Di, 20. Dez 2005, 16:30
Stimme Dir voll und ganz zu, Celaney, denke, das ist meist der Grund dafür! Wenn man so einiges in Beziehungsdingen erlebt hat, wird man mißtrauisch und traut irgendwann seinen eigenen Gefühlen nicht mehr! Und man fängt an, abzuwägen, was könnte gutgehen, was eher nicht! Das machen die jüngeren i.d.R. nicht, weil sie es einfach noch gar nicht anders kennengelernt haben und glauben, der Mann, den sie getroffen und sich in ihn verliebt haben, sei der einzig Richtige fürs ganze Leben und daneben gibt es nichts bzw. es passiert auch nichts, was das jemals ändern würde...
Mein Gott, wenn ich zurückdenke, war ich damals auch nicht anders...was habe ich damals meinen 1. Mann bei meinen Eltern verteidigt und bin gegen ihren Willen ausgezogen/mit ihm zusammengezogen! Hätte ich mal bloß auf meine Eltern gehört...Aber komischerweise war ich mir damals SO SICHER und dachte, mein Leben mit diesem Menschen zu verbringen...Wobei es ja auch schlimm wäre, wenn man schon jung ständig zweifeln würde und deshalb sich für nichts entscheiden würde, dann würde es auch nicht weitergehen im Leben. Also ist das wohl ganz gut so, daß es so ist.
"Vergib stets Deinen Feinden. Nichts ärgert sie so." (Oscar Wilde)