen und in Cafes zu sitzen. Natürlich gibt es auch Ausnahmefälle. Aber wer geht schon arbeiten, wenn das Geld von alleine kommt ? Man braucht doch nur anzurufen und schon ist es da. Wir würden gerne mal was sparen, aber daraus wird nichts, denn immer muss irgendjemand Geld haben. Die Geldschenkerei und Geld verleihen ist unter den Albaner so Sitte und wann man es zurückbekommt, dass ist egal. Albaner würden auch nie zugeben, dass sie selber kein Geld haben und keines verleihen können. Manchmal ist es eben nur Showmacherei !
Abgesehen davon, mag ich den Kosovo und die Leute dort sehr. Und ich verstehe mich auch mit der Familie meines Mannes ganz gut. Ich war auch schon öfter dort. Wo man helfen kann, sollte man auch helfen, aber man sollte nicht bis an die Grenzen seiner eigenen finanziellen Existenz gehen.
Eure Träumerin (die keine mehr ist).