volkergrundmann
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Di, 19. Mai 2009, 23:06

Die Sache ist zu ernst, als dass sich nur die Insider zynisch-esoterisch untereinander entäußern. Für manche Andere hängt der Urlaubsplan dran.

Also, um die Botschaft zu übersetzen: Niemand kann derzeit sagen, was Wahltheater und was Realität sein wird, zu sehr hängt Berishas Politikerschicksal daran, diese Autobahn als Erfolg zu verkaufen. Ich würde in jedem Falle die Möglichkeit einrechnen, dass die Autobahn nur als Potemkinsches Dorf eröffnet und hinterher zum Fertigbau gleich wieder geschlossen wird.
Man sollte daher die Zeitreserve einplanen, um notfalls über die bisherige Straße von Tirana nach Kukes zu kommen, die wird ja weiter existieren. Ungefähr fünf bis sechs Stunden, je nach Fahrweise, waren es bisher, die Autobahn wird wohl gut die Hälfte davon einsparen.

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Lars
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Mi, 20. Mai 2009, 0:17

oder man befährt einfach mal wieder über Dutzende von Kilometern durch Baustelle – was aber bei Reisezeit und -komfort auch grosse Abstriche bedeuten würde.

Wenn ich mir den Tunnel so ansehe, kann ich mir aber kaum vorstellen, dass der in zwei Monaten mit tauglicher Lüftungstechnik und Sicherheitsvorrichtungen betriebsbereit sein sollte.

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Kusho1983
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Mi, 20. Mai 2009, 18:46

Etap hat geschrieben:und was wird er eröffnen, eine nicht fertiggestellte strasse? oder wird es wieder mal so kommen das er halt einen 2-3 km langen strassenabschnitt feierlich eröffnen wird.....
das übliche halt.ein streckenabschnitt wird eingeweiht,um die nicht-wissende bevölkerung weiter zu verunsichern,so als ob die strasse schon fertig gebaut sei.dies war ja auch bei der strasse gjirokaster-tepelene oder lushnje-fier der fall.diese strassen wurden in einem unvollendeten zustand aus zwecken der wahlpropaganda eingeweiht.die feuerigen pd-anhänger hatten keine zweifel daran,dass diese strassen fertig gebaut seien,bis unterschiedliche alb.medien von den strassen berichteten und bilder zeigten.

ist genau wie zu zeiten,als die ps regierte.damals wurden auch unfertige projekte und bauten für vollendet verkauft,nur um für propagandazwecke...

politik alla albanien halt... :cry: :evil:

Illyrian^Prince
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Do, 21. Mai 2009, 19:52

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nikola.jelovac
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So, 24. Mai 2009, 10:21

Das scheint bereit für die Eröffnungsfeier!

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Kusho1983
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Di, 26. Mai 2009, 16:10

Lushnjë - Fier (Quelle: Urbania.al vom Mitglied Edi)
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Korçë-Qafë Plloç (Quelle: Urbania.al vom Mitglied Vasil Maho)
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Kusho1983
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Di, 26. Mai 2009, 16:14

Rruga e Arbërit (Quelle: Urbania.al vom Mitglied Rolex)

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ein Teilstück der Strecke wurde bereits geteert


Gjirokaster-Tepelenë (Quelle: Urbania.al vom Mitglied Rolex)

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Squatrazustradin
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Fr, 29. Mai 2009, 18:02

Diese Strassen (Korçe-Qafe Plloç und Gjirokaster-Tepelene) sind sehr schön gebaut worden. Nur verstehe ich nicht ganz, wieso diese nur zweispurig gebaut wurden? Diese Strassen haben (verglichen mit den anderen Strassen in Albanien) den grössten volkswirtschaftlichen Wert (Vgl. Handelsvolumen Albaniens mit Griechenland), und hätten meiner Meinung nach vierspurig gebaut werden müssen. Zudem ist das terrain um einiges angenehmer, als Bspw. die Strasse Durres-Kukes.
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Autobahn Durrës-Kukës eröffnet

So, 31. Mai 2009, 19:23

Ausländische Medien berichten schon, dass der Tunnel eingeweiht worden sei:
Kleine Zeitung: Erste Autobahn verbindet Albanien und Kosovo

Wenn man sich das aber genauer ansieht, dann scheint es, als hätten die Herren Berisha und Thaçi erst den Durchstich gefeiert.
BalkanWeb (mit Video): Inaugurohet tuneli i Kalimashit. Berisha e Thaci: U bashkuam

Das kann man wohl als gelungen Wahlkampf-Propaganda bezeichnen.
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hoval789
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Mo, 01. Jun 2009, 8:19

Genau der gleiche APA-Pressetext war gestern auch im ORF-Teletext zu lesen.

Mehr als das offensichtliche politische Spiel einen Tunneldurchstich als Eröffnung zu verkaufen, hat mich die im letzten Absatz stehende Bemerkung erstaunt, dass sich EU und USA über ein Aufleben des Themas Zusammenschluss Albanien - Kosova Sorge machen.

Was da wohl dahintersteckt ?
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volkergrundmann
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Mo, 01. Jun 2009, 21:45

Zu einer Merkwürdigkeit muss ich doch mal die Gemeinde konsultieren, vielleicht hat jemand wenigstens ein passendes Gerücht parat: Über Pfingsten bin ich ein bisschen die Südküste gleich hinterm Llogara hinunter gefahren und war doch bass erstaunt: Entgegen vorherigen anderen Überlegungen hat man den Straßenneubau nicht nach unterhalb von Dhermi und Vuno verlegt und auf später vertagt, sondern die Engstraßen zumindest in Dhermi durch gewaltige Beton-Stützwände so weit nach außen verbreitert, dass in überraschend kurzer Zeit eine vollwertige zweispurige Straße durchs Dorf entstanden ist. Außerhalb hat die gesamte Strecke sowieso überall EU-Normbreite für Straßen mittlerer Bedeutung, Leitplanken und Parkbuchten.

Nur in Vuno ging es wegen der Enge wohl überhaupt nicht, da wurde ein kleines Stück nur in einspuriger Breite asfaltiert.

Bis auf eine Baustelle in Himara, an der Tag und Nacht, auch am Wochenende, gearbeitet wird, ist die Südküstenstraße wohl jetzt in fast gesamter Länge saniert. Ein echtes Jahrhundertwerk, da muss man zunächst mal den Hut davor ziehen.

Was mich allerdings grübeln ließ, das war eine richtig feine, kleine Stichstraße von fast drei Kilometer Länge nach Nirgendwo. Abgehend am Schluchteinschnitt von Gjipe, mit Schild "Manastiri Todoros" sehr ordentlich gekennzeichnet, ist sie zwar nur für ein Auto breit genug, dafür hat sie alle paar hundert Meter großzügige Ausweichbuchten, einen doppelseitigen Top-Bürgersteig, Kanalisation, sowie über die gesamte Strecke prächtige Peitschenlampen als Beleuchtung.

Der ganze Luxus führt auf den Berg neben dem Klosterberg und endet dort ein paar hundert Meter vor armseligen Bauerngehöften, ohne erkennbaren Sinn. Auf dem Nachbarberg gibt es zwar ein elendes, verfallenes Kloster, aber dafür kann die teure Straße keinesfalls gedacht sein, sie führt auch am Kloster-Abzweig vorbei. Auch der Weg hinunter nach Gjipe schließt nur wie zufällig an den Verlauf dieser Straße an.

In Dhermi haben sie es nicht mal fertig gebracht, den Weg zum unteren Drymades-Hotel oder zur Lollipop-Bar von Nanos Sohn zu asfaltieren, wer da hin will, bricht sich alle Achsen. Und dann gleich ein paar Kilometer weiter verschwenderischer Straßen-Luxus ins Nichts, da muss doch was dahinter stecken.
Hat jemand eine Idee, was da laufen soll?

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Lars
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Mo, 01. Jun 2009, 23:34

Gjale scheint zwar militärischer Hintergrund zu haben, aber dass das albanische Militär so Geld ausgeben würde, können wir wohl ausschliessen.

Dass das mit dem Kloster im Zusammenhang steht, wäre zwar gut denkbar – wer sonst soll hierfür so viel Geld haben? – aber das schliesst du ja aus.

Eine mögliche Antwort habe ich bei Peshku pa ujë gefunden ( http://arkivi.peshkupauje.com/himara-pa ... 008/08/20/ ): “Për të mbërritur në plazhin e Gjipesë, Bollano ka paguar 500 mijë euro për ndërtimin e rrugës, ndërkohë që vetë Himara ka aq shumë nevojë për asfaltin e munguar”, thotë Neranxi.

Anscheinend hat der Bürgermeister da Geld locker gemacht, um die Strasse in Richtung Gjale zu sanieren. Vermutlich hat das Geld am Schluss doch nicht weit genug gereicht. Ich habe den Rest nicht mehr gelesen, wo es wohl auch um die Motive von Bollano geht, es könnte aber auch um persönliche Interessen gehen.

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Di, 02. Jun 2009, 16:26

Lars hat geschrieben:Gjale scheint zwar militärischer Hintergrund zu haben, aber dass das albanische Militär so Geld ausgeben würde, können wir wohl ausschliessen.

Dass das mit dem Kloster im Zusammenhang steht, wäre zwar gut denkbar – wer sonst soll hierfür so viel Geld haben? – aber das schliesst du ja aus.

Eine mögliche Antwort habe ich bei Peshku pa ujë gefunden ( http://arkivi.peshkupauje.com/himara-pa ... 008/08/20/ ): “Për të mbërritur në plazhin e Gjipesë, Bollano ka paguar 500 mijë euro për ndërtimin e rrugës, ndërkohë që vetë Himara ka aq shumë nevojë për asfaltin e munguar”, thotë Neranxi.

Anscheinend hat der Bürgermeister da Geld locker gemacht, um die Strasse in Richtung Gjale zu sanieren. Vermutlich hat das Geld am Schluss doch nicht weit genug gereicht. Ich habe den Rest nicht mehr gelesen, wo es wohl auch um die Motive von Bollano geht, es könnte aber auch um persönliche Interessen gehen.
Das könnte eine gute Erklärung sein. Bollano könnte da in der Nähe ein Hotel besitzen (oder irgend ein Verwandter, Bekannter von Bollano). Diese Version wird wohl viel eher in den Kaffees in Himara erzählt.
Eine andere Erklärung, die mir aus rein administrativer Sicht logischer erscheint, ist folgende:
Die Vergabe von Tenders und Aufträgen ist in Albanien (wie sonst wo) an das kalendarische Jahr gekoppelt. Doch anders als in Bspw. Deutschland werden die finanziellen Mittel für Aufträge (in diesem Fall Strassenbau) von der albanischen Zentralregierung vergeben, und nicht von der lokalen Administration. Ich kann mir vorstellen, dass der Kredit für diese Strasse im Jahr 2008 bereitgestellt wurde. Damit der Kredit dann nicht "verbrannt" wird (diese Bezeichnung liest und hört man oft in den albanischen Medien; gemeint ist damit die Umverteilung der finanziellen Mittel für Kredite in anderen Projekten für das Kalenderjahr 2008, damit die Bilanz des Staatshaushaltes stimmt. Nebenbemerkung: Der Unterschied zu föderalistisch organisierten Staaten gerät die Bilanz des albanischen Staatshaushaltes in ein Durcheinander, weil die Verwaltung relativ schlecht organisiert ist, und es sehr lange dauert, bis alle Abrechnungen bei der Zentralverwaltung angelangt sind (die albanische Zentralregierung kann die Gelder nicht im darauffolgenden Jahr ausgeben, weil im Wirrwarr der albanischen Administration des Öfteren Gelder verloren gehen --> Korruption). In Deutschland hingegen können es sich die lokalen Verwaltungseinheiten erlauben, die Gelder auch im darauffolgenden Kalenderjahr auszugeben, weil sie genaue Abrechnungen darüber anfertigen.) werden die Gelder kurzfristig in ein Projekt investiert, das sinnlos oder luxeriös erscheint (in diesem Fall in die übermässig gut ausgebaute Strasse nach Gjale). Und selbstverständlich wird dann nicht eine Strasse finanziert, die zur Bar des Sohnes des ehemaligen politischen Gegners führt, sondern man saniert eine Strasse, die zum Hotel eines Verwandten, Bekannten, Freundes führt.
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Di, 02. Jun 2009, 16:36

Kusho1983 hat geschrieben:Rruga e Arbërit (Quelle: Urbania.al vom Mitglied Rolex)

Bild
ein Teilstück der Strecke wurde bereits geteert
Die sogenannte Rruga e Arbërit wird tatsächlich schon geteert. Das sieht man auch an Hand dieses Bildes (Januar 2009):

Bild

Quelle (und noch mehr Bilder): http://dibra.org/arkivi/rruga_e_arberit_janar_2008.htm
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Di, 02. Jun 2009, 21:33

Lars hat geschrieben:
Anscheinend hat der Bürgermeister da Geld locker gemacht, um die Strasse in Richtung Gjale zu sanieren. Vermutlich hat das Geld am Schluss doch nicht weit genug gereicht. Ich habe den Rest nicht mehr gelesen, wo es wohl auch um die Motive von Bollano geht, es könnte aber auch um persönliche Interessen gehen.
Irgendwann wird sich uns sicher die Offenbarung auftun. Halte also jeder, der dort lang fährt, ein bisschen Ausschau, was da unten passiert. Das Ganze müsste gut beobachtbar sein, die Superstraße windet sich vor dem Uferhügel herum und ihr derzeitiges Ende ist, nachdem man das Aussichtscafe südlich von Dhermi passiert hat, von der normalen Küstenstraße aus gut sichtbar. Mein persönlicher Tip: Da wird einer aus dem Berisha-Clan ein Super-Casino auf den Hügel bauen.

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Di, 02. Jun 2009, 21:38

Übrigens, das habe ich noch vergessen, es geht hier nicht um Jale, das liegt 3,5 km weiter südlich, sondern um Gjipe, gleich südlich von Dhermi.

Viktor
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Albanien und Kosovo verbinden sich

Mi, 03. Jun 2009, 10:04

Heute feierten der Premierminister Albaniens, Sali Berisha, und der Premierminister des Kosovo, Hashim Thaçi, die Fertigung des Tunnels von Kalimash.

Sie standen sich gegenüber und wurden von einer Mauer getrennt. Sali Berisha wartete ungeduldig auf der einen Seite, während Hashim Thaçi auf der anderen Seite stand. Sie warteten darauf, dass die dicke Mauerwand zwischen ihnen zum Einsturz gebracht wird und als das letzten Stück Gestein fiel, das den Tunnel noch verschlossen hielt, gingen sie aufeinander zu, umarmten sich unter grossen Emotionen und gratulierten sich gegenseitig zu dieser Errungenschaft. Denn für sie ist der Tunnel und die ganze Autobahnstrecke zwischen Albanien und dem Kosovo nicht einfach nur ein Infrastruktur-Projekt, sondern ein Ereignis von grossem historischem Wert für das albanische Volk.

"Dieser Tunnel ist vorallem ein Tunnel der Vereinigung des Volkes", sagte Berisha mit grossen Emotionen.

"Heute entschieden wir, dass es keine Wälder gibt, dass es keine Hindernisse gibt, dass es nichts gibt, das dieses Volk nicht nur seelisch, sondern auch nicht physisch voneinander trennt", sagte Sali Berisha unter Tränen.

"Heute sind Tirana und Prishtina wie nie zuvor enger beieinander und wir werden uns noch weiter nähern... Wir waren über Jahrhunderte voneinander getrennt, aber wir waren nie weit voneinander entfernt... Uns hat die Geschichte getrennt, das Unrecht, getrennt haben uns die Berge und die Wälder. Heute wurden all diese Hindernisse mit Arbeit, mit starkem Willen und mit Visionen abgeschafft. Das ist die Strasse der Vereinigung", sagte Hashim Thaçi.

Die 170 Kilometer lange Autobahn wird die Fahrtzeit zwischen Albanien und Kosovo von etwa 7 Stunden auf weniger als 3 Stunden verkürzen. Der 5.6 Kilometer lange Tunnel ist eines der Schlüsselprojekte dieser historischen Verkehrsstrecke.

http://www.youtube.com/watch?v=FOy6B-3f ... r_embedded

http://www.ora-online.ch/index.php/kult ... ereinigung

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Re: Albanien und Kosovo verbinden sich

Mi, 03. Jun 2009, 14:25

Die Strasse, der Tunnel und die Feier finde ich alles schön und gut. Aber dass solche Anlässe für parteipolitische Zwecke missbraucht werden, kommt auch nur in ehemals kommunistischen Ländern vor. Und dass die Leute das auch noch mitmachen., ist für mich unverständlich. Kaufen sich eine Fahne der jeweiligen Partei und schwingen diese, als ob es um ihr Leben ginge. Die Leute glauben wirklich, dass in diesem Fall die PD die Strasse und den Tunnel baut. Doch verstehen diese Leute nicht, dass eine Partei keine Strassen oder sonst irgendwelche öffentlichen Bauten finanziert und baut, sondern der STAAT. Dass nun die eine oder andere Partei in der Regierung sitzt und irgend ein öffentliches Werk finanziert und baut ist mehr oder minder Zufall. Denn Partei X oder Y könnte ohne die festen Angestellten im Staat (d.h. die Beamten und Experten) und ohne das Staatsetat (das aus Geldern der Steuerzahler und anderen staatlichen Einnahmen zusammengesetzt ist) niemals einen solchen öffentlichen Bau errichten.
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Mi, 03. Jun 2009, 15:19

Nenne einen einzigen Staat, bei dem nicht eine Partei so einen Anlass für parteipolitische Zwecke nutzt!

Es gibt keinen solchen Staat.

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Mi, 03. Jun 2009, 16:00

weiß einer von euch wann diese autobahn eröffnet wird ??? also für touristen fahrbar sein wird ..
danke
Eine Verbindung zwischen den antiken Illyrern und den modernen Albanern ist denkbar.

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