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lolita
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Do, 20. Mär 2008, 22:45

hi masar

ich finde auch, das mein glaube mir viel wichtiger ist als meine nationalität und würde sie (wie du auch sagst) gegen nichts eintauschen!


aleykum selam masar

lena

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Bizza
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Do, 20. Mär 2008, 23:53

Du machst einen grossen, entscheidenden Denkfehler, du machst keinen Unterschied zwischen religiös sein und gläubig sein.

Beim Lesen deines Beitrages, entstand mir bei jeder weiteren Zeile der Eindruck, als würdest du auf Biegen und Brechen versuchen, deine persönliche Meinung in eine universelle These töpfern zu wollen. Doch deiner „Fingerfertigkeit“ in allen Ehren, du schlidderst durch deinen eigenen Lehm hindurch.

Masar hat geschrieben: Auch erlaubt es der gesunde Menschenverstand nicht die Nationalität über die Religion zu stellen, außer man ist eben ungläubig oder sehr sehr sehr...... schwach gläubig. Warum das so ist, werde ich inshaAllah gleich erläutern.
Ein gesunder Menschenverstand kann zwischen Religion und Glaube differenzieren. Beiläufig erkennt ein gesunder Menschenverstand auch, dass unsere Nationalität in der Geschichte von der Religion widerwillig geprägt wurde. So sind unzählige unserer Bräuche und Traditionen sehr stark an die religiösen Etiketten unserer osmanischen Unterdrücker angelehnt. Nicht zu vergessen sind die ganzen Lehnwörter, wie dein „inshalla“ die sich in unserer albanischen Sprache hineingeschlichen und sich festgesetzt haben. So muss ein sehr stark religiöser Mensch nicht unbedingt seine Nationalität abschwächen, da unsere Nationalität auf keinster Weise eine Religion einschränkt, zumal die goldene Regel von Religionstoleranz und Existenzrecht der Religionen in Köpfen von Leuten, die sich noch als Albaner fühlen, dominiert!
Masar hat geschrieben: Also der Mensch der sich in meinem Fall jetzt Moslem nennt, der weiß, dass er eines Tages zu Gott zurückkehren wird. Glaubt irgendjemand von euch wirklich, dass Gott euch fragen wird, aus welchem Land ihr kommt und euch danach bewerten wird ? Nein natürlich nicht, es wird nur darum gehen, welche Taten man getan hat im Namen von Gott. Also 1:0 für Religion.
Nach deiner aufgestellten These sind ja Länder und Nationen nutzlos. Warum bestehen dann Grenzen und Nationen. Warum ist die Welt nicht einfach in Weltreligionen unterteilt? Warum hat uns dann Gott Gedanken und Geistesströme hineingepflanzt, die sich mit der Herkunft, der Heimatliebe, des Heimweh, des Zugehörigkeitgefühls auseinandersetzen? Abgesehen davon, vollzieht ein Mensch gute oder schlechte Taten, weil der Charakter so verformt ist und die Erziehung dabei eine Stütze war. Eine Religion oder eine Nationalität kann eine gefährliche Killerbiene nicht in einen harmlosen Schmetterling umpinseln. So gesehen, wirst du vor Gott schlicht und einfach als Mensch Rechenschaft ablegen müssen, und nicht als Afghane, Schwede oder Grönländer, und auch nicht als Hindu, Moslem oder Christ. 0 : 0
Masar hat geschrieben: Als nächstes betrachten wir, was man für seine Nationalität getan hat, dass man so stolz auf sie sein kann.....NICHTS. Man wurde als Albaner/Türke/Deutscher/Araber oder was auch immer geboren, und hat sich das nicht ausgesucht. In der Religion ist es zwar oft auch so, dass man nur Moslem ist weil die Eltern eben Moslems waren, aber man muss um Moslem zu bleiben/sein bestimmte Taten machen und einen festen Glauben haben.


Du gleitest wirklich gekonnt mit Fussballschuhen über die Eisfläche, so ist das Zwischenresultat 0 : 0 mehr als nur Glückssache. Du wirfst hier hinein, dass man nichts dafür kann, als was man geboren wurde, relativierst aber im gleichen Atemzug die Aussage, nur um dein Argument bezüglich Religion Standfestigkeit zu verleihen. Ob du es mir glaubst oder nicht, du musst auch als Moslem nichts tun, um als solcher geboren zu werden; und stell dir vor, du musst auch als Moslem nichts tun, um als solcher sterben zu wollen. Dich wird ein Hoxha waschen und dein Grab wird genau so nach Mekka gerichtet, wie bei einem anderen Moslem, der vielleicht Moscheen erbaut hat und das Freitagsgebet nicht vergass. Genau so wird man als Albaner geboren werden und als solcher sterben, ganz gleich, ob man für seine Heimat gekämpft hat, nach seiner Heimat Sehnsucht hat oder mit der Geldspritze den Verwandten hilft.

Masar hat geschrieben: Sprich, man muss sich selber sehr ins Zeug legen. Darauf kann man stolz sein, da man dafür selbst was tuhen musste
Wir kommen uns schon näher. Ein Moslem kann sich erst durch seine Taten als religiöser Moslem nennen und genau so wird ein Albaner erst dann als heimatverbundener Albaner angesehen, wenn seine Sätze und seine Taten nur so vor Heimatliebe strotzen. Zudem ist bei uns etwas aussergewöhnlich. Wir tragen in uns eine Art Kollektivstolz, dass uns in bewegenden Momenten zu Tränen und zu innere Verbundenheit rührt, was auf die stark auftretende Form der Tapferkeit und des Opfermutes unseres Volkes in Zeiten des Krieges, zurückzuführen ist. In diesen Momenten wird ein Albaner, der sich auch als solcher fühlt, von stichelndem Herzflimmern überschwemmt, während einem Anderen das Ganze so nahe geht, dass er auf einen anderen Kanal, wo ein „spannender“ Actionfilm à la James Bond gerade läuft, umschalten muss.
Masar hat geschrieben: Als Albaner muss man nicht viel für sein Land getan haben, um eben ein Albaner zu sein....oder wie viele von euch sind in den Krieg gezogen? Du kannst anstellen was du willst, du bist immer ein Albaner auf dieser Welt. Sogar der Passwechsel bringt da nichts.
Moment mal. Seit wann wird ein wahrer Albaner nur mit einer Waffe assoziiert? Es bedarf weit aus mehr, als nur im Krieg gewesen zu sein. Ich lege dir einmal meine Begriffsdeffinition von einem Albaner nahe, der mit erhobenem Hauptes seine Herkunft ausstrahlt

Ein solcher Typus verleugnet keine seiner Wurzeln, beherrscht die albanische Sprache obwohl er keine albanische Schule je von Innen gesehen hat, verfügt über Anstand, Hilfsbereitschaft, Ehre und Respekt obwohl in der Ferne die Verlockung gross ist, den Trends von ausschweifenden Nachtaktivitäten mit Elektrostyle Frisuren und vollbewaffnet mit Geldscheinen vom frisch eingetroffenem Monatslohn nachzugehen. Albanische Traditionen und Werte prägen ihn und formen seinen Charakter. Lässt die Wohnung mit heimatlicher Atmosphäre einhauchen. Haltet eine Präsentation über sein Land der Klasse vor, obwohl es kein Muss ist, lässt keine Beleidigung über sein Volk unbeachtet, nervt die Vorgesetzten regelrecht mit der Geschichte seines Landes schon. Unterstützt die Verwandten mit Geldnöten und lässt seine materiellen Bedürfnisse unbefriedigt um lieber Zukunftsperspektiven für Nahestehende in der Heimat zu schaffen. Wo ein Anderer für die Ferien in die Karibik fährt, reist er lieber in seine wohltuende Heimat. Wo ein Anderer sein Geld in Stränden von Türkei liegen lässt, lässt er es in seinen Stränden von Albanien. Wo ein Anderer, den kürzeren, unbeschwerlicheren Weg über Serbien nimmt, nimmt der Andere bewusst die längere, beschwerliche Route über Albanien. Macht überhaupt keinen Unterschied zwischen Albaner verschiedener Glaubenszugehörigkeit. Das sind mitunter nur ein paar Punkte, die ich aufgezählt habe..

Masar hat geschrieben: Um kein Moslem mehr zu sein, reicht eine abfällige Bemerkung wie "meine Nationalität ist mir wichtiger als mein Glauben" Also 2:0 für Religion.
-1 : 0, disqualifiziert. Erstens ist hier keine Abfälligkeit ersichtlich, wenn jemand auf persönlicher Basis aussagt, dass die Nation eine wichtigere Stellung als Religion einnimmt und zweitens ist man, nach solch einem Satz, immer noch genau so Moslem, wie vor diesem Satz.

Ich persönlich, identifiziere mich auch mit diesem Satz, und der Glaube erleidet dadurch keinen Verlust. Aber nichts auf dieser Welt, kann meine Nationalität vom Thron stossen. Mein Charakter ist der Rotor meiner Taten, das aus irgendeinem Grund mit den Grundsätzen der Religion harmoniert. Demzufolge macht es mich auf irgendeine Weise stolz, dass diese Religion, diejenigen Grundsätze und Sitten beinhaltet und vertritt, welches die Grundpfeiler meines Charakters sind.

Nichtsdestotrotz, tut mir Leid, ich persönlich kann auf keine geschichtlichen Ereignisse und die Geburt der Zweitreligion stolz sein, welches uns mit Säbeln und Repressalien hereingebracht wurde. Würde ich auf solche Taten stolz sein, würde ich gleichzeitig Gjerg Kastrioti und sein Lebenswerk diffamieren.
Masar hat geschrieben: Als nächstes betrachten wir einfach das Prinzip der Gottesfrucht. Wenn jemand sagt er ist gläubig und glaubt an einen Gott, dann ist keiner größer als Derjenige der dich, deine Mutter, deinen Vater und alles andere erschaffen hat. Derjenige der dich betrachtet seitem du in dem Bauch deiner Mutter bist, wie du das erste mal atmest und was du in deinem Leben durchmachst. Deine Schritte, deine Aussagen deine Gedanken. Keiner ist größer als Dieser. Was bedeutet das logischerweise ? Wenn ich an Gott glaube, dann ist mir auch nichts wichtiger als sein Befehl ! Ganz einfach. Also kann niemand sagen er glaubt an Gott aber seine Nationalität sei ihm wichtiger als dieser Glaube an Gott, ohne dabei ungläubig zu sein.
Also 3:0 für die Religion.
Du verwechselst hier wieder den Glauben an Gott und die Religion. Man braucht kein Buch, keine Kette und kein Kreuz um an Gott zu glauben und ihn zu ehren. Jeder betet und ist Gott auf seine persönliche Art und Weise nahe, und wenn einer seine Nation höherstellt, bedeutet das nicht, dass er „ungläubig“ (ich beziehe mich auf den reinen Glauben und keine Religion) sei. Er kann ein guter Mensch sein und somit Gottes Anliegen vollziehen und gleichzeitig für die albanische Sache Herz und Seele sein. Also, wo ist hier die Widersprüchlichkeit? Unsere Nation sind keine Okkupatoren und keine Massenmörder.

Ich möchte nicht in das Thema Religion hineindriften, aber ich persönlich habe Mühe mit diesem angsteinflössendem Bild von einem Gott, dass die Menschen in Angst und Schrecken versetzt! Es ist klar, dass jede Handlung eine Konsequenz mit sich trägt, aber Versagen und Verfehlen sind menschliche Eigenschaften, die irgendwodurch ihren Sinn haben. Wenn Gott gewollt hätte, dass wir so perfekt wie möglich existieren, hätte er uns nicht die Eigenschaft Fehler zu begehen, auferlegt, er hätte uns gleich mit dem Koran oder Bibel bestattet, auf die Welt losgeschickt, er hätte uns kein Verstand hineingepflanzt, wo individuelle Gedanken und Entscheidungen aufeinander treffen. Für mich ist eines klar, Gott hätte nie gewollt, dass man unter seinem Namen mit den schändlichsten Taten unterschreibt. Heute fliesst Gott und speziell die Religion in die Argumentation der Kriegsbefürworter und der Hassprediger hinein. Man instrumentalisiert Menschen für die eigene Religion, nur um mit Konvertierungszahlen herumzuprallen und den Alleinvertreteranspruch zu besetzen. Ich habe oft die Erfahrung gemacht, umso mehr man atemringend nach Urteilskraft für die „fanatische“ Auslegung der eigenen Religion sucht, umso mehr teilt man Tiefschläge aus, umso mehr versucht man andere Religionen zu entkräftigen, umso mehr nimmt man jede andere Auslegung wie beispielsweise die Vaterlandsliebe als äusserliche Gewalt wahr und greift mit Unbehagen und blanklosem Entsetzen an und verteidigt sich mit jedem noch so verpuffendem Argument und Mittel.

Mir ist es persönlich egal, ob die Leute die Nation oder die Religion höher stellen. Das muss jeder für sich entscheiden.

Für mich hat dieser Satz immer noch Gültigkeit „Mos shikoni kisha as xhamia se feja e shqiptaris eshte shqiptaria“
Gib deine Träume niemals auf. Wenn du sie verloren hast, existiert noch der Körper, aber innerlich bist du längst tot.

Për të gjithë e në të gjitha pikëpamjet kam qenë e jam njeriu kot, i humbur.

Nostalgie wird durch heimatliche Luft gestillt.

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Koby Phoenix
Danke für die vielen Übersetzungen!
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Fr, 21. Mär 2008, 1:14

@Bizza

Kosova Shqiperia Republik ihaaaa ;)tlumt goja





Ich habe da mal einpaar Fragen und Antworten für euch:


Ich denke Gott wird das Gute belohnen und er wird seine Barmherzigkeit jeden bieten, egal welche Religion er vertritt oder welche Sünden er begannen hat, nur der jenige muss für seine Sünden geradestehen können und Reue zeigen, Reue vom Herzen .
Ich denke der Glaube an ihn und die Reue reicht schon aus das er dir vergeben kann.
Heisst es weil einer nicht Islam oder andere Religion vollkommen praktiziere , das er gleich ein schlechterer Mensch ist als die anderen?



Kurz gesagt:
Muss eine Person die ganze Regeln beachten, um sich Moslem/Christ / Jude nennen zu dürfen??Und wenn ich ein Strenggläubiger aus einer Religion wäre, bin ich besser als ein strenger Christ,strenger Moslem oder strenger Jude?

Ist meine Religion besser als die andere und sollte ich andere Religionen tolerieren?


Du sagtest doch das die Religion kein Grenzen hat?

Ja was machen den die Suniten und die Sheiiten?
Was machen die Pakistaner und die Inder, sprich Kashmir?
Was machen denn die Gläubigen untereinander?
Warum gibt es diese Glaubenskriege?

Und man will mir sagen, das Religion keine nationalen Grenzen hat?
Religion kann auch benutzt werden um Menschen zu manipulieren, es kann so gestellt werden , das Gott Krieg will und erlaubt, nur um an politische und ander Ziele zu gelangen, sodass die Menschen Gewalt gerechtfertigen können, weil ihre Vorgesetzten ihnen das so gesagt haben. Wer nimmt sich das Recht Gottes Worte zu verdrehen und damit zu handhaben wie er will??
Und ich denke die Religionskriege sind lange nicht vorbei, es liegt an der Natur der Menschen sich besser als andere zu fühlen, sprich untoleranz.
Die Menschheit ist eine Schallplatte die in der Steinzeit stehengeblieben ist ;)

Deswegen lassen wir Albaner nicht von Religionen sehr beeinflussen, weil wir schlau sind, die wahre Religion ist der Glaube an Gott, die Gutherzigkeit, Toleranz und Liebe zu allen , mehr brauch ich nicht.


Ich brauche nicht erwähnen, das es auch Menschen gibt die eine Religion praktizieren, aber dafür harte Sünden machen.
Genauso gibt es Menschen die keine Religion praktizieren, aber dafür reines Herzens sind.


Wir wollen nichts mit anderen Nationen zu tun haben, die Gewalt praktizieren wollen, wir wollen Frieden und mir persönlich ist es egal ob ein Albaner Christ oder Moslem ist, er muss reines Herzens sein.
Mir ist egal was für eine Religion ein Mensch besitzt, innere Werte sind doch viel wichtiger.
Wir wollen nicht von religiösen Netzwerken ausgenutzt werden, egal ob Westlich oder Nahöstliche Netzwerke.


Deswegen bin ICH stolz ein Albaner zu sein, weil wir einfach schlau sind ;)

Überlegt mal warum einige Menschen in Deutschland und (anderen Nationen natürlich auch) entäuscht von der Religion sind und kein Vertrauen haben.Weil die Religion leider in laufe der Geschichte von Menschen ,wie z.B. von Politiker, Könige, Vorstände und von andere hohen Menschen verdreht und für Gewalt genutzt wurde.
Die wahre Religion ist jede Religion, daran habe ich kein Zweifel das der Islam Gewalt nicht toleriert und Frieden will. Nicht das ihr mich falsch versteht.
Ich habe nur Zweifel an die die Hass predigen und versuchen ihre Religion besser zu stellen und die Leute so zu manipulieren , das sie Schafe eines verrückten Hirten werden können.

Peace
Grüße,
Koby

Anstatt diese Arabischen Wörter zu benutzten und für alle zu sprechen, sage ich einfach mal "Gott sei mit euch".
Denn wir haben alle einen Gott, wir sind alle Gottes Werke.

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Masar
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Fr, 21. Mär 2008, 12:31

Bizza hat geschrieben:Du machst einen grossen, entscheidenden Denkfehler, du machst keinen Unterschied zwischen religiös sein und gläubig sein.
Du machst einen großen Denkfehler, das Thema heißt RELIGION oder Nationalität ;)
Beim Lesen deines Beitrages, entstand mir bei jeder weiteren Zeile der Eindruck, als würdest du auf Biegen und Brechen versuchen, deine persönliche Meinung in eine universelle These töpfern zu wollen. Doch deiner „Fingerfertigkeit“ in allen Ehren, du schlidderst durch deinen eigenen Lehm hindurch.
Und beim Lesen deines Beitrags, entstand bei mir der Eindruck, als würdest du versuchen wollen zu behaupten, dass wenn man die Religion als Wichtigstes im Leben hat, man nicht ebenfalls ein Vollblut-Albaner seiner kann. Was jedoch falsch ist, wie ich auch ausgeführt habe. Es geht nur darum was einem wichtiger ist. Und wenn man RELIGIÖS ist und nicht nur einfach an einen Gott glaubt wie du es ausdrückst, denn darum geht es hier schlitweg NICHT, dann ist einem die RELIGION wichtiger. Weil laut fast allen Religionen, kommt man nur als Mitglied dieser Religion (darauf jetzt einzugehen, würde zuviel Zeit in Anspruch nehmen) ins Paradies. Wenn man nun daran glaubt, dann kann man nur die Religion auf den Thron stellen.

Ein gesunder Menschenverstand kann zwischen Religion und Glaube differenzieren. Beiläufig erkennt ein gesunder Menschenverstand auch, dass unsere Nationalität in der Geschichte von der Religion widerwillig geprägt wurde. So sind unzählige unserer Bräuche und Traditionen sehr stark an die religiösen Etiketten unserer osmanischen Unterdrücker angelehnt.
Oh nein nicht schon wieder dieses Geheule was uns alles die Osmanen angetan haben :roll: Wenn es nach dem geht, dann fang an die Sonne anzubeten, denn das war der Brauch der ganz alten Albaner....Ich meine es ist doch lächerlich, ich bin nicht praktizierender Moslem weil meine Eltern als Moslems geboren sind. Die haben mich von der Religion NICHTS gelehrt. Klar einmal im Jahr an Bayram hockt man zusammen und kocht hallve....schön, wenn das Islam ist dann ahoi. Man ist Moslem aus Überzeugung und nicht weil ein Türke vor was weiß ich wie viel Jahren ein Land besetzt hat.
Nicht zu vergessen sind die ganzen Lehnwörter, wie dein „inshalla“ die sich in unserer albanischen Sprache hineingeschlichen und sich festgesetzt haben.
Ich habe ausschließlich auf Deutsch geschrieben, deswegen kannst du das nicht auf meinen post anlehnen. InshaAllah ist ein arabisches Wort, uns haben die Osmanen welche ausschließlich bei uns die Türken waren besetzt. Deine Logik zerfällt.
So muss ein sehr stark religiöser Mensch nicht unbedingt seine Nationalität abschwächen, da unsere Nationalität auf keinster Weise eine Religion einschränkt, zumal die goldene Regel von Religionstoleranz und Existenzrecht der Religionen in Köpfen von Leuten, die sich noch als Albaner fühlen, dominiert!
Wer schwächt denn seine Nationalität ab ? Du versuchst wieder zu behaupten, dass ein religiöser Mensch nicht eine Herkunft haben kann, was nicht stimmt. Ich sage es nur nochmal, ich bin Moslem UND Albaner, nur wenn es hart auf hart kommen würde, und ich entscheiden müssten zwischen den beiden, dann ist mir als gläubiger Moslem meine Religion definitiv wichtiger. Meine Nationalität habe ich solange ich hier auf der Erde lebe....60, 70, 80 Jahre oder vielleicht auch nur noch ein paar Minuten, aber die Auswirkungen meiner Religion habe ich für die Ewigkeit.


Nach deiner aufgestellten These sind ja Länder und Nationen nutzlos. Warum bestehen dann Grenzen und Nationen. Warum ist die Welt nicht einfach in Weltreligionen unterteilt? Warum hat uns dann Gott Gedanken und Geistesströme hineingepflanzt, die sich mit der Herkunft, der Heimatliebe, des Heimweh, des Zugehörigkeitgefühls auseinandersetzen?
Versuch mir nicht schon wieder Sachen zu unterstellen, die ich nie gesagt habe. Das wäre auch absoluter Schwachsinn, denn Allah sagt auch im Quran, dass er die ganze Menschheit auch zu einer Gruppe hätte machen können, aber er hat uns in verschiede aufgeteilt, damit man von einander lernt. Allahuakbar sage ich mal dazu nur. Das einzige was ich mit dem post da oben gemeint habe (und ich denke das weißt du auch, du versucht mir nur gerne etwas zu unterstellen) ist, dass man wenn man stirbt nicht nach seiner Herkunft gefragt wird, sondern ob man zu den Betenden gehörte. Und du darfst jetzt nicht diesen Modetrend "Ja ich glaube schon, dass es da oben etwas gibt" mit der sauberen Religion verwechseln, denn um die geht es hier.
Abgesehen davon, vollzieht ein Mensch gute oder schlechte Taten, weil der Charakter so verformt ist und die Erziehung dabei eine Stütze war. Eine Religion oder eine Nationalität kann eine gefährliche Killerbiene nicht in einen harmlosen Schmetterling umpinseln. So gesehen, wirst du vor Gott schlicht und einfach als Mensch Rechenschaft ablegen müssen, und nicht als Afghane, Schwede oder Grönländer, und auch nicht als Hindu, Moslem oder Christ. 0 : 0
Nunja das ist DEIN Glaube um den es hier jedoch zum 100. mal nicht geht. Es geht um die Religion, speziell um Islam. Und im Islam heißt es nunmal, dass man in die Hölle kommt wenn man sich einen anderen Gott außer Gott nimmt. Und im Christentum heißt es nunmal dass man in die Hölle kommt wenn man nicht daran glaubt, dass Jesus Gottes Sohn und somit selbst Gott ist. Und ich gehe nunmal bei meinen posts immer nur von diesem Fundament aus und nicht von einem "Am Ende kommen alle ins Paradies" aus. Ich meine mich freuts ja schon, dass du an Gott glaubst, wirklich ! Nur lern ein bisschen was im Bereich Religion, denn es ist nicht nur etwas was mal vor ein paar Jahren von A nach B kam. Oder denkst du die Propheten waren zum Spaß da ?
Du gleitest wirklich gekonnt mit Fussballschuhen über die Eisfläche, so ist das Zwischenresultat 0 : 0 mehr als nur Glückssache. Du wirfst hier hinein, dass man nichts dafür kann, als was man geboren wurde, relativierst aber im gleichen Atemzug die Aussage, nur um dein Argument bezüglich Religion Standfestigkeit zu verleihen. Ob du es mir glaubst oder nicht, du musst auch als Moslem nichts tun, um als solcher geboren zu werden; und stell dir vor, du musst auch als Moslem nichts tun, um als solcher sterben zu wollen. Dich wird ein Hoxha waschen und dein Grab wird genau so nach Mekka gerichtet, wie bei einem anderen Moslem, der vielleicht Moscheen erbaut hat und das Freitagsgebet nicht vergass.
Absolut falsch. Das sind die Moslems auf Papier, ja richtig. Aber Gott weiß es besser ob du Moslem warst oder nicht. Und Fakt ist, dass viele Sachen einen aus den Islam befördern, die heute von sehr vielen praktiziert werden. Sei es Hellseher, Sternzeichen deuten oder sonnstiger Aberglaube. Somit ist man kein Moslem mehr. Denn , und da wirst auch du mir zustimmen, es zählt was du glaubst, nicht was du anderen vormachst. Und Gott wird dich nach dem bewerten was in deiner Brust ist.
Genau so wird man als Albaner geboren werden und als solcher sterben, ganz gleich, ob man für seine Heimat gekämpft hat, nach seiner Heimat Sehnsucht hat oder mit der Geldspritze den Verwandten hilft.
Hier stimme ich dir zu, man wird im Diesseits immer ein Albaner sein komme was wolle, das ist eine Sache die man nicht verlassen kann. Klar behaupten gerne mal Deutsche, dass Luan Krasniqi ein Deutscher ist und sich als Deutscher fühlt, aber da wird ein Albaner nur schmunseln dürfen bei der Behauptung.
Wir kommen uns schon näher. Ein Moslem kann sich erst durch seine Taten als religiöser Moslem nennen
*hust* merkst du nicht, dass dieser Kommenta im kompletten Widerspruch zu dem Kommentar von dir davor steht. Aber ich wiederhole nochmal damit du dich daran erinnerst.:roll:
"Ob du es mir glaubst oder nicht, du musst auch als Moslem nichts tun, um als solcher geboren zu werden; und stell dir vor, du musst auch als Moslem nichts tun, um als solcher sterben zu wollen."
und genau so wird ein Albaner erst dann als heimatverbundener Albaner angesehen, wenn seine Sätze und seine Taten nur so vor Heimatliebe strotzen. Zudem ist bei uns etwas aussergewöhnlich. Wir tragen in uns eine Art Kollektivstolz, dass uns in bewegenden Momenten zu Tränen und zu innere Verbundenheit rührt, was auf die stark auftretende Form der Tapferkeit und des Opfermutes unseres Volkes in Zeiten des Krieges, zurückzuführen ist. In diesen Momenten wird ein Albaner, der sich auch als solcher fühlt, von stichelndem Herzflimmern überschwemmt, während einem Anderen das Ganze so nahe geht, dass er auf einen anderen Kanal, wo ein „spannender“ Actionfilm à la James Bond gerade läuft, umschalten muss.
Das betrifft mich ebenfalls, nur mit dem kleinen Unterschied, dass meine Augen sich auch mit Tränen füllen und mein Herz auch wehtut, wenn das leidende Volk nicht das der Albaner ist. Wenn ich sehe wie Kinder in Palästina in bombardierten Häusern leben, wenn ich sehe wie Väter vor ihren Kindern aus ihren Häusern geprügelt werden, welche schon seit Generationen ihnen gehört haben....Das was du schreibst hat absolut nichts damit zu tun ob man Religion oder Nationalität den Vorrang gibt.
Moment mal. Seit wann wird ein wahrer Albaner nur mit einer Waffe assoziiert? Es bedarf weit aus mehr, als nur im Krieg gewesen zu sein. Ich lege dir einmal meine Begriffsdeffinition von einem Albaner nahe, der mit erhobenem Hauptes seine Herkunft ausstrahlt
Aha und wer hat dir das Recht gegeben einen Albaner zu deffinieren ?
Ein solcher Typus verleugnet keine seiner Wurzeln, beherrscht die albanische Sprache obwohl er keine albanische Schule je von Innen gesehen hat, verfügt über Anstand, Hilfsbereitschaft, Ehre und Respekt obwohl in der Ferne die Verlockung gross ist, den Trends von ausschweifenden Nachtaktivitäten mit Elektrostyle Frisuren und vollbewaffnet mit Geldscheinen vom frisch eingetroffenem Monatslohn nachzugehen.

Wow ich erkenne hier religiöse Aspekte...naja wie schon zig mal erwähnt, das eine schließt das andere nicht aus. Im Gegenteil man kann Albaner und Moslem sein. Oder sagen wir es mal so, wenn man ein guter Moslem ist, dann ist man ein guter Albaner. Erst letzte Woche war ich auf einem Todenbesuch in der Moschee von 3 Brüdern, dessen Vater gestorben ist. Auf jeden Fall war das Treffen in einer türkischen Mosche, da haben die einen Raum bekommen indem man sie besucht und das Beileid aussprechen kann. Ich bin da mitgegangen mit meinem Vater und wir haben diese Männer besucht. Als dann auf einmal der Gebetsruf kam, bin ich halt selbstverständlich runter und habe das Gebet gebetet....als einziger Albaner. Nach dem Gebet bin ich wieder hoch in den Raum, da waren aber mein Vater und so schon weg und ich habe nur noch die 3 Brüder angetroffen. Die waren sehr beschämt, dass ich als Jugendlicher beten gehe, und die da dran saßen und nichts gemacht haben und haben mir das erzählt und mich in den Himmel gelobt (was mir immer sehr unangenehm ist) Auf jeden Fall wurde ich dann nach längerer Unterhaltung mit den 3en gefragt ob ich nicht ihre Söhne in Albanischer Sprache und Religion unterrichten wolle und sie es sich wünschten, dass ihre Kinder ebenfalls beten würden etc. Nur zu Erinnerung der Vater war ein Patriot der im Krieg gekämpft hat. Sprich die Albaner freuen sich, wenn man praktizierend ist und es gefällt ihnen sehr. Zumindestens den meisten. Leider sind die meisten Jugendlichen die im Ausland leben und dort aufgewachsen sind kontra-Religion. Ich weiß auch nicht warum, ich bin doch auch hier aufgewachsen.

Albanische Traditionen und Werte prägen ihn und formen seinen Charakter. Lässt die Wohnung mit heimatlicher Atmosphäre einhauchen.

Aha man ist also Albaner wenn man seine Wohnung albanisch gestaltet...na dann okay....

Haltet eine Präsentation über sein Land der Klasse vor, obwohl es kein Muss ist, lässt keine Beleidigung über sein Volk unbeachtet, nervt die Vorgesetzten regelrecht mit der Geschichte seines Landes schon.

Was hat das mit dem Thema zu tun ob einem die Religion oder die Herkunft wichtiger ist ?

Unterstützt die Verwandten mit Geldnöten und lässt seine materiellen Bedürfnisse unbefriedigt um lieber Zukunftsperspektiven für Nahestehende in der Heimat zu schaffen.

Wow schon wieder religiöse Aspekte. MashAllah, die hätte ich von dir nicht erwartet ;)

Wo ein Anderer für die Ferien in die Karibik fährt, reist er lieber in seine wohltuende Heimat. Wo ein Anderer sein Geld in Stränden von Türkei liegen lässt, lässt er es in seinen Stränden von Albanien.

Du hast vergessen hinzuzufügen, dass man JEDES Jahr im Sommer runterfahren muss :D Aber was ich meine ist, dass auch dies NICHTS mit dem Thema zu tun hat. Ich bin seitdem ich den Pass habe, jedes Jahr mindestens einmal im Kosovo und überlege mir sogar nach meinem Studium dort irgendwas aufzumachen um die Wirtschaft zu fördern. Trotzdem hat die Religion vorrang.

Wo ein Anderer, den kürzeren, unbeschwerlicheren Weg über Serbien nimmt, nimmt der Andere bewusst die längere, beschwerliche Route über Albanien. Macht überhaupt keinen Unterschied zwischen Albaner verschiedener Glaubenszugehörigkeit. Das sind mitunter nur ein paar Punkte, die ich aufgezählt habe.
Ich fahr gerne durch Serbien um denen zu zeigen, dass ich in mein Land ein und aus kann und es mir besser geht als diesen Heinis. Aber eine andere Frage, woher hast du nochmal diese Punkte die einen Albaner definieren.


[/quote]
-1 : 0, disqualifiziert. Erstens ist hier keine Abfälligkeit ersichtlich, wenn jemand auf persönlicher Basis aussagt, dass die Nation eine wichtigere Stellung als Religion einnimmt und zweitens ist man, nach solch einem Satz, immer noch genau so Moslem, wie vor diesem Satz.

Wärst du lieber ein afrikanischer Moslem oder ein albanischer Christ ? Oder drehen wir es anders rum, für die die Christen sind. Wärt ihr lieber ein christlicher afrikaner oder ein muslimischer Albaner ?

Ich persönlich, identifiziere mich auch mit diesem Satz, und der Glaube erleidet dadurch keinen Verlust. Aber nichts auf dieser Welt, kann meine Nationalität vom Thron stossen. Mein Charakter ist der Rotor meiner Taten, das aus irgendeinem Grund mit den Grundsätzen der Religion harmoniert. Demzufolge macht es mich auf irgendeine Weise stolz, dass diese Religion, diejenigen Grundsätze und Sitten beinhaltet und vertritt, welches die Grundpfeiler meines Charakters sind.

Kann schon sein, dass einige der Grundpfeiler der Religion auch mit deinem persönlichen Charakter kooperieren, was aber ganz normal ist. Der Islam ist eine Religion der Frieden und einen guten Umgang mit Nachbarn und Famili lehrt, egal ob Jude Christ oder Moslem. Im Islam soll man immer friedlich sein, außer man wird angegriffen und unterdrückt, dann soll man sich wehren. Was sehr gut auch die Situation vom Kosovo wiederspiegelt. Eigentlich sind die Menschen da friedlich, außer jemand versucht uns zu unterdrücken. Dann wehrt man sich wehement dagegen. Also man kann schon Parallelen finden, deswegen habe ich auch weiter oben gesagt, dass ein guter Moslem auch ein guter Albaner ist.

Nichtsdestotrotz, tut mir Leid, ich persönlich kann auf keine geschichtlichen Ereignisse und die Geburt der Zweitreligion stolz sein, welches uns mit Säbeln und Repressalien hereingebracht wurde. Würde ich auf solche Taten stolz sein, würde ich gleichzeitig Gjerg Kastrioti und sein Lebenswerk diffamieren.

Schon wieder dieses Rumgeheule, ich bitte dich das zu unterlassen. Informier dich über die Religion an sich und du wirst feststellen, der Islam ist das schönste was es gibt.


Du verwechselst hier wieder den Glauben an Gott und die Religion.

Nein tuhe ich nicht, wie schon oben gesagt, geht es hier um die Religion an sich und ihre Fundamente. Nicht um einen MultiKulti Glauben ;)

Man braucht kein Buch, keine Kette und kein Kreuz um an Gott zu glauben und ihn zu ehren.

Man braucht Bücher und Propheten um zu lernen was es mit Gott auf sich hat und um zu lernen wie man ihr am besten ehrt. Was glaubst warum die Propheten da waren ? Aus Spaß ? Nein die haben gezeigt wie man Gott ehrt, damit man auf dem richtigen Weg ist. Jedoch muss ich dir in einem Recht geben, wenn man nie was von Religion gehört hat, dann braucht man das auch nicht, um an Gott zu glauben. Das ist das faszinierende, jeder hat von Natur aus den Glauben an Gott in sich und glaubt an ihn. Nur ab dem Moment wo ein Gesandter kommt, dann muss man diesem folgen. Woran man merkt wer ein Gesandter ist ? Man informiert sich über diese Menschen, ob er einer ist oder nicht, findet man dann schon selber raus ;)

Jeder betet und ist Gott auf seine persönliche Art und Weise nahe, und wenn einer seine Nation höherstellt, bedeutet das nicht, dass er „ungläubig“ (ich beziehe mich auf den reinen Glauben und keine Religion) sei.

Es geht aber um die Religon....habe ich leider schon zu oft erwähnen müssen.

Er kann ein guter Mensch sein und somit Gottes Anliegen vollziehen und gleichzeitig für die albanische Sache Herz und Seele sein. Also, wo ist hier die Widersprüchlichkeit? Unsere Nation sind keine Okkupatoren und keine Massenmörder.

Ein guter Mensch zu sein ist ein sehr großer Schritt auf dem Wege ins Paradies. Doch dazu gehört eben auch, dass Gott der größte ist und man ihn am meisten ehrt. Und man kann Albaner und Moslem sein, absolut kein Widerspruch, hat niemand gesagt.

Ich möchte nicht in das Thema Religion hineindriften, aber ich persönlich habe Mühe mit diesem angsteinflössendem Bild von einem Gott, dass die Menschen in Angst und Schrecken versetzt!

Ein Gott der Milliarden von Menschen mit Essen, Trinken und Unterhalt versorgt, obwohl die meisten undankbar sind ? Ein Gott der dich erschaffen hat und gerade in diesem moment weiß was für Sorgen du hast ? Ein Gott der ungefähr gesagt hat "Oh Sohn Adams, wenn deine Sünen so viele sind wie die Schaumblasen am Meer und du bittest mich um Vergebung, so werde ich dir vergeben." Mein Freund, die Theorie ist, dass dieses Leben nur als Prüfung für jeden von uns da ist. Wir haben Gott versprochen bevor wir auf diese Erde kamen, dass wir uns an den Glauben halten werden und seinen Propheten die er senden wird folgen werden. Und Gott testet uns nun damit. Wer daran glaubt und sich rechtschaffend benimmt, dem wird Allah inshaAllah einen Platz im Paradies vorbereitet haben, der schöner ist als alles was man gesehen hat. Wer es nicht macht, wird das Gegenteil dafür ernten, dass er blind durch die Erde ging und nicht einmal anhielt um sich damit zu befassen.

Es ist klar, dass jede Handlung eine Konsequenz mit sich trägt, aber Versagen und Verfehlen sind menschliche Eigenschaften, die irgendwodurch ihren Sinn haben. Wenn Gott gewollt hätte, dass wir so perfekt wie möglich existieren, hätte er uns nicht die Eigenschaft Fehler zu begehen, auferlegt, er hätte uns gleich mit dem Koran oder Bibel bestattet, auf die Welt losgeschickt, er hätte uns kein Verstand hineingepflanzt, wo individuelle Gedanken und Entscheidungen aufeinander treffen.

Allah liebt es wenn man ihn um Vergebung bittet, und kein Mensch ist sündenlos oder Fehlerlos. Sogar der Prophet Mohammed saws, der so ein ruhiger und liebenswerter Mensch war, hat einmal einen Mann schief angeguckt und wurde dann von Allah im Quran ermahnt deswegen. Der Verstand ist ebenfalls Teil dieser Prüfung, wie wir ihn einsetzen.

Für mich ist eines klar, Gott hätte nie gewollt, dass man unter seinem Namen mit den schändlichsten Taten unterschreibt.

Da gebe ich dir Recht, deswegen sind Propheten gekommen, die uns gezeigt haben, was alles im Namen Gottes gemacht werden soll.

Heute fliesst Gott und speziell die Religion in die Argumentation der Kriegsbefürworter und der Hassprediger hinein.

Auch hier gebe ich dir Recht. Man darf keine unschuldigen Menschen töten, aber zum Krieg aufrufen darf man wenn es legitim ist. Wie zum Beispiel Kosovo/Bosnien gegen Serbien oder Tschetschenien gegen Russland oder Palästina gegen Israel. Aber im Kriegsfall darf man laut den Propheten keine Kinder, Frauen, alte Menschen und keine Mönche etc. töten, da diese es sind die sich nicht am Krieg beteiligen. Man darf nichtmal die Landschaft und Bäume verwüsten. Also ist das nicht auf die Religion sondern auf die Politik zurückzuführen.

Man instrumentalisiert Menschen für die eigene Religion, nur um mit Konvertierungszahlen herumzuprallen und den Alleinvertreteranspruch zu besetzen.

Man kann nicht konvertieren, man kann nur zu der Religion einladen. Wenn Allah etwas Gutes in dir entdeckt und du einen Schritt auf Allah zugehst, so wird er mehrere Schritte auf dich zugehen und dich rechtleiten inshaAllah. Die Ausstrahlungen der Videos der Konvertierungen sind nur ein Grund zur Freude für jeden Moslem, da wir glauben dadurch sei eine Seele gerettet. Das ist unser Glaube.

Mir ist es persönlich egal, ob die Leute die Nation oder die Religion höher stellen. Das muss jeder für sich entscheiden.

Wenn es dir egal ist, wieso hast du dann mit so einem langen post versucht die Religion zu entkräftigen ? ;)

Für mich hat dieser Satz immer noch Gültigkeit „Mos shikoni kisha as xhamia se feja e shqiptaris eshte shqiptaria“
:roll:
Und mit sowas disqualifizierst du dich vom Islam, ganz einfach.


Fazit: Was mich ein bisschen an dich stört ist, dass du versuchst das Argument der Religion zu entkräftigen und versuchst die ganzen Albaner auf deine Seite zu ziehen, indem du die ganze Zeit von Albanischen Taten erzählst, wer was gemacht hat etc. Das hat aber nichts damit zu tun ob einem die Religon oder Nationalität wichtiger ist. Ich setze mich ebenfalls für mein Land ein, und ich liebe es und fahre nirgends lieber hin als in Kosovo. Ob auf dem Dorf wo man nichtmal richtige toiletten hat, oder in der Stadt in der die Deutschen etc. nur mit Atemschutzmasken rumlaufen könnten. Aber über die Religon geht nichts, denn man darf diese Prüfung nur einmal machen und in dieser Prüfung sollte man Gott dienen und ihn als den höchsten preisen und seine Propheten anerkennen. Das schließt sich beides nicht aus. Also tung an die nichtmuslime und wa aleykum salam wa rahmetullah ba barakathu an die Muslime !

@lolita: MashAllah das freut mich für dich Schwester

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Fr, 21. Mär 2008, 13:08

Wenn du deine Religion friedlich ausübst und andere Religionen so akzeptierst wie sie sind, dann hat doch wohl keiner was dagegen.
Es gibt halt Menschen die den Islam verschmutzen, direkt gesagt
der 11.Sept. , Hassprediger und Terrornetzwerke.

Wir Albaner verachten sowas, deswegen distanzieren wir uns davon.

Und außerdem kann man nicht von einer WAHREN RELIGION sprechen, so Klassifizierst man nur Religionen.

Man kann nicht von " Nur Moslems kommen in den Himmel" reden, denn das ist schwachsinn, das ist das gleiche als würde man sagen, das Gott nur Moslems dafür erschaffen hat. So zusagen neue Version des Menschen.

Das ist das gleiche , als wenn man mir sagen würde ich als Ausländer komme nicht in einer Disko, weil sie nur für Deutsche/Schweizer ist.
Wie fühlt man sich da wohl, wenn man sowas mitbekommt?

Du kannst den Koran lesen, ihn praktizieren und stolz darauf sein aber halte dich von finsteren Gestalten fern , Religionsschändiger und Hassprediger die es auch in anderen Religionen gibt und die man erst erkennt wenn es zu spät ist. Kurz gesagt, von denen die dich schaden können.
Es ist nichts schlimmes den Koran zu lesen, im Gegenteil. es ist auch nicht schlimm die Religion zu praktizieren.

Somit ein Gruß an dich und die anderen,
Koby
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Fr, 21. Mär 2008, 13:11

Der Glaube an Gott ist wichtig, aber auch meine nationale Identität kann ich nicht und darf ich nicht meiner Meinung nach vergessen.

Also begebe ich mich in einem gesunden vernünftigen Gleichgewicht.

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Fr, 21. Mär 2008, 13:51

@ Koby

"Wieso Stolz sein auf seine Religion?"

Ich habe es schon vorher kurz versucht zu erklären:

Wenn ich vorher Christ gewesen bin, kann ich ja selbst, aus freien
Stücken heraus, durch meinen Willen entscheiden, ob ich Christ
weiterhin Christ bleiben will, oder eine andere Religon annehmen.

Das ist etwas worauf man Stolz sein kann, denn man hat es von
sichaus erreicht. Eine Nation zu Wählen ist hingegen, meiner
Meinungnach unmöglich, den niemand kann beeinflußen als was
ich zur Weltkomme, also kann ich auch nicht darauf Stolz sein.
Worauf willst du Stolz sein?

Du hast immernoch nicht beantwortet, ob du ein Stolzer Serbe
währst, wenn du als Serbe zur Welt gekommen währst.

Du musst auch die Hintergründe zum Islam und der Verbreitung
wissen.

Es reicht nicht, wenn du sagst, der Islam wurde durch Gewalt
verbreitet, das stimmt zwar teilweiße auch, aber!!!
Nur muss man bedenken, das im Islam die Gewalt wirklich an
aller aller letzten Stelle steht.

Soweit ich weiß, als der Islam durch unseren Propheten Mohammed
(Friede sei mit ihm) verbreitet wurde, ließ er Botschaften an die
Könige und Regierenden schicken, mit der Bitte sich zum Islam zu bekehren (Sinngemäß!).

Erst als dies nicht gefruchtet hat, hat man
Gewalt angewendet, dh. man hat vorher gewarnt und nicht gleich
Gewalt angewendet.

Es gibt auch eine bestimmte Quran Sure die meine Erkärung auch
bestätigt. Wenn du willst kann ich sie mal hier zitieren..
-------

@ Bizza,

"Mos shikoni Kisha as Xhamija, se Feja Shqiptarit esht Shqiptaria"

Dieser Satz ist für mich völlig unkorrekt.

Übersetzt heißt es: "Schaut nicht auf die Kirchen und Moscheen,
den, die Religion des Albaners ist das Albanertum" (Sinngemäß)

1. Ein Land/ Albanertum als eine Religion anzusehen ist für mich
ein Widerspruch in sich,
2. Das Albanertum wird als etwas übermenschliches,
göttliches angesehen,
3. Dieses Zitat sagt aus, dass man sich vom Christentum und
Islam abwenden soll, das Wert ist angebetet zu werden,
4. Weder im Christentum noch im Islam wird jemand anderes
angebetet als der eine Gott.
5. Ich könnte noch Stunden weiter macehn... :roll:

Für mich ist deises Zitat völlig wertlos...

@ Koby,

1. Soeit ich weiß ist (der größte Teil?!?:S) Indiens nicht Muslimisch,
2. Zwar ist der Pakistan überwiegend Muslimisch, was aber noch
lange nicht heißt, dass sie den Islam prkatizieren, wie es sich gehört.
Du kannst nicht die Taten voN Pakistan nehmen, sie Verallgemeinern
und sagen," Das ist der Islam"

Nur weil einige Albaner Zuhälter sind, heißt dies ja auch lange nicht
das alle so sind, richig? :D


Peace

Peace
ICH bin ICH
ICH bin der Größte
ICH bin ein Niemand
ICH bin ein Computer
ICH bin ein denkendes Tier
ICH bin ein MENSCH

Wer bist Du?Woher kommst Du?Wohin gehst Du

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Fr, 21. Mär 2008, 14:01

Zu deinen Punkten:


Wenn man in Nahosten seine Religion wechselt, also von Moslem zu Christ, "kann" man dafür sterben.
Also ist nicht jeden überlassen welche Religion er wählt.

Ich mache mir nicht die Frage , wie ich geboren bin und ob ich stolz wäre wenn ich als Serbe geboren wäre. Das ist das gleiche Zeug als würde ein Hinduist fragen, ob man als Wurm oder als Kuh wiedergeboren wird.
Diese Fragen sind meines Erachtens nicht wichtig, denn Gott alleine hat dein Schicksal teilweise oder ganz zu betimmen und Gott alleine hat dich erschaffen.

Du erwähntest das der Prophe´t Mohamed gegen die Könige Kriege geführt hatte, also gegen die Könige die nicht zum Islam wechseln wollte.

Meine Frage ist jetzt, übertragen wir es jetzt auf die heutige Zeit, müsste man hinnehmen das die Moslems, also wir, gegen andersgläubige kämpfen müssen?

Ich möchte Mohamed keinstens Falls in falsche Bild stellen, dafür habe ich zu hohen Respekt, denn er ist unser Prophet, aber irgendwie interessiert mich das, ohne jetzt provozieren zu wollen.

Grüße,
Koby
Zuletzt geändert von Koby Phoenix am Di, 25. Mär 2008, 13:31, insgesamt 1-mal geändert.

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Fr, 21. Mär 2008, 14:32

Ich weiss die Frage kann leicht brüskieren , ist aber auf jeden fall nicht meine Absicht. Ich möchte nur eure Denkweisen kennenlernen. Das ist leider etwas vom Thema abgerutscht.
Zuletzt geändert von Koby Phoenix am Di, 25. Mär 2008, 13:32, insgesamt 1-mal geändert.

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Fr, 21. Mär 2008, 15:03

Was sind das für Leute sind hier in einem albanischen Forum, die jedem Ding ihr Senf geben, aber nichts mit Albanertum zu tun haben? Der eine missioniert für arabischen Nationalismus, der andere für Tschingis Khan und Grauen Wolf. Das sind asiatische und wildfremde Kulturen für uns.

Wir haben genug unter diesen asiatischen Fremdkulturen gelitten, sie haben uns nur traumatisiert.

Wir haben sie niemals eingeladen, sie kamen wie die Wölfe zu uns und wollten unsere Töchter und Söhne klauen.

Wir haben eine einzige Linie und zwar die vom SKENDARBEG. Er gab denen die richtige Antwort.

Wir mußten unsere Frauen und unsere Seele genug an die Wesir's, Pasha's, Beg's und sonstigen orientalischen Macker schenken.

WIR SIND DAS AELTESTE VOLK EUROPA'S...

Sie sollen uns endlich in Ruhe lassen und gehen wo der Hase und der Fuchs gute Nacht zueinander sagen.

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Masar
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Fr, 21. Mär 2008, 16:56

@jamesbelushi: Du solltest gerade davon reden, dass man zu Themen seinen Senf dazu gibt, mit denen man sich garnicht auskennt....:roll:
Bitte les dir meinen post weiter oben durch, auch wenn es Zeit in Anspruch nimmt und antworte dann auf die verschiedenen Punkte, wenn du eine ernsthafte Diskussion führen willst, und nicht einfach nur irgendwelche Parolen ohne wirklichen Hintergrund rausbrüllen willst.

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Masar
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Fr, 21. Mär 2008, 17:02

Koby Phoenix hat geschrieben:Zu deinen Punkten:


Wenn man in Nahosten seine Religion wechselt, also von Moslem zu Christ, "kann" man dafür sterben.
Also ist nicht jeden überlassen welche Religion er wählt.

Ich mache mir nicht die Frage , wie ich geboren bin und ob ich stolz wäre wenn ich als Serbe geboren bin. Das ist das gleiche Zeug als würde ein Hinduist fragen, ob man als Wurm oder als Kuh wiedergeboren wird.
Diese Fragen sind meines Erachtens nicht wichtig, denn Gott alleine hat dein Schicksal teilweise oder ganz zu betimmen und Gott alleine hat dich erschaffen.

Du erwähntest das der Prophe´t Mohamed gegen die Könige Kriege geführt hatte, also gegen die Könige die nicht zum Islam wechseln wollte.

Meine Frage ist jetzt, übertragen wir es jetzt auf die heutige Zeit, müsste man hinnehmen das die Moslems, also wir, gegen andersgläubige kämpfen müssen?

Ich möchte Mohamed keinstens Falls in falsche Bild stellen, dafür habe ich zu hohen Respekt, denn er ist unser Prophet, aber irgendwie interessiert mich das, ohne jetzt provozieren zu wollen.

Grüße,
Koby
Mohammed saws. hat Kriege geführt gegen Länder, von denen Gefahr ausging. Man lebte zusammen in Medina neben Juden und Christen. Der Nachbar von unserem Prophet war ein Jude. Es ging auch alles sehr friedlich, bis eben manche Länder Packte gegen die Moslems abgeschlossen haben. Gegen diese wurde dann Krieg geführt. Sprich Agressoren wurden ausgeschaltet. Aber auch wie weiter oben gesagt, nur die Soldaten. Also ein humaner Verteidigungskrieg. Ach war es das erste mal in den arabischen Ländern, dass man Friedensvertäge abgeschlossen hat. Das kannte man zu dieser Zeit dort garnicht. Da war einer wilder als der andere. Krieg wird nur dann geführt, wenn dieser erforderlich ist. Indonesien, das Land mit den meisten Moslems auf der ganzen Welt, kam zum Islam durch einige Handelsmänner die dort vom Islam berichtet haben. Da hat kein Soldat seinen Fuß drauf gesetzt. Hoffe dir weitergeholfen zu haben. Wenn du dich mit der Religon näher auseinandersetzen willst und einige Fragen hast, dann schreib mich ruhig an. Egal was für Fragen, ich werde dir dann inshaAllah weiterhelfen.

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Bizza
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Fr, 21. Mär 2008, 17:45

Masar hat geschrieben:Und beim Lesen deines Beitrags, entstand bei mir der Eindruck, als würdest du versuchen wollen zu behaupten, dass wenn man die Religion als Wichtigstes im Leben hat, man nicht ebenfalls ein Vollblut-Albaner seiner kann.
Gerade eben nicht. Ich habe doch mit aller Schärfe hingeschrieben, dass sich niemand bei uns, in seiner Religionsausübung oder Ansicht eingeschränkt oder sogar diskriminiert fühlen muss, weil bei uns (es ist wohl klar, welche Spezies Albaner ich damit meine) die Toleranz und die Akzeptanz für die Glaubensgemeinschaften gross geschrieben wird und fanatische Töne auf keinerlei Echo stossen. Du wirst genau so als „Vollblut-Albaner“ akzeptiert, wie einer, der die Prioritäten anders als du, halt spiegelbildlich setzt!

Natürlich habe ich deine Äusserungen hinterfragt und gründlich durchleuchtet, weil ich Erstens hier eine andere Meinung habe und Zweitens dein Beitrag zielgerichtet mit anstössigen Salven auf jene Leute schoss, die ihre Nationalität in den Vordergrund stellen. Deshalb habe ich deine ganzen Aussagen auseinandergenommen und auf deine selbstbeantworteten Fragen Stellung bezogen.

Möglicherweise habe ich mich ja falsch ausgedrückt oder du hast mich falsch verstanden, aber ich will noch mal betonen, dass ich keinerlei Ressentiments gegenüber dir und Gleichgesinnten hege, im Gegenteil, ich würde der Letzte sein, der religiösen Menschen und eigenen gesunden Lebensauffassungen Seitenhiebe austeilt!
Masar hat geschrieben:Oh nein nicht schon wieder dieses Geheule was uns alles die Osmanen angetan haben. Wenn es nach dem geht, dann fang an die Sonne anzubeten, denn das war der Brauch der ganz alten Albaner....Ich meine es ist doch lächerlich, ich bin nicht praktizierender Moslem weil meine Eltern als Moslems geboren sind. Die haben mich von der Religion NICHTS gelehrt. Klar einmal im Jahr an Bayram hockt man zusammen und kocht hallve....schön, wenn das Islam ist dann ahoi. Man ist Moslem aus Überzeugung und nicht weil ein Türke vor was weiß ich wie viel Jahren ein Land besetzt hat.
Ich wollte mit meinem Geschriebenen nicht darauf hinauszielen, was für Schurken, die Osmanen waren, denn das ist ein ganz anderes Thema. Ich wollte nur verdeutlichen, dass wir wohl oder übel, ein paar Traditionen und Gebräuche von Osmanen haben, um dir zu erklären, dass man als religiöser Mensch das Albanisch sein nicht unbedingt ausschliessen muss!

Ich habe auch nirgends hingeschrieben, dass man praktizierender Moslem sei, nur weil die Eltern als Moslems geboren wurden. Ich habe lediglich gesagt, dass der Status „Moslem“ beibehalten wird, solange du dich nicht konvertierst und du auch als „Moslem“ von Ämtern, öffentlichen Verwaltungen und der Gesellschaft wahrgenommen wirst. Das hat aber wohlgemerkt nichts mit der Beschäftigung und der Auseinandersetzung mit deinem Glauben zu tun! Deshalb sprach und spreche ich von Moslems und religiösen Moslems.
Masar hat geschrieben:Ich habe ausschließlich auf Deutsch geschrieben, deswegen kannst du das nicht auf meinen post anlehnen. InshaAllah ist ein arabisches Wort, uns haben die Osmanen welche ausschließlich bei uns die Türken waren besetzt. Deine Logik zerfällt.
Auch hier hast du mich missverstanden. Ich wollte explizit mit dem Finger auf die übernommenen Lehnwörter deuten, die sich in unserer Umgangssprache sattelfest vereinheitlicht haben. Dein „inshalla“ war ein gefundenes Fressen dafür. In sehr vielen Sätzen wird dieses Inshalla bei der gesprochenen Sprache verwendet, obwohl das albanische Wort „shpresoj“ die gleiche Bedeutung besitzt.
Masar hat geschrieben:InshaAllah ist ein arabisches Wort, uns haben die Osmanen welche ausschließlich bei uns die Türken waren besetzt. Deine Logik zerfällt.
Jetzt musste ich meine Augen richtig rubeln. Tut mir Leid, aber dieser Satz hier oben ist ein ganzer Irrtum in sich. Mein Freund, der Islam und der Koran sind nur in arabischer abgefasster Sprache, authentisch! Natürlich sind die osmanischen Kreuzzüge nicht mit dem Ziel hin, befehligt worden, uns zu Vorfahren der Türken zu machen! Die osmanischen Heere wurden allein wegen dem Endzweck der Islamisierung, vorangetrieben! Unsere ganzen Lehnwörter, die wir den Osmanen zu verdanken haben, sind arabischer, und nicht türkischer Natur.

Masar hat geschrieben: Nein, im Gegenteil! Gerade ich, habe doch ausdrücklich hingeschrieben, dass ein religiöser Mensch sich nicht fürchten muss, dass die Religion darunter leidet, wenn er sich zur albanischen Nationalität bekennt! Gerade bei uns, leben verschiedene Religionen unter uns Albanern, friedlich nebeneinander!

Absolut falsch. Das sind die Moslems auf Papier, ja richtig. Aber Gott weiß es besser ob du Moslem warst oder nicht. Und Fakt ist, dass viele Sachen einen aus den Islam befördern, die heute von sehr vielen praktiziert werden. Sei es Hellseher, Sternzeichen deuten oder sonnstiger Aberglaube. Somit ist man kein Moslem mehr. Denn , und da wirst auch du mir zustimmen, es zählt was du glaubst, nicht was du anderen vormachst. Und Gott wird dich nach dem bewerten was in deiner Brust ist.
Stimme ich dir einwandslos zu. Genau so, habe ich es in meinem vorgängigen Posting gemeint.
Masar hat geschrieben:*hust* merkst du nicht, dass dieser Kommenta im kompletten Widerspruch zu dem Kommentar von dir davor steht. Aber ich wiederhole nochmal damit du dich daran erinnerst.
"Ob du es mir glaubst oder nicht, du musst auch als Moslem nichts tun, um als solcher geboren zu werden; und stell dir vor, du musst auch als Moslem nichts tun, um als solcher sterben zu wollen."
Bitte lese nochmals mein Beitrag durch. Der feine Wesensmerkmal besteht darin, dass ein „religiöser Moslem“ (=praktizierend, lebt seine Religion aus) nicht mit einem „Moslem“ (=auf Papier Moslem, wird nicht unbedingt die Grundsätze seiner Religion kennen) gleichzusetzen ist.
Masar hat geschrieben: Das betrifft mich ebenfalls, nur mit dem kleinen Unterschied, dass meine Augen sich auch mit Tränen füllen und mein Herz auch wehtut, wenn das leidende Volk nicht das der Albaner ist. Wenn ich sehe wie Kinder in Palästina in bombardierten Häusern leben, wenn ich sehe wie Väter vor ihren Kindern aus ihren Häusern geprügelt werden, welche schon seit Generationen ihnen gehört haben....Das was du schreibst hat absolut nichts damit zu tun ob man Religion oder Nationalität den Vorrang gibt.
Natürlich lassen mich die Bilder von anderen leidenden Kindern nicht kalt, unabhängig davon, ob er aus Palästina kommt oder in Deutschland dem Missbrauch zum Opfer fiel. Aber diese Machtlosigkeit ist an der Intensität nicht zu überragen, wenn du bewältigen musst, dass diese Kinder die Tränen deines Volkes ausstottern, dass diese Kinder die seelische Last deines Ursprungs auf ihrem Buckel tragen!
Masar hat geschrieben:Aha und wer hat dir das Recht gegeben einen Albaner zu deffinieren ?
Wenn du genauer hinschaust, erkennst du, dass ich ausdrücklich „meine“ hingeschrieben habe. Es sind nur ein paar Punkte meiner Interpretation von einem Albaner, der sich auch als solcher wahrnimmt, gewesen. Wenn du noch genauer hinschaust, erkennst du, dass ich von meiner Person spreche! Ich würde nie auf die Idee kommen, meine Sicht der Dinge für die Allgemeinheit auszuweiten. Warum ich diese Dinge hier erwähne? Weil ich du gesagt hast, man könne als Albaner nur dann Stolz empfinden, wenn man in den Krieg gezogen ist. Sicherlich sollte man dieser Tatsache enorme Beachtung schenken, aber ich finde es bedarf für die Heimatverbundenheit weit aus mehr, als in den Krieg zu ziehen.
Masar hat geschrieben:Wenn es dir egal ist, wieso hast du dann mit so einem langen post versucht die Religion zu entkräftigen ?
haha komisch, in deinem Beitrag finde ich viele meiner Wörter wieder. :lol: "entkräftigen"

Wie schon weiter oben einmal erwähnt, Ich habe lediglich Antwort auf deine Aussagen gegeben, die mit einer Schicht leichter Provokationen überzogen war. Du hast die universelle Meinung hinausposaunt, dass nur „ungläubige“ oder „sehr schwach gläubige“ mit gesundheitswidrigem Menschenverstand die Nation voranstellen, und ich hab da drauf geantwortet! Mir liegt absolut nichts daran, religionsbewusste Menschen zu verunglimpfen oder deren Meinung als falsch anzusehen.
mentor hat geschrieben:@ Bizza,

"Mos shikoni Kisha as Xhamija, se Feja Shqiptarit esht Shqiptaria"

Dieser Satz ist für mich völlig unkorrekt.

Übersetzt heißt es: "Schaut nicht auf die Kirchen und Moscheen,
den, die Religion des Albaners ist das Albanertum" (Sinngemäß)

1. Ein Land/ Albanertum als eine Religion anzusehen ist für mich
ein Widerspruch in sich,
2. Das Albanertum wird als etwas übermenschliches,
göttliches angesehen,
3. Dieses Zitat sagt aus, dass man sich vom Christentum und
Islam abwenden soll, das Wert ist angebetet zu werden,
4. Weder im Christentum noch im Islam wird jemand anderes
angebetet als der eine Gott.
5. Ich könnte noch Stunden weiter macehn...

Für mich ist deises Zitat völlig wertlos...
Dieses vorzügliche Zitat muss richtig erörtert werden, um die gewünschte Angabe nicht zu verfehlen! Der erste Teil des Satzes (=mos shikoni kisha as xhamia) will all die Albaner ansprechen, die atemringend nach mehr Präsenz und Augenmerk für die eigene Religion fordern. Für all diejenigen unter uns, die sich dazu erkoren fühlen, ein Wettrüsten in den Religionsbauten, in den Mitgliederzahlen zwischen den jeweiligen Religionen zu veranstalten. Für all diejenigen unter uns, die andere Religionen verteufeln und die eigene verherrlichen. Für all diejenigen unter uns, die sich für uns Albanern eine Religion wünschen und der anderen kein Existenzrecht zugestehen. Einfach für all diejenigen unter uns, in denen sich ein Verfolgungswahn eingenistet hat , die keinen gesunden Bezug zur Religion haben und mit Komplexen ihre Forderungen rechtfertigen. Der zweite Teil des Satzes (= se feja shqiptarit esht shqiptaria) verkörpert ein Sinnbild. Es ist eine Anspielung auf unsere Identität, auf unser Gefühl der Gleichwertigkeit, auf unseren Zusammenhalt als Volk, auf unsere Brüderlichkeit in schweren Zeiten, völlig gleichgültig ob albanischer Christ oder albanischer Moslem, wir blühten alle aus der gleichen Nena Shqipetare auf, wuchsen alle im albanischen djep auf, und hatten alle dieselbe abetare in der Hand! Das ist das Albanertum! Das Albanertum schliesst die Religionen nicht aus, im Gegenteil, es schliesst sie mit ein (zur unserer Identität gehört sowohl das albanische Christentum, als auch der albanische Islam) es ruft zur Besonnenheit, zu Toleranz und zur Anerkennung der jeweiligen Religion unter uns Albanern auf! Zusammengefasst soll dieser Satz bedeuten, dass man als Albaner nicht nach Unterschiede suchen muss, nicht die Sehnsucht haben darf, sich von einem anderen Albaner abgrenzen zu wollen, weil es von Vornherein keine Unterschiede gibt, die solch eine Abspaltung rechtfertigen würden. Und das ist eines unserer Besonderheiten, für die wir schon Lob vom Ausland ernten durften! Man betet also keinen Gott an und ist in dem Sinne keine eigentliche Religion, es ist mehr als Metapher gemeint!

Ich liebe dieses Zitat, weil man sehr lange braucht und sehr viel Interpretationsgabe benötigt, um es richtig zu verstehen!

Vielleicht bin ich ja ein Träumer oder ein Mythenbeschwörer, aber für mich verbirgt sich in diesem Zitat viel mehr Wahrheit, als in manch anderem!
Gib deine Träume niemals auf. Wenn du sie verloren hast, existiert noch der Körper, aber innerlich bist du längst tot.

Për të gjithë e në të gjitha pikëpamjet kam qenë e jam njeriu kot, i humbur.

Nostalgie wird durch heimatliche Luft gestillt.

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Masar
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Fr, 21. Mär 2008, 18:16

@ Bizza: Ich habe keine Lust wieder auf jeden Kommentar von dir einzugehen, da dies wieder zu lange dauern würde und wir uns sowieso nur im Kreis drehen. Deswegen erläuter ich dir hier nur ein paar Sachen, die mir vielleicht als wichtig erschienen. Also keiner hier hat gesagt, dass man seine Religion im Kosovo nicht praktizieren kann. Du redest wie weiter oben vollkommen am Thema vorbei, welches lautet "Religion oder Nationalität" und was einem als wichtiger erscheint.
Zur Sprache: Das Wort inshaAllah bedeutet soviel wie "so Gott will" und stimmt mit deiner Übersetzung nicht überein. Außerdem hat das Erwähnen dieses Wortes religiöse Hintergründe, da man auf zukunftsorientierte Aussagen, immer dieses Wort hinzufügen muss, da man nicht weiß was kommen wird. Ich hoffe du akzeptierst dies.
Ich finde es ebenfalls sehr komisch, dass in einigen meiner post Wörter vorkommen, die du auch verwendet hast....am besten schreibe ich in Zukunft auf Albanisch, damit dies nicht mehr vorkommt....du weißt was ich meine. Aber darauf müssen wir jetzt nicht näher eingehen, nicht Sinn der Sache.
Ich weiß nicht, aber mir fällt auf du springst hin und her und sagst nichts aus. In den ganzen langen post habe ich nichts zum Thema herauslesen können, außer dass du eben meinst, dass man Albaner und Moslem/Christ gleichzeitig sein kann, was jedoch nie jemand bezweifelt hat. Es geht nur darum ob du lieber Albaner oder Moslem/Christ bist. Antworte halt auf diese ganz einfache Frage. Lieber ein afrikanischer Moslem/Christ, oder ein albanischer Christ/Moslem. Denn das ist das Thema hier.
Hoffe wir kommen bald auf den Punkt ;)

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Fr, 21. Mär 2008, 18:18

@ Masar.. Lieber Masar, Du scheinst ein Türke, Perser oder Araber zu sein.. und möchtest eine Albanerin heiraten...

Seit 1478 holen die Orientalen, die Türken, Araber etc. unsere Frauen als Sklavin/Dienerin (Dzarije).. Du bist nicht der Erste..

Das sind dunkle Kapitel der albanischen Geschichte.

wie können wir Albaner, Dich, einen orientalischen Missionar, besser bedienen??

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Fr, 21. Mär 2008, 19:19

Was ich mich schon länger frage ist, wie man sich zwischen Religion und Nation entscheiden soll???Sind es nicht zwei grundverschiedene Dinge.
Ich persönlich bin Christin und gläubig,d.h. ich glaube an GOTT und für mich ist dieser der Schöpfer dieses Universums,dieses Planeten,meiner Heimat und meiner Eltern.Ich lebe nach Gottes Grundprinzipen,aber ohne dabei irgendwie radikal zu sein.
Mir fehlt einfach die Logik,die dieser Frage zugrunde liegen soll.
Ist es nicht so,dass wenn du daran glaubst,dass es einen Gott gibt,dass du dann automatisch GOTT vor ALLEN stellst?Ist nicht dieser der Grund weshalb ich und alle anderen leben?Hat nicht er mir das Leben,meine Identität und alles was dazu gehört gegeben?

Ich persönlich kann einen Menschen, der sagt "Ich bin gläubig,aber totzdem stelle ich meine Nation vor GOTT" nicht richtig nachvollziehen.
Me dogji malli moj nena ime...

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Masar
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Fr, 21. Mär 2008, 19:37

@ Shqiptare: Wow, wir Muslime glauben, dass es einige Menschen gibt die Muslime im Herzen sind, auch wenn sie vielleicht einer anderen Religion angehören. Ich glaube ich habe soeben in dir vielleicht einen dieser seltenen Fälle gefunden :D Muslim bedeutet, dass du Gottergeben bist und ihm alleine dienst. Du persönlich stellst Gott über alles und jeden, obwohl du vielleicht bisher eher weniger mit der Religon an sich zu tun hattest, oder irre ich mich da ? Ich weiß das hat ein bisschen weniger mit dem Thema zu tun, aber es ist eine Sache die mir gerade so aufgefallen ist.

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Fr, 21. Mär 2008, 19:41

Mit gläubig meine ich übrigens,dass ich nicht religiös bin.D.h.,dass ich mich nicht nach den Richtlinien der Kriche oder sonstiger Institutionen richte,da ich der Meinung bin,dass Personen,die solche Institutionen leiten Menschen wie du und ich sind. Der Papst mit eingeschlossen.Das mag jetzt für einige komisch klingen,aber es ist nun mal so.Ich muss auch nicht Theologie oder sonstiges studiert haben,um mich "gottesgläubig" oder sonst was nennen zu dürfen.Und mit religiös verbinde ich auch nicht zwingend etwas Positives oder Negatives.
Jedem Menschen ist es selbst überlassen woran er glaubt und nach welchen Richtlinien dieser sich in seinem Leben richtet.Ich persönlich habe meine eigenen Vorstellungen und muss diese vor niemanden rechtfertigen oder sonstiges.
Zudem find ich nicht,dass man Gott näher steht,wenn man religiös ist.Zumal man religiös vorab ersteinmal definieren müsste.
Wenn ich persönlich das Wort "Religion" höre denke ich daran,dass ich Christin bin,das wars dann auch schon.Ich hebe mich damit keineswegs von einem Juden,einem Moselem,einem Hinduisten oder einem Buddhisten ab,im Gegenteil,für mich sind ALLE Menschen Gottes Schöpfung und von Gott gewollt.
Letztendlich schafft sich doch jeder MEnsch in irgendeiner konfusen WEise seine eigene Religion mit eigenen Richtlinien,denn ich bin Person X und denke,dass Gott alle Lebewesen dieses Planeten geschaffen hat. Person Y denkt völlig anders über die Dinge,nennt sich aber auch Christ.Wer kann da so genau erklären was denn nun wahr oder falsch ist.
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Fr, 21. Mär 2008, 19:50

@ shqipetare: Und genau in diesem Punkt kommen dann Propheten wie Moses, Jesus oder Mohammed ins Spiel, die einem die Leitlinien der Religion näher erklären, denn wie du schon sagst, ist die Religion ein sehr komplexes Wesen und man kann unmöglich selber auf eine völlig richtige Antwort für jeder detaillierten Fragen kommen ;)

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Fr, 21. Mär 2008, 19:55

Masar hat geschrieben:@ Shqiptare: Wow, wir Muslime glauben, dass es einige Menschen gibt die Muslime im Herzen sind, auch wenn sie vielleicht einer anderen Religion angehören. Ich glaube ich habe soeben in dir vielleicht einen dieser seltenen Fälle gefunden :D Muslim bedeutet, dass du Gottergeben bist und ihm alleine dienst. Du persönlich stellst Gott über alles und jeden, obwohl du vielleicht bisher eher weniger mit der Religon an sich zu tun hattest, oder irre ich mich da ? Ich weiß das hat ein bisschen weniger mit dem Thema zu tun, aber es ist eine Sache die mir gerade so aufgefallen ist.

Hallo Masar,

ich bin Christin,aber ein Mensch wie du und XY.Für mich gehört es nun mal zu meiner Lebensphilosophie,dass GOTT der ALLMÄCHTIGE das Heiligtum der Menscheit ist.Er ist derjenige,den jeder MEnsch in seinem Herzen finden kann,wenn derjenige sein Herz für diesen öffnet.
Ich bin auch der Meinung,dass in Gottes Augen alle Lebewesen GLEICH sind unabhängig davon ob die Menschen reich,arm,gutaussehen,hässlich,körperlich/geistig behindert,dunkelhäutig oder sonstiges sind.
Gott hat uns Menschen geschaffen und jeder einzelne von uns ist ein Teil von ihm,d.h. ein Teil von etwas,was niemand gesehen,aber jeder spüren kann,wenn man will.
Alle Menschen dieser Welt sind von GOTT gewollt und diese Tatsache ist sehr wichtig,v.a. in Situationen,in der sich Menschen minder-oder hochwertiger als andere Menschen fühlen.
Wenn man weiß,dass da oben jemand ist,der dein Herz erst zum Schlagen gebracht und das Wunder des Lebens erschaffen hat,dann erst fängt man vielleicht an,das Leben und den Sinn,den dieses verkörpert zu verstehen.
Ich kann dir nur eins sagen Masar, ich bin in aller erster Linie Gottes Kind.Ich muss weder Christin noch Muslima sein um diesen Gott zu verehren und zu lieben.Ich muss keine reiche,arme,farbige oder blinde Person sein.Ich muss einfach existieren,um diesen Gedanken verspüren zu können.Und diese Existenz setzt halt in meinen Augen Gottes Liebe für mich voraus,denn sonst hätte er mich nicht erschaffen.

Ist zwar vieles ein bisschen verwirrend :oops: ,aber ich glaube ich habe mich verständlich ausgedrückt.
Me dogji malli moj nena ime...

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