Das ist ned ganz korrekt!harabeli hat geschrieben:Nach Erzählungen der elteren Generation hat Gjergj Kastrioti auf der Rückkehr nach Albanien in Deçan übernachtet! (:stolz:)
Nach neusten historischen Erkenntnissen is er gar ned übers Kosovo gritten (siehe Thema zu NZZ und Skanderbeg!)! Ausserdem steht in der Biografie über Skanderbeg, welche von Marin Barleti sehr gnau wiedergegeben wurde nix über einen Ritt übers Kosovo oder Deçan und gschweige denn von einer Übernachtung!
Viel mehr is das eine Erzählung von Grosseltern, um ihrn Kindern und Enkelkindern spannende Gschichten zu erzählen! Und vor allem sind diese Erzählungen mit dem Aufkommen des Nationalgfühls erst richtig "geboren"! Sind also folglich viel mehr "Märchen", als wahre, historische festghaltene Tatsachen!
Und zur Identität, welche wir deiner Meinung nach Georg Kastriota verdanken is au ned ganz korrekt! Skanderbeg war eher ein Herrscher und Aristokrat (Fan Stilian Noli beschreibt Skanderbeg als "sundues dhe zaptues"! Ausserdem geht aus der Biografie von Barleti heraus, dass er Skanderbeg auch als solchen nennt!), als ein Befreier des albanischen Volkes! In der Ära von Skanderbeg mussten die Bauern gleich viel Abgaben und Steuern leisten, wie unter den Osmanen! Ausserdem gab es ja au zwischen den albanischen Prinzipaten Fehden und Kriege, denn wie hätt sonst ein Prinz aus der Region um Matt zur Herrschaft von Kruja und Mittelalbanien kommen können?! Gschenkt wurden ihm diese Gebiete ned!
Denn ein Nationalgefühl im 14. und 15. Jahrhundert gab es ja noch nicht, da die Nation als solche damals nicht bekannt war und erst um das 19. und frühe 20. Jahrhundert aufkommt!
Diese Identität, die uns Skanderbeg "gegeben" hat ist aus einer ex post-Sicht zu betrachten, da wir uns heute als "Söhne" des Skanderbegs betrachten!
, sorry kleiner Spass, nicht böse sein... 
