Darleen17 hat geschrieben: Meine persönliche Meinung dazu ist, daß es in den wenigsten Fällen gut geht und sich die meisten Männer nach den obligatorischen 3 Jahren scheiden lassen. Ausnahmen gibt es, sind aber eher sehr selten.
Liebe aljana,
ich gehöre zu den von Darleen17 benannten "Ausnahmen". Vielleicht kann ich Dir damit etwas Mut machen. Ich bin 49, mein Mann ist 33. Mein Sohn ist 27. Bei uns gab es aber keine Probleme deswegen, mein Sohn und meine Tochter(20) verstehen sich supergut mit meinem Mann. Meine Eltern sind nach dem ersten Schock auf ihn zu gegangen und haben ihn willkommen geheißen. Heute ist er ihr absoluter "Liebling"
Wir sind nun schon viele Jahre verheiratet, er hat sich nach der Frist nicht "verdrückt"
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Seine Familie besuchen wir, so oft es möglich ist, 1-2x im Jahr. Auch dort ist es so, dass ich an keine Vorurteile gestoßen bin.
Ich denke, Gott hat mich mit sehr viel Glück im Leben gesegnet, denn glücklich bin ich absolut und das ist ja keine Selbstverständlichkeit. Allerdings habe ich die Überzeugung, dass jeder Mensch ersteinmal mit sich selber glücklich sein muss, um auch mit Anderen das Glück erleben zu können.
Ich möchte mit niemandem tauschen, erst recht nicht mit mir selber...
Das einzige, was mich manchmal traurig macht ist die Gewissheit, dass ich nicht mehr so viel Zeit mit meinem Mann habe, wie es in jungen Jahren wäre. Es gibt soviel, was ich tun möchte, da muss ich mich wirklich beeilen
Mein Mann und ich haben eine hervorragende Symbiose, besser kann ich es mir nicht wünschen.
Ich hoffe, dass es Dir auch so gut geht, lass Dich nicht verunsichern und lass Deinem Sohn Zeit.
Mit dem älter werden sollte auch die Toleranz steigen, da hast Du also noch gute Chancen, dass er es einmal akzeptieren wird...