Simon Pfandler
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Albanische Küste mit Faltboot

Mi, 07. Mai 2008, 12:39

Liebe Forumgemeinde

Erstens danke an alle, habe mir schon viele einmalige Tipps hier im Forum geholt.
Doch ein paar Fragen bleiben noch offen (habe die Suchfunktion benutzt, falls ich was übersehen habe, Entschuldigung).

Möchte mit meiner Freundin heuer im Juli, sie ist Lehrerin, da bekommt sie leider nur in der Hochsaison Urlaub, die Albanische Küste mit einem Faltboot abpaddeln.
Wir wohnen in Tirol. Wären mit dem Zug nach Venedig und der Fähre nach Korfu gefahren. Dann weiter mit der Fähre nach Sarande. Von Sarande zuerst nach Süden nach Butrint und dann langsam die Küste entlang Richtung Norden. Für die ganze Reise steht uns ca. 1 Monat (jaja der Vorteil von Lehrern) zur Verfügung, am Tag legen wir so max. 20km zurück mit einem Rasttag alle 5 Tage).

1. Frage: Wo sind militärische Sperrgebiete (bis jetzt konnte ich nur die Ostküste von Karaburuni und natürlich Sazani als solches ausmachen) und sind diese vom Wasser aus erkennbar? Nicht, dass wir unwissend wo hinein geraten.

2. Frage: Hoffe ich bin richtig in der Annahme, dass ich in fast allen Dörfern Wasser nachkaufen kann.

3. Frage: Fährtickets nach Korfu sind hin und retour relativ billig. Komme ich günstig von Velipoja (wenn wir die ganze Küste abpaddeln) oder von Durresi (wenn uns die Zeit ausgeht) zurück nach Sarande oder idealerweise nach Igoumenitsa?

4. Frage: Habe den Bradt Reiseführer und die Know How Karte (ja ich weiß, dass die nicht gut ist, sind aber ideale Karten am Kajak). Reicht der kurze Sprachführer im Bradt oder soll ich mir den Kauderwelsch mit CD noch kaufen? Reicht die Karte um zumindest nach Igoumenitsa zu finden? (Am Wasser habe ich noch Google Earth ausdrucke).

Hoffe ihr könnt mir etwas weiter helfen.
Für weitere Tipps habe ich natürlich auch ein offenes Ohr.

Danke

Simon Pfandler

PS: Da dies mein Einstandsposting ist, hoffe ich habe nicht unbewußt gegen irgendwelche Forenregeln verstossen. Wenn ja bitte darauf hinweisen.

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Etap
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Mi, 07. Mai 2008, 19:25

Hallo Simon,

1. Das mit den militärischen Sperrgebieten kann ich Dir leider nicht beantworten.

2. In allen Dörfern kannst Du Lebensmittel kaufen.

3. Also Velipoja ist der nördliste Badeort Albaniens und hat ausserdem keinen Hafen.

4. Wegen der Sprache mach Du Dir keine Sorgen, fast alle Albaner kennen iergendeine Fremndsprache und sie können sehr gut mit der Körpergestik kommunizieren. :)

Simon Pfandler
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Do, 08. Mai 2008, 8:41

Danke für die Antworten.
Zu 3. Das mit den Fähren habe ich heraus gefunden. Aber mit dem Bus dürfte es ja kein Problem sein (Zeit haben wir auch ein paar Tage) oder? Mit wieviel Kohle muss ich denn ungefähr für eine Busfahrt von Velipoja nach Sarande rechnen?
Zu 4. Dann spare ich mir den Kauderwelsch, bin in der Hand und Fußsprache ein Sprachentalent :wink: .

Danke
Simon

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Etap
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Do, 08. Mai 2008, 14:56

Simon Pfandler hat geschrieben:Danke für die Antworten.
Zu 3. Das mit den Fähren habe ich heraus gefunden. Aber mit dem Bus dürfte es ja kein Problem sein (Zeit haben wir auch ein paar Tage) oder? Mit wieviel Kohle muss ich denn ungefähr für eine Busfahrt von Velipoja nach Sarande rechnen?
Zu 4. Dann spare ich mir den Kauderwelsch, bin in der Hand und Fußsprache ein Sprachentalent :wink: .

Danke
Simon
Also von Velipoja aus ist es etwas umständlich denn du musst zuerst nach Shkoder fahren von Shkoder weiter nach Tirana und von dort aus den Bus nach Saranda nehmen.
Teuer ist es aber nicht der ganze Weg wird nicht mehr als 20 Euro pro Person kosten.

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Lars
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Do, 08. Mai 2008, 21:33

gebe ich auch noch meinen Kommentar ab...

@1 Es gibt vielleicht noch das eine oder andere Kap, das mit militärischen Ausrüstungen ausgestattet ist. ich würde mich da aber einfach mal auf dumm stellen (solange keine Schilder zu sehen sind) und vielleicht aufpassen mit dem Fotografieren von militärischen Anlagen. War auch schon zu Fuss in militärischen Gebieten unterwegs (die zumindest für Fahrzeuge gesperrt waren). Die Soldaten haben zwar ein wenig blöd geschaut, aber nichts gesagt. Dies soll jetzt aber keine Aufforderung sein, irgendwo über Zäune zu klettern oder Schilder ("Ndal! - Zona ushtarake" oder so) zu missachten oder zu umgehen. Bei den Grenzgebieten wäre ich auch vorsichtig.

@2 Wasser kaufen ist überall möglich, vor allem im Sommer an der Küste. Jedoch müsst ihr bedenken, dass die Küste nördlich von Dhërmi bis Vlora gänzlich unbewohnt ist. Das sind wohl mehr als 20 km ohne Möglchkeiten, Verpflegung zu kaufen.

@3 Würde auch sagen: maximal 20 € - vielleicht ein wenig teurer im Minibus (Furgon). Ein, zwei Mal täglich gibt es auch einen direkten Bus von Shkodra nach Durrës. Das Ganze an einem Tag könnte hingegen knapp werden.

@4 Die Karte wird ja nicht so wichtig sein, wenn ihr nicht selber fährt. Um den richtigen Bus zu besteigen, ist die Karte sicherlich ausreichend.
Betreffend Sprachführer beschränkt sich der Bradt Guide natürlich auf die Basics: drei Seiten Wörterbuch und zwei Seiten Erklärung zur Sprache sind natürlich nicht viel. Auch die Abschnitte Essen/Verpflegung sind sehr bescheiden; Angaben zu Faltboten fehlen natürlich ganz. Auch wenn ihr – falls ihr das sprecht – mit Italienisch recht weit kommt, würde ich eigentlich empfehlen, noch ein richtiges Wörterbuch oder den Kauderwelsch zu kaufen. Denn ihr werden in ländlichen Gebieten unterwegs sein, wo die Leute kaum viel Fremdsprachen sprechen.

Noch ein paar Hinweise: Die Südküste ist eher steil und wohl kein Problem. Von ein paar Dörfern abgesehen und der sehr verbauten Küste um Saranda ist es sehr einsam.
Die Nordküste ist flach und nicht immer besonders reizvoll. Es gibt mehrere Lagunen und Flussmündungen, wo Land und Wasser fast grenzenlos in einander übergehen. In diesen Regionen dürfte es schwieriger sein, einen guten Schlafplatz zu finden. Die Bucht von Durrës ist sehr verbaut. Ansonsten gibt es nur Vlora, wenige Dörfer und ab und zu ein wenig Badeinfrastruktur an Stränden. In den Buchten von Vlora und Durrës soll das Wasser zum Teil verschmutzt sein. Während umstritten ist, wie gesundheitsgefährdend das Wasser dort wirklich ist, einfach der Hinweis, dass die extreme Verschmutztung der mittelalbanischen Flüsse unbestritten ist.
Ich gehe davon aus, dass ihr Erfahrung habt mit dem, was ihr da plant. Habe mal ein Buch gelesen von drei Deutschen, die in den dreissiger Jahren mit Faltbooten von Ohrid den Drin runtergepadelt sind (damals noch ohne Talsperren) und dann noch kurz der montenegrinischen Küste entlang. Wie auch immer: seid vorsichtig. Das Meer kann unberechenbar sein und Notrettung ist in Abanien noch sehr unterentwickelt. Ihr könnt also nicht immer mit Hilfe oder Telefonempfang rechnen.

Simon Pfandler
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Fr, 09. Mai 2008, 8:23

Danke für die Tipps.

1. Wenn die Sperrgebiete ausgewiesen sind, werden wir natürlich Ábstand halten und ein gewisses sensibles Grundverhalten gegenüber dem Militär ist sowieso klar. In Griechenland landeten wir versehentlich auch an einem Luftwaffenstützpunkt an, das sah aber wirklich wie ein Strandkaffee aus. Die sind dann ganz aufgeregt dahergelaufen und meinten wir könnten hier nicht landen. Als meine Freundin mit ihren süßesten Hundeaugen meinte ob wir nicht kurz verschnaufen könnten, hatten gerade eine 4km Querung bei hartem Gegenwind hinter uns und noch eine 6km Querung vor uns, wurden wir mit der Genemigung der Offiziere auf ein Getränk, auf Kosten der Army eingeladen. Sogar ein Mittagessen wurde uns angeboten.
2. Ja in diesem Abschnitt rechne ich mit (laut Google Earth) max. 60 Paddelkilometer ohne Nachschubmöglichkeit. Haben aber standardmäßig einen Wassersack mit 20l Trickwasser und normalerweise ca. 10l in PET-Flaschen das reicht für mindestens 3 Tage. Werden aber für diesen Abschnitt mehr kaufen, da taucht gleich eine neue Frage auf:

Gibt es in Albanien auch diese 5-10l Kanister mit Wasser zu kaufen wie in Italien?

3. Die Strecke muss nicht in einem Tag zurückgelegt werden, bin nachdem ich hier im Forum ein wenig geschmöckert habe sogar an einem Zwischenstopp von 1-2 Tagen in Tirana sehr interessiert. Bei ungefähr 20 € Reisekosten kommt das aber sicher billiger als über Griechenland mit Fähre anzureisen und die Heimreise mit Bus und Bahn über Montenegro anzutreten (was ja auch nicht ganz unkompliziert sein dürfte).

4. Habe gerade gesehen, dass der Kauderwelsch mit CD so 16€ kostet, das finde ich jetzt eh nicht so teuer, habe das doppelte erwartet. Gibt es auch andere Albanisch-Deutsch Wörterbücher?

Die restlichen Hinweise sind sehr hilfreich. An der Südküste dürfte nur manchmal die Entscheidung, halten wir gleich hier oder finden wir vor Sonnenuntergang noch einen bessern Schlafplatz (hier ist Google Earth allerdings eine große Hilfe) ein Problem darstellen. Campingplatz fand ich bisher nur einen in Jale westlich von Himara, vermute aber, dass es an der Küste in den besiedelten Gegenden sicher Zimmervermietung gibt, ein Erholungstag mit Dusche und Essen gehen pro Woche lässt die müden Muskeln wieder Kraft tanken. Das mit der Wasserverschmutzung ist schade, solche Buchten werden wir dann eher zügig mit etwas mehr Abstand vom Strand durchpaddeln. Erfahrung mit Meerfahrten haben wir schon, sind auch schon die Küste von Igoumenitsa nach Süden gepaddelt, wobei dort die Seenotrettungs-Infrastruktur natürlich ganz eine andere ist. Link zu unserer Fahrt gibt´s hier.

Also danke nochmals für alle Hinweise, weiteres wird gerne entgegengenommen und die Vorfreude wächst von Tag zu Tag.

Gruaß
Simon

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Lars
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Sa, 10. Mai 2008, 12:05

ja, es gibt auch 10l-PET-Flaschen. In Albanien gibt es viele Mineralwasserquellen, so dass das Angebot an einheimischen und importierten Wassern sehr gross ist.

Langenscheid hat auch noch Albanisch-Wörterbücher in klein und gross. Denke aber, dass das Wörterbuch im Kauderwelsch für die Reise ausreichen sollte - und Albanisch lernen kann man damit auch noch gleich.

In Tirana gibt es übrigens noch ein Backpacker, siehe Orte [AlbINFO]. Im Süden sind immer wieder Privatzimmer ausgeschrieben ("Dhoma me qera"). Ende Juli, anfangs August dürfte es aber sehr schwierig werden, im Süden auch nur ein Hotelzimmer zu finden. Wenn ihr eine Unterkunft braucht, lohnt es sich wohl, schon rechtzeitig mit der Suche zu beginnen. Siehe auch Tipps [AlbINFO].

Lässt sich das Faltboot für die Busreise zusammenfalten? Oder kommt das aufs Dach vom Bus? Je nachdem braucht das wohl noch ein wenig Verhandlungsgeschick.

Was ich zur Küste im Norden noch sagen wollte: hier ist wohl vermehrt mit Mücken zu rechnen. Die Viecher gibt es nachts aber auch an der Südküste.

Und dann ist mir noch eingefallen, dass im Nordenede der Bucht von Porto Palermo eine (ehemalige) U-Boot-Basis ist. Schiffe und U-Boote hat es meines Wissens keine mehr, aber Soldaten. Von der Strasse ist zwar alles gut einsehbar, würde aber doch nicht reinpaddeln. Bezüglich Karaburun: Im Hafen von Orikum liegen nach wie vor einige U-Boote und andere Schiffe (alles zu sehen bei Google Earth). Das Südende der Bucht von Vlora ist zwar sehr schön, die Marinebasis würde ich aber grossräumig umfahren. Die sollen recht zickig sein dort in letzter Zeit.

Habe bei der Griechenland-Tour reingelesen. Zu Schlafen auf Kies: Sandstrände sind an der Südküste rar. Griechisch wird in Südalbanien auch oft gesprochen - es empfiehlt sich aber nicht unbedingt, gleich jeden auf Griechisch anzusprechen. Bin dann gespannt auf den Reisebericht Albanien.

Simon Pfandler
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Di, 13. Mai 2008, 13:21

Das mit den Mineralwasserflaschen ist super, bin beim überelgen ob ich die Wassersäcke dann überhaupt brauche.
Gut dann bestelle ich den Kauderwelsch.
Hotel buchen wir keines, wenn wir etwas finden ist gut, wenn nicht auch ok. Ich kann aber einfach nicht so planen, dass ich sagen kann an dem und dem Tag bin ich hier. Bin ja immerhin auf Urlaub.
Faltboote lassen sich zusammenfalten (deshalb ja Faltboot :wink: ). Dürfte im Bus also kein Problem geben.
Das mit den Mücken ist gut zu wissen. Hätte ich bei den dortigen Lagunen zwar auch drauf kommen können, habe aber nicht an Mücken gedacht. Danke!
Das mit der U-Boot Basis auf Palermo habe ich gesehen, gibt aber viele Fotos von dort, dürfte also nicht so schlimm sein (reinpaddeln werden wir sowieso nicht). Die Marinebasis auf Google Earth habe ich auch entdeckt, denke mir da werden wir einen Paddelmarathon einlegen.
Auf Kies schlafe ich ganz gut (7cm dicke Luftmatratze), ist uns sogar lieber als Sand. Der erste Strand in Griechenland konnte nicht mehr als Kies bezeichnet werden, die kleineren Steine waren Faustgroß, die größeren hatten schon eher Kopfgröße.

Bericht bin ich auf jeden Fall schon für die ganzen super Infos in diesem Forum schuldig.

Gruaß und Dank
Simon

Simon Pfandler
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Mo, 09. Jun 2008, 17:26

Hätte noch eine kleine Frage: Wie sieht es denn mit den Supermärkten in Sarande aus. Bekomme ich im Zentrum die nötigsten Lebensmittel? Mehl, Zucker, Nudeln usw... hoffe ich jetzt auf jeden Fall, aber wie sieht es mit spezielleren Dingen wie Lößkaffee, Fertigsugo bzw. Tomatenmark, ein Fläschen Wein und ähnliches aus?

Danke
Simon

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Melissa23
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Mo, 09. Jun 2008, 18:01

Simon Pfandler hat geschrieben:Hätte noch eine kleine Frage: Wie sieht es denn mit den Supermärkten in Sarande aus. Bekomme ich im Zentrum die nötigsten Lebensmittel? Mehl, Zucker, Nudeln usw... hoffe ich jetzt auf jeden Fall, aber wie sieht es mit spezielleren Dingen wie Lößkaffee, Fertigsugo bzw. Tomatenmark, ein Fläschen Wein und ähnliches aus?

Danke
Simon

Hi

also wenn ich dich richtig verstanden habe möchtest du wissen ob es die oben genannten Dinge in Sarande gibt.

Du bekommst alles was du brauchst von den Nudeln bis zum Wein. Da gibt es alles was du möchtest :)

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Lars
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Di, 10. Jun 2008, 10:46

auch in den Dörfern sollte es das wichtigste zu kaufen geben. Vielleicht kein Fertigsugo oder Wein, aber frische Tomaten, Kaffeepulver und Bier.

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egnatia
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Di, 10. Jun 2008, 22:04

Zur Erinnerung: Man sollte auf die Impfungen denken und Reiseapotheke mitnehmen...

Gute Reise! :D
Koha s'vjen pas teje, ti hiq pas kohese!
Naim Frasheri

Simon Pfandler
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Mi, 11. Jun 2008, 9:25

Super, dann brauch ich im Zug und auf der Fähre nicht so viel schleppen. Milchpulver und ein paar Gewürze werde ich eher von hier mitnehmen, den Rest kaufe ich in Albanien und Corfu.

Impfungen sind noch vom letzten Bolivienurlaub relativ aktuell. Ordentliche Apotheke und Erste Hilfe Ausrüstung ist natürlich auch immer dabei.

Habe übrigens gestern gehört, dass unsere 80 Jährige Nachbarin im Frühjahr in Sarande war.

Gruaß
Simon

Viktor
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Mi, 11. Jun 2008, 11:20

Noch was zur übernachtung, man kann im Grunde einfach Planlos umherreisen,übernachtungsmöglichketen bieten sehr viele Einheimische an. Einfach mal fragen, in der Regel wird man schnell fündig.

Ps. du warst in Bolivien? Ist ein kleiner Traum von mir das Land mal zu besuchen. Hast du Fotos von deiner Reise?

Lars:
Und dann ist mir noch eingefallen, dass im Nordenede der Bucht von Porto Palermo eine (ehemalige) U-Boot-Basis ist. Schiffe und U-Boote hat es meines Wissens keine mehr, aber Soldaten.
noch was nebensächliches...

Gleich am Ufer und in der nähe davon soll jetzt eine archeologische Ausgrabung stattfinden. Da es militärisches Gebiet war und nicht bebaut wurde, früher sumpfig war, vermutet man sehr gut erhaltene Funde.
Zuletzt geändert von Viktor am Mi, 11. Jun 2008, 11:27, insgesamt 2-mal geändert.

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Melissa23
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Mi, 11. Jun 2008, 11:24

Simon Pfandler hat geschrieben:Super, dann brauch ich im Zug und auf der Fähre nicht so viel schleppen. Milchpulver und ein paar Gewürze werde ich eher von hier mitnehmen, den Rest kaufe ich in Albanien und Corfu.

Impfungen sind noch vom letzten Bolivienurlaub relativ aktuell. Ordentliche Apotheke und Erste Hilfe Ausrüstung ist natürlich auch immer dabei.

Habe übrigens gestern gehört, dass unsere 80 Jährige Nachbarin im Frühjahr in Sarande war.

Gruaß
Simon

Sarande ist wunderschön wirklich. Genieße den Traum :wink:

Simon Pfandler
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Mi, 11. Jun 2008, 12:03

Vorfreude ist schon riesengroß!

@Viktor: Bebilderter Reisebericht auf meinem Blog

Gruaß
Simon

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Lars
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Mi, 11. Jun 2008, 13:16

Viktor hat geschrieben:
Lars:
Und dann ist mir noch eingefallen, dass im Nordenede der Bucht von Porto Palermo eine (ehemalige) U-Boot-Basis ist. Schiffe und U-Boote hat es meines Wissens keine mehr, aber Soldaten.
noch was nebensächliches...

Gleich am Ufer und in der nähe davon soll jetzt eine archeologische Ausgrabung stattfinden. Da es militärisches Gebiet war und nicht bebaut wurde, früher sumpfig war, vermutet man sehr gut erhaltene Funde.
du verwechselst Porto Palermo mit Orikum. Der Archäologe, der dort gräbt, ist Christian Zindler (der, der kürzlich einen Vortrag an der Uni Zürich hatte). Genehmigung vom albanischen Militär zu erhalten, war nicht so einfach - finanziert wird die Aktion meines Wissens von der Schweiz.

Viktor
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Mi, 11. Jun 2008, 13:22

Ja stimmt, hab das mit dem verwächselt...ja genau der Herr C. Zindel, wird eine interessante sache jedenfalls. Ja die Schweiz, eines der vielen Projekte und Unterstützungen in Albanien und auch natürlich in Kosova.

Simon Pfandler
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Mo, 04. Aug 2008, 16:25

So sind wieder :-) zuhause angekommen.
Genauer Reisebericht (das Reisetagebuch meiner Freundin) wird in nächster Zeit online gehen.

Inzwischen ein Kurzbericht:
Einreise über Korfu war unproblematisch. Zuerst sind wir die Küste nach Butrint und retour gepaddelt. Danach noch bis Karaburun. Albanische Riviere war wirklich wunderschön. Danach sind wir noch ein wenig in der Bucht von Vlora gepaddelt. Als Abschluß gab es noch eine Besichtigung von Berat.
Albanien hat uns wirklich sehr gut gefallen, vorallem die Halbinsel Karaburun ist einfach wunderschön.
Gruaß
Simon

Simon Pfandler
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Do, 02. Okt 2008, 12:22

Sorry die Verspätung.
Der Bericht ist unter http://steilwaende.at/albanien/ erreichbar.

Schöne Grüße
Simon

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