Es handelt sich hier um Investitionen, um schnellstmöglich Gewinn zu machen.
Kurzfristig werden Arbeitsplätze geschaffen, da hast Du recht...aber langfristig?
Von den Löhnen der Arbeiter wollen wir mal lieber nicht reden, damit wird die Wirtschaft ganz bestimmt nicht angekurbelt...
Das mehr Arbeitsplätze geschaffen werden, sehe ich auch nicht...im Gegenteil, durch die Privatisierung vieler Unternehmen verlieren die Arbeiter dort ihren Job.
Und wo gibts denn wirklich Festanstellungen oder Kündigungsschutz?
Die ausländischen Firmen arbeiten mit Mitteln der KFW....es ist also reine Projektarbeit, zu denen kosovarische Firmen mit ins Boot genommen werden als "Subunternehmer". Ist das Projekt vorbei, enden auch schlagartig viele Arbeitsverhältnisse....
Kapital, das in Immobilien fließt, ist nunmal gebundenes Kapital, mit dem man nicht mehr arbeiten kann.
Wieviele Eigentumswohnungen wollen wir denn bauen, bis der Bedarf der Diaspora an Ferienwohnungen gedeckt ist?
Da haben wir doch das gleiche Ergebnis wie bei den Tankstellen und Motels....
Schau Dich doch mal genau um in Kosovo...wieviele leerstehende Häuser, Wohnungen, Geschäfte gibt es ?
An der Ostsee gibt es z.B. heftige Auseinandersetzungen in den Gemeinden, die vom Tourismus leben wegen dem ständigen Neubau von Ferienwohnungen.
Denn diese stehen den größten Teil des Jahres leer und die Eigentümer tragen im Grunde nix zum Umsatz der Gemeinde bei.