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Koby Phoenix
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Sa, 31. Mai 2008, 10:48

Baton84 hat geschrieben:Ich kann etwas nicht verstehen:

Wie kann man die so unterschiedlichen Sprachen in einem Baum (Indoeuropäische Sprachen) tun?
Armenisch, Albanisch, Deutsch, Finnisch, Slawisch usw... sind so unterschiedliche Sprachen.
Es wäre so wie wenn man heute alle Sprachen in Europa zu einer "EU" Sprache zusammenfügen würde.


Ich habe noch nie ein Beweis sehen können, dass es eine Wurzel gegeben hat!! Wenn es eine Wurzel gegeben haben sollte, so müsste diese Sprache logischerweise eine Sprache sein, welche in allen Sprachen (Äste) Wörter, Grammatik enthält.

Ouu das ist eine lange Geschichte:

Die Forscher der Albanologie (so heisst der Bereich der sich mit Albanischer Frühgeschichte, Sprache und unsere Herkunft befasst)
haben viele Theorien und Beweise rausgefunden, wie z.B. den DNA vergleich, das beweist das die Illyrer die ersten Menschen in Europa waren und aus den Illyrern die verschiedensten Völker Europas entstanden sind. Natürlich gab es eine Proto-Sprache , aber mit der Zeit
verschwanden bei jedem Volk ein Teil der altillyrischer Sprache und es entwickelte sich durch Einflüsse und Umständen neue Sprachen, die aber noch einige wenige Wörter des Illyrischen enthalten könnten.

Dann muss ich noch dazusagen, das wir Albaner uns immer an die Besatzer angepasst haben.
Denn die folgenden Länder hatten uns Zeitweile in der Hand bzw. hatten uns angegriffen:

Römer , Heiliges Römisches Reich

Goten, eine Germanisches Volk , die in den Balkan zeitweils großen Einfluss hatten.

Die Ungarn, die wiederum von den Finnen abstammen:

Die Wikinger, die von den Nordischen Gebieten in den Mitteleuropäischen Raum wanderten, wie z.B. nach Ungarn.

Die Hunnen, von Kirgistan und Asien stammendes Volk, das unter der Führung Attilas in ganz Europa Angst und Schrecken verbreitet haben und auch im Balkanraum gabs Angriffe der Hunnen.

Dann in Mittelalter die Bulgaroslawen und die Serboslawen.

Dann die Kelten, die schon eine Zeitlang unser Nachbarn, nämlich nachbarn der Illyrer waren.

Nicht zu vergessen , der Einmarsch der Iraner in Europa, den Einmarsch der dazugehörenden Indisches Volk Mahjou , das heute noch für ***, als Bezeichnung für Roma, die immernoch bei uns leben.
Viele vermuten das Alexander der Große die Mahjou / Mahjoup
nach Europa geholt hatte, die entweder aus Asien, sprich Indien / Iran/ Pakistan oder / und aus Ägypten.

Dann die Einfluss der Juden, die sich auch bei uns eingelebt haben, wie in vielen Ländern in Europa. Es gab sogar in Mittelalter Synagogen...



Dann die Sprachlichen Einflüsse aus Ägypten und der Ali Pasha- Dynastie , ein Albaner der zeitweils König Ägyptens war und unter anderem Kairo aufgebaut hat.



Dann die 500 Jährige Gewaltherrschaft der Osmanen.


Und was man noch bedenken muss, das sich unsere Vorfahren im laufe der Geschichte mit anderen Völker im Einzelfällen vermischt haben könnten.

Wenn eine Frau von unseren Vorfahren sich mit einem Römer oder Osmanen oder oder... sich eingelassen hat, dann wurde die Gene der Fremde auf die Nachfahren weitergegeben. So entstand in unserem Balkanraum diese Vielfalt, so entstand es das wir Schwarzhaarige, Braunhaarige, Blondhaarige Blau/ Grün oder Braunaugige , hellhäutige oder leicht bräunliche Menschen, die Adlernasen/Indoeuropäische oder auch dementsprechend Nasen aus Südwestasien.
Die Kieferform ist auch bei vielen so verschieden.

Was man noch dazu berechnen muss , das es auch eine Wanderung der Illyrer in anderen Gebieten gegeben haben kann. Zumindest weiss ich das sich einige Albaner in Italien und einige Albaner in der Türkei im Exil geflüchtet waren. Und da die Türken uns für die Landwirtschaft als Arbeitskräfte gebraucht haben, sind ein Teil auch in die Gebiete in Aserbaidshan und Armenien weitergewandert.


Grüße,
Koby

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Koby Phoenix
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Sa, 31. Mai 2008, 11:37

Also Kurzgesagt, die Albanische Sprache könnte auch eine Basis der Europäischen Sprache gewesen sein.

Viktor
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Sa, 31. Mai 2008, 14:17

etwas kleines

angelsächsische Wörter im albanischen Volksmund (Region Gjilan)

(aus dem 12-14 jhd. die bis heute, bzw. letzte generation verwendet wurden))

Rabusch- rabush-i (Der bäcker unseres Dorfes benutzte das noch,ist jedoch lange her, Holzstücke die zur Rechnungsbeträgen benutzt wurden, indem man reinritzte, kennen nur die älteren)

ham-i (lederne vorrichtung welche das Pferd um den Hals trägt)

Roschnjak- Rozhnjak (Ort, wo das Erz und sein Konzentrat geröstet wird)

shtone-a -Stollen (horizontales natürliches Bohrloch)

vantallak-u (klumpiger, seiniger Aker, Grundstück)

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Koby Phoenix
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Sa, 31. Mai 2008, 14:22

Interessant,

Sonne1710
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Sa, 31. Mai 2008, 15:04

Hallo Koby!
Ich habe mal gelesen, das der Bgriff Illyrer die Zusammenfassung aller in der Antike auf dem Balkan lebenden Stämme ist. Das waren, wenn ich mich recht erinnere so an die 20 Stämme!

LG Sonne
Wie die Biene, die den Honig verschiedenen Blumen entnimmt, anerkennt der Weise den Wahrheitskern verschiedener heiliger Schriften und sieht nur das Gute in allen Religionen.
Aus dem Srimad Bhagavatam

Viktor
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Sa, 31. Mai 2008, 15:09

Sonne1710 hat geschrieben:Hallo Koby!
Ich habe mal gelesen, das der Bgriff Illyrer die Zusammenfassung aller in der Antike auf dem Balkan lebenden Stämme ist. Das waren, wenn ich mich recht erinnere so an die 20 Stämme!

LG Sonne
Es wird zwischen den Illyrer und den südillyrer/Panillyrer also Region Adriaküste(dalmatien)- Albanien unterschieden. Während das eine eher als "Sammelbegriff" verstanden wird, ist das zweitere eine genauere Spezifiktion und beziht sich wie gesagt auf die Adriaküste-Albanien.

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Koby Phoenix
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Sa, 31. Mai 2008, 15:14

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Alle eingezeichneten sind Illyrische Stämme.

Die Roten sind die Hauptstämme, die Schwarzen kleinere Stämme.

Auch in Italien gibt und gab es Illyrer, siehe am Fuße des Italienstiefels.

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Albin
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Sa, 31. Mai 2008, 16:26

..aber am interessantesten finde ich das wir, albaner und schwizer ein gemeinsame geschichte haben !!

..hast du hier schon mal reingeschaut Koby !?:wink:

http://www.albanien.ch/forum/phpbb/viewtopic.php?t=9791
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Baton84
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Sa, 31. Mai 2008, 16:36

Koby Phoenix hat geschrieben:Alle eingezeichneten sind Illyrische Stämme.

Die Roten sind die Hauptstämme, die Schwarzen kleinere Stämme.

Auch in Italien gibt und gab es Illyrer, siehe am Fuße des Italienstiefels.
Es sind auch Illyrer aus dem Balkan in Noritalien eingewandert. Ich meinem alten Geschichtsbuch gibts eine Karte, welche die Einwanderung der Illyrer und anderer Stämme in den heutigen Norditalien erläutert, und später Rom kreierten.


Ich denke, sowohl das alte Griechenland, als auch Rom, konnten nur durch die Ansammlung verschiedener Kulturen flurieren.
Es ist so wie wir heute in der Schweiz leben, und wir das doppelte geben müssen, damit wir was erreichen, und damit dem Wohlstand der schweizerischen Gesellschaft verhelfen. Diejenigen welche im Wohlstand nichts bringen, werden ausgedrängt, verspottet oder ausgewiesen. Damals auch anderst bestraft.

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Albin
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Sa, 31. Mai 2008, 16:45

...ist das nicht seeeeehr interessant freunde !!

Beeinflusst vom Panillyrismus, den Gelehrte wie Friedrich Stolz ab 1892 in der linguistischen Forschung verbreiteten, erlagen auch einige sich mit der Räterfrage befassende Wissenschafter der Versuchung, die unerklärliche rätische Sprache mit den Illyrern in Verbindung zu bringen. Unterstützt von den trügerischen Erkenntnissen der «illyrophilen» Etymologen, die einen grossen Teil der vorrömischen Alttiroler Ortsnamen aus der illyrischen Sprache deuteten, hielt sich eine Zeit lang die Hypothese aufrecht, die Räter seien unter starker illyrischer Beeinflussung gestanden oder seien gar mit ihnen verwandt gewesen.

Friedrich Stolz vertrat die These, im südlicheren Teil Alttirols hätten in vorrömischer Zeit durchaus Etrusker gelebt, es sei jedoch gegen Norden hin ein immer stärkerer illyrischer Einfluss vorhanden gewesen. Stolz griff dabei zurück auf die Behauptung Strabons, die Breuni oder Breonen, ein antiker Stamm Tirols, seien Illyrer gewesen (s. A I.). Derselben Meinung war u.a. auch Oswald Menghin (1914). Dem Namen «Räter» kam dabei nur mehr eine eingeschränkte Bedeutung zu, er war für Stolz ein blosser Sammelbegriff für alle in den «rätischen» Gebieten beheimateten Stämme. (117)

Im bereits erwähnten Bericht über das Täuber-Referat von 1914 (s. B II.) wurden ebenfalls Mutmassungen bezüglich einer Verbindung zwischen dem Rätischen und dem Illyrischen angestellt: «Dr. Täuber findet zum mindesten eine Wesensverwandtschaft der Räter mit den anstossenden Illyriern und mit deren möglichen Nachkommen, den Albanern, auch einige überraschende sprachliche Berührungspunkte.» (118) Einige der in Graubünden gefundenen Bronzegegenstände hielt Täuber für verwandt mit auf dem Balkan ausgegrabenen Exemplaren. Ausserdem glaubte er an eine Übertragung von griechischen Wörtern via Albanisch-Illyrisch ins Rätische (resp. Rätoromanische). (119) Solche Hinweise, die (wie im gleichen Artikel erwähnt) von sprachwissenschaftlicher Seite heftig kritisiert wurden, betrachtete Täuber als ausreichend, um eine enge Beziehung zwischen Rätern und Illyrern zu postulieren.

Giuliano Bonfante stützte sich noch 1935 auf die Forschungen Stolzë und hielt das Rätische für einen illyrischen Dialekt. (120) Der Bündner Historiker Friedrich Pieth gab denselben Betrachtungen in seiner 1945 erschienenen Bündnergeschichte ebenfalls Raum: «Während die ältere Eisenzeit noch in Dunkel gehüllt ist, darf für die Mitte des letzten Jahrtausends v. Chr. eine stärkere Einwanderung ins Rheingebiet und Engadin von Osten her angenommen werden. Nach den archäologischen Funden zu schliessen, waren es Leute venetoillyrischer Abstammung. Die Sprachforschung bestätigte diese Annahme, indem sie eine ansehnliche Zahl von Orts- und Flurnamen und landwirtschaftlichen Bezeichnungen als illyrischer Herkunft nachwies. (121) (...) Aus der Verschmelzung der illyrischen Einwanderer mit den bronzezeitlichen Urbewohnern ging die Bevölkerung des Rheingebiets und des Engadins hervor, die die Römer allgemein Räter nannten, die somit Bewohner verschiedener Abstammung einschloß.» (122) Pieth betrachtete den Begriff «Räter» also auch nur als Sammelbezeichnung für verschiedene Stämme, die weiter nichts gemeinsam haben mussten als ihr Wohngebiet.

Kreisförster Walo Burkart, der in den zwanziger Jahren mit Ausgrabungen in Graubünden begann und sicher in Kontakt mit Pieth stand, vertrat eine ähnliche Haltung. In einem Bericht über die Grabungen am Bot Panadisch in Bonaduz, publiziert in einem Bündner Monatsblatt von 1946, erkannte er den Rätern illyrische Herkunft zu, obwohl seine Grabungsresultate dagegen sprachen. Er begründete diese Annahme allein aus der vermuteten Illyrizität des Hügelnamens «Panadisch». Auf Grund seiner Überlegungen wollte er «die Niederlassung des Bot Panadisch nicht Leuten keltischer Abstammung, sondern einer Gruppe rätisch - illyrischen Volkes zuschreiben, das schon stark unter keltischer Beeinflussung gestanden hat.» (123) Damit beseitigte Burkart auch die Widersprüche zwischen seiner Illyrer-Theorie und den Funden von Bonaduz, die zwar einen starken keltischen, hingegen keinen illyrischen Einfluss zeigten. In den selben zeitlichen und kulturellen Rahmen ordnete er nicht nur die Ausgrabungen vom Bot Panadisch ein, sondern auch «die Siedlungen Grepault bei Truns und Lichtenstein bei Haldenstein (...), ferner das Refugium Lisibühl bei Untervaz, Jörgenberg bei Waltensburg, Muotta da Clüs bei Zernez, Muotta Chasté ebenda, das Padnal bei Susch, die Siedlung Las Muottas bei Lavin, die Botta Striera bei S-chanf (...).» (124) Die rätisch-illyrische Bevölkerung hatte sich also laut Burkart über den ganzen Kanton Graubünden ausgebreitet und dort ihre Spuren hinterlassen.

Ein weiterer Vertreter der Illyrer-Hypothese war P. Flurin Maissen. In seinem Aufsatz «Origin dils Rets, de lur patria e lur lungatg» (1965) ging auch er davon aus, die Urbevölkerung Graubündens habe sich mit den eingewanderten Illyrern vermischt oder sei durch diese gänzlich ersetzt worden, wobei die Einflüsse anderer Völker (Kelten etc.) ständig vorhanden gewesen seien. (125) Vielleicht sei es auch so gewesen, dass sogar nach 500 v. Chr. noch Illyrer in das Gebiet des heutigen Graubünden einwanderten und dadurch das illyrische Element in Rätien zusätzlich verstärkten. (126) Maissen erkannte im Rätischen auch venetische Einflüsse und hielt fest, die Veneter seien möglicherweise ein Vorposten der Illyrer gewesen. Sollten es die Veneter gewesen sein, die die illyrischen Elemente nach Rätien gebracht hätten, so müsse man die rätische als eine veneto-illyrische Kultur bezeichnen. (127)
Die Äusserungen von P. Flurin Maissen waren bereits zu seiner Zeit überholt. Der Panillyrismus fand seit dem Ende der fünfziger Jahre in der seriösen Forschung keine Anhänger mehr; der Glaube an eine Ausbreitung der Illyrer über weite Gebiete Europas konnte sich aufgrund neuerer Forschungsresultate nicht länger halten. Ernst Risch betonte in seinem Aufsatz von 1970, nachdem man überall, auch in Rätien, Illyrer nachweisen zu können glaubte, sei diese Hypothese «gerade auch von ihren eifrigsten Vertretern aufgegeben worden: wir können, ja wir müssen sogar heute das Illyrische ganz ausserhalb unserer Betrachtungen lassen.» (128)

Die strikte Abwendung der Forschung von den Illyrer-Hyothesen erübrigt im Grunde die Zusammenstellung von weiterhin zu beachtenden Erkenntnissen. Trotzdem sei auf folgendes hingewiesen:


- Direkte sprachliche Verbindungen zum Illyrischen können dem Rätischen nicht nachgewiesen werden. Eventuell auftretende Ähnlichkeiten können Entlehnungen über andere Sprachen sein.
- Die Stellung des Venetischen als möglicher Vermittler zwischen illyrischem und rätischem Sprachgut kann nicht geklärt werden, solange über das Venetische selbst keine besseren Kenntnisse vorhanden sind.
- Möglich sind gewisse Beziehungen des Venetischen zum Slawischen. Sollte sich diese These bewahrheiten, sind slawische Einflüsse im Rätischen durchaus denkbar. (129)
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Baton84
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Sa, 31. Mai 2008, 16:48

Albin hat geschrieben:..aber am interessantesten finde ich das wir, albaner und schwizer ein gemeinsame geschichte haben !!
Als ein Kollege mich mal albanisch sprechen hörte, sagte er mir: "albanisch tönt ähnlich wie das rätoromanischen."
scho no bizzare..

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Albin
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Sa, 31. Mai 2008, 17:05

Baton84 hat geschrieben:
Albin hat geschrieben:..aber am interessantesten finde ich das wir, albaner und schwizer ein gemeinsame geschichte haben !!
Als ein Kollege mich mal albanisch sprechen hörte, sagte er mir: "albanisch tönt ähnlich wie das rätoromanischen."
scho no bizzare..
...in der nähe von chur gibt es ein sehr interessantes dorf, !!! ... da gibt es keine straße auch keinen weg wo man das dorf erreichen könnte, ....es gibt nur eine gondel mit der man die milch ins tal bringen kann und mit der man auch auf etwas unbequeme art diese dorf erreichen kann !!

ja und dort oben im kanton graubünden gibt es schweizer (eidgenossen) die einen dialekt sprechen den sie selber "Tosk" nennen !!

..jeder albaner der den leuten beim sprechen zuhört kann diese leute verstehen !! ...die leute selber sagen das es bei ihrem dialekt um eine rätoromanischen dialekt handelt !!

...ich war übrigens schon mal in diesem dorf !! :wink: ..nun ja dorf kann man da eigentlich nicht sagen es gibt nur drei kleine häuser !! ...fragt mich bloß nicht wie dieser weiler heisst, dass habe ich leider vergessen !!

..so sieht es dort aus ...

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Sa, 31. Mai 2008, 20:58

Illyrien war ja mal Teil des römischen Reiches. Die Wurzeln der albanischen Sprache ist ja die illyrische.

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Sa, 31. Mai 2008, 21:01

Baton84 hat geschrieben: Als ein Kollege mich mal albanisch sprechen hörte, sagte er mir: "albanisch tönt ähnlich wie das rätoromanischen."
scho no bizzare..
http://youtube.com/watch?v=eRvM2KKDeGA

Wie albanisch nicht gerade oder.

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Koby Phoenix
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So, 01. Jun 2008, 8:15

Albin hat geschrieben:..aber am interessantesten finde ich das wir, albaner und schwizer ein gemeinsame geschichte haben !!

..hast du hier schon mal reingeschaut Koby !?:wink:

http://www.albanien.ch/forum/phpbb/viewtopic.php?t=9791
Davon habe ich auch schon gehört:

Bild

Die Japoden , einer der Stämme der Illyrer , die im Südschweiz, Österreich Tschechien und Slowenien gelebt haben.

Dieser Song , der ein Beitrag vorher von Illyrian^Price, zeigt schon ähnliche Akzente und Wörter des Albanischen.

Ist das rätoromanisch?

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Sandy
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Mo, 02. Jun 2008, 21:48

Baton84 hat geschrieben:Ich kann etwas nicht verstehen:

Wie kann man die so unterschiedlichen Sprachen in einem Baum (Indoeuropäische Sprachen) tun?
Armenisch, Albanisch, Deutsch, Finnisch, Slawisch usw... sind so unterschiedliche Sprachen.
Es wäre so wie wenn man heute alle Sprachen in Europa zu einer "EU" Sprache zusammenfügen würde.


Ich habe noch nie ein Beweis sehen können, dass es eine Wurzel gegeben hat!! Wenn es eine Wurzel gegeben haben sollte, so müsste diese Sprache logischerweise eine Sprache sein, welche in allen Sprachen (Äste) Wörter, Grammatik enthält.
Wie ich im anderen Thread auch gerade versucht habe anzudeuten: Das Indogermanische hat seinen Tochtersprachen quasi gewisse Merkmale "vererbt" , sei es in den Bereichen Phonologie, Morphologie oder Syntax. Natürlich hat sich jede idg. Sprache anders entwickelt, sodass einige Merkmale in einigen Sprachen verloren gingen, in anderen wiederum erhalten blieben. Was - wenn ich mich jetzt nicht ganz täusche - alle indogermanischen Sprachen gemeinsam haben, ist der Wegfall des Duals: es gab im Indogermanischen nicht nur Singular und Plural, sondern auch einen Dual, mit dem man also 2Dinge bezeichnen konnte.Im Laufe der Zeit ist dieser Dual in den Einzelsprachen verschwunden.
Auch das Tempussystem ist ein typisches Merkmal, das alle indogermanischen Sprachen gemeinsam haben. Natürlich gibt es Sprachen,in denen z.B. ein Tempus nicht vertreten ist (z.B.gibt es im Dt.keinen Aorist, im Alb.hingegen schon) oder im Laufe der Sprachentwicklung "verschwunden" ist. Präsens, Imperfekt, Perfekt, Plq.perfekt, Aorist, Futur....alles Tempi, die das Indogermanische auch hatte und somit "weitervererbt" hat. Ähnlich sieht es beim Modussystem aus: Indikativ, Konjunktiv, Optativ (im Dt. nicht, im Alb. ja),...auch die entstammen dem Indogermanischen und existieren in den modernen idg.Sprachen.

Zur Einordnung des Albanischen möchte ich aus einem Aufsatz von Norbert Jokl von 1963 zitieren:
"Werfen wir einen vorläufigen Blick auf die Ergebnisse unserer bisherigen Beobachtungen, so hat die Lautlehre dem Albanischen seinen Platz in fast allen Punkten an der Seite der europäischen Nordvölker angewiesen, am ehesten dem Balto-Slavischen. Dazu kommen die Berührungen mit dem Indo-Iranischen und die Eigenschaft als einer Satem-Sprache, sodass wir das Albanische dem Nordosten des indogermanischen Sprachgebietes zuweisen dürfen."

Eine Erkenntnis, die bis heute Bestand hat.
Qeshu rini, qeshu! Bota asht e jote!

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