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Magnet
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So, 09. Mär 2008, 17:52

Fratello hat geschrieben:Ich habe Eure Beiträge hier im Forum mitverfolgt. Eure Gefühle kann ich nachvollziehen. Bitte vergesst nicht, dass jede Medaille zwei Seiten hat. Wenn Ihr Euch vorbehaltlos auf die Seite von Gecaj stellt und jeglichen Verdacht gegen ihn zum Vornherein als unbegründet abweist, so setzt Ihr Euch dem Vorwurf aus, gleichzeitig die Ehre des getöteten Lehrers leichtfertig und ohne Beweise zu beschuldigen.

Denkt daran, dass die offizielle Schweiz der kosovarischen Unabhängigkeit entgegengekommen ist und die Kosovaren derzeit einen Sympathiebonus geniessen. Ich rate Euch, diesen nicht leichtfertig zu verspielen, indem Ihr den Schweizer Behörden leichtfertig jegliche Glaubwürdigkeit absprecht.

Gleichzeitig würde das Hochstilisieren eines persönlichen und familiären Dramas zu einem Konflikt Kosova-Schweiz der Sache in jedem Fall schaden.
Hall Fratello, bitte tun sie unsere Haltung nicht als Angriff gegen die Schweiz ab. Ich bin selber hier in der Schweiz aufgewachsen und bewundere das Land als ein demokratisches und souverändes Land, dass die Menschenrechte wahrt und seine Mitbürger, auch die Ausländer schützt.

Wir begrüssen, dass die Schweiz unser Land als unahbängig anerkannt hat und danken der Schweiz auch dafür, doch insbesondere denjenigen Personen, die dafür eingetreten sind.

Doch nicht alle Schweizer und Schweizerinnen sind unserem Volk gut gesonnen und das wissen sie so gut wie ich. Es sind dann auch immer wieder die Leute aus der gleichen Ecke, die mit den primitivsten Mitteln gegen unser Volk hetzen.

Unsere Empörung richtet sich also nicht an die gesamte Schweiz, sondern an diejenigen, die dafür verantwortlich sind, dass man unser Volk als bestialisch bezeichnet, ein Volk, das Jagd auf ein unschuldiges Mädchen macht, um sie zu töten und damit die Ehre wieder herzustellen!

Wir Albaner sind es Leid unser Kopf herhalten zu müssen, damit ein paar Hobby-Journalisten ihre versteckten Rassismus durch solche Geschichten ausleben können!

Wir sind uns schon so einiges gewöhnt, aber dieser Hetz-Artikel übertrifft so einiges, was man bisher noch von einem demokratischen Land wie der Schweiz erwartet hätte und man fragt sich dann zu Recht, wie so ein Land solche Hetzartikel zulassen kann, wo sie doch genau weiss, dass solche Artikel dazu beiführen, dass sich der Graben zwischen den Inn- und Ausländern noch weiter öffnet!

Wir wollen die Rechte, die sie als Schweizer Bürger auch haben und wehren uns dagegen, dass wir alle in den gleichen Topf geschmissen werden. Vor allem mit solchen Hetzartikeln, die nur Unwahrheiten über unser Volk verbreiten muss in Zukunft ein für alle mal Schluss sein.

Und Kosova ist nicht unabhängig geworden, damit ander Länder uns unsere Rechte berauben mit der Rechtfertigung, dass sie uns als "unabhängigen" Staat anerkannt haben.

Wir möchten also, dass auch Schweizer in diesem Lande, dieser offensichtlichen Ungerechtigkeit ins Auge blicken und dazustehen, dass in ihrem Land nicht alles so zu und her geht, wie es eigentlich sollte...

Unsere Zweifel an der offiziellen Version, die uns von den Schweizer Medien präsentiert wird, sind berechtigte Zweifel und die Schweizer Medien müssen sich im Klaren sein, dass "ihre Version" durch solche Hetzartikel nicht wahrer wird, es führt höchstens dazu, dass der gegenseitige Hass weiter anwächst...

Als Bürger in diesem Land ist es unser Recht, etwas, das uns missfällt zu kritisieren ohne gleichzeitig mit Sprüchen konfrontiert zu werden wie, wenn es dir hier nicht passt, dann geh doch in deine Heimat zurück!

Wir leben hier als Bürger und zahlen unsere Steuern wie sie auch, die Mehrheit unseres Volkes benimmt sich hier anständig und arbeitet hart.
Das Problem der albanischen Emigration ist nicht, dass viele Albaner ihre Heimat verlassen haben, dass Problem der albanischen Emigration ist, dass viele von ihnen ihre Heimat vergessen haben.

cristiano
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So, 09. Mär 2008, 18:20

@pece

Das habe ich heute im Albania gefunden:

A është shkruar vërtet letra nga Besarta Gecaj !?

Një letër e ardhur nga Zvicra ndaloi në mes kërkimet e gazetarëve të “Njerëz të humbur” në Vizion Plus rreth fatit të vajzës gjakovare Besarta Gecaj. Pas një maratone të gjatë kërkimesh mbërrin një lajm që do t`i çudiste të gjithë. Po cila është historia e humbjes së kontakteve me familjen dhe ç`lidhje ka kjo letër me jetën e saj!? Familja Gecaj nga Kosova vendos të emigrojë drejt shtetit zviceran në vitin 1994 për një jetë më të mirë. Babai i kësaj familjeje nis punën në përpunimin e gipseve së bashku me dy nga djemtë e tij, ndërsa Besarta vazhdonte shkollën po në atë qytet. Në fund të muajit dhjetor të vitit 1998, Besarta do të shndërrohej në qendër të vëmendjes së mbarë publikut zviceran. Ajo përdhunohet nga profesori i saj Paul Shpirig. Pas pesë ditësh, vajza kthehet në shtëpi dhe i tregon fill e për pe ngjarjen babait të saj. Ky i fundit paraqitet në shkollën e vajzës për të takuar profesorin dhe në debat e sipër nxjerr pistoletën dhe qëllon mbi të. Besarta, pasi merret nën mbrojtjen policore, nuk bëhet më e gjallë për familjen. Por ecejaket e kësaj padrejtësie nuk kishin të sosur. Akuzat ndaj Dedës nuk kishin të bënin drejtpërsëdrejti me vrasjen e profesorit, por edhe me akuzën që do të trondiste mbarë opinionin publik zviceran dhe atë kosovar. Babai akuzohej se kishte ushtruar dhunë fizike dhe seksuale ndaj vajzës për një kohë të gjatë dhe kjo kishte qenë arsyeja që profesori kishte qëndruar pranë vajzës për ta mbrojtur atë dhe jo për ta dhunuar. Pasi del nga burgu, Deda kthehet sërish në Kosovë dhe së bashku me pjesën tjetër të familjes fillojnë të kërkojnë fatin e vajzës. Aktualisht, babai i vajzës ndodhet i burgosur në burgun e Pejës në pritje për t`u ekstraduar në Zvicër. Javët e trajtimit të rastit në studion e “Njerëz të humbur” sollën disa vendndodhje të mundshme të vajzës po në Zvicër. Por ajo që do të trondiste komplet rrjedhën e kërkimeve të stafit të gazetarëve të Aida Shtinos ishin një sërë kërcënimesh dhe presionesh si nga shteti zviceran ashtu dhe nga ai shqiptar për të ndaluar kërkimet rreth këtij rasti. Por “Njerëz të humbur” ishte i vendosur për t`i shkuar deri në fund kërkimeve. Në redaksinë e kësaj të fundit do të mbërrinte një letër nga Zvicra. Brenda saj ndodhej një fletë blloku shënimesh, e cila ishte shkruar nga vetë Besarta. Më tej ajo shkruante se ishte shëndoshë e mirë, jetonte e lumtur dhe nuk dëshironte në asnjë mënyrë që të kontaktonte me familjen. Kjo letër, sipas shpjegimit të saj, ishte shkruar në prani të një prifti, i quajtur Don Marjan Marku. Ky i fundit është kontaktuar nga “Njerëz të humbur” dhe në bazë të bisedës me gazetarët ai ka pohuar se e njeh vajzën, por nuk ka shtuar asgjë më tepër në lidhje me identitetin apo adresën e saj të re. Është apo jo i Besartës shkrimi dhe letra, kjo mbetet një enigmë për t`u vërtetuar pasi koha, rrethanat apo dhe vetë ngjarjet kanë bërë që vëllai i saj, gazetarët dhe teleshikuesit të jenë mosbesues ndaj atyre që ishin shkruar në atë letër.
Çfarë do ta ndalonte atë të merrte në telefon dhe t`ia thoshte vetë familjes këtë gjë!?

29 Janar 2008

Fratello
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So, 09. Mär 2008, 18:27

@Magnet

Über den Blick-Journalismus brauche ich mich nicht aufzuhalten, Boulevard bleibt Boulevard, und was Sensation ist, verkauft sich. Die Boulevardpresse muss Stereotype und Erwartungshaltungen bedienen, damit sich ihre Produkte verkaufen. Da wird immer pauschalisiert.

Gleichzeitighabe ich die Erfahrung gemacht, manchmal auch in einem Hetzartikel einzelne Punkte gefunden zu haben, die näherer Betrachtung wert sind. Gewiss will ich jetzt niemandem zu nahe treten, weshalb ich es so formuliere. Ich habe auch schon bemerkt, dass ich etwas empört reagiert habe, wenn mir ein Kollege vorgeworfen hat, ich sei in gewissen Dingen, sagen wir mal, zu unordentlich. Da hatte ich mir gedacht: "Gerade der braucht mir das nicht vorzuwerfen, der vergisst ja ständig seine Sachen!" Verstehen Sie, worauf ich hinauswill? Im weiteren Nachdenken erkannte ich dann, dass er gar nicht so unrecht hatte, aber dass ich es mir nicht von IHM sagen lassen wollte.

Ich bin Schweizer. Ein Freund von mir hat eine Frau aus der Ukraine. Er hat mir gesagt, ich solle nie das Land seiner Frau kritisieren, und sei es auch noch so berechtigt. Denn jeder Mensch liebt sein Land und will es von anderen nicht "beschmutzen" lassen. Das versuche ich seither zu respektieren. Gleichzeitig erkenne ich natürlich, dass auch im eigenen Land nicht alles perfekt ist. Und seit ich gelernt habe, dass Kritik am eigenen Land, die von Angehörigen anderer Nationalitäten geäussert wird, nicht in jedem Fall gleich zurückgewiesen werden muss sondern vielleicht eine gewisse Berechtigung haben könnte, lebe ich damit viel entspannter.

Es muss auch nicht jede Kritik an einem Schweizer ein Angriff auf mein Land sein. Ebenso wünschte ich mir, dass ein Kosovare oder Albaner nicht jede Kritik eines Schweizers an einem ihrer Landsleute als Angriff auf sein Land versteht. Natürlich hat man es als Minderheit in einem anderen Land immer etwas schwerer, ernst genommen zu werden. Aber man tut gut daran, dieses an sich berechtigte Gefühl von Zeit zu Zeit auch zu relativieren.

Ich möchte damit einfach etwas erläutern, was ich in meinem ersten Beitrag knapp ausgeführt hatte.

cristiano
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So, 09. Mär 2008, 18:43

Ich weiss, Personen die dauern kritisiert werden, reagieren auf jede Kritik geharnischt. Besteht das Problem bei Albanern und Kosovaren nicht an einer Überempfindlichkeit gegen jegliche Kritik? Wir in der Schweiz sind gewohnt, Kritik zu üben. Das ist nicht immer böse gemeint, sondern sehr oft positiv. Zu glauben, dass man jede Kritik mit einer Überreaktion abwehren kann ist falsch. Meines Erachtens führt dies nämlich zu einer gegenteiligen Reaktion.

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ALI_BENGALI
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So, 09. Mär 2008, 18:47

cristiano hat geschrieben:Ich weiss, Personen die dauern kritisiert werden, reagieren auf jede Kritik geharnischt. Besteht das Problem bei Albanern und Kosovaren nicht an einer Überempfindlichkeit gegen jegliche Kritik? Wir in der Schweiz sind gewohnt, Kritik zu üben. Das ist nicht immer böse gemeint, sondern sehr oft positiv. Zu glauben, dass man jede Kritik mit einer Überreaktion abwehren kann ist falsch. Meines Erachtens führt dies nämlich zu einer gegenteiligen Reaktion.
das ist keien kritik mein lieber wenn in der zeitung steht "ganz albanien verfolgt besarta gecaj" das ist propangda und das antialbanien propagande
Der Vorteil der Klugheit besteht darin, daß man sich dumm stellen kann. Das Gegenteil ist schon schwieriger.
Kurt Tucholsky (1890 - 1935)

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Magnet
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So, 09. Mär 2008, 18:58

cristiano hat geschrieben:Ich weiss, Personen die dauern kritisiert werden, reagieren auf jede Kritik geharnischt. Besteht das Problem bei Albanern und Kosovaren nicht an einer Überempfindlichkeit gegen jegliche Kritik? Wir in der Schweiz sind gewohnt, Kritik zu üben. Das ist nicht immer böse gemeint, sondern sehr oft positiv. Zu glauben, dass man jede Kritik mit einer Überreaktion abwehren kann ist falsch. Meines Erachtens führt dies nämlich zu einer gegenteiligen Reaktion.
Ich sehe nicht ein, weswegen Albaner in ihrer Reaktion auf Kritik anders sein sollten als Schweizer.

Die Frage stellt sich doch viel mehr, in welcher Art und Weise man diese Kritik äussert und ob man diese überhaupt noch als Kritik bezeichnen darf.

In diesem konrekten Fall, wo man sozusagen eine Geschichte, bei dem noch sehr viel Unklarheiten herrschen, ausnützt um ein ganzes Volk als bestialisch zu bezeichnen mit dem Titel: Ganz Albanien jagt Tochter von Gecaj, hat keinerlei Anspruch darauf als Kritik bezeichnet zu werden, sondern man muss die Dinge beim Namen nennen, das ist übelste Hetze gegen ein Volk.

Denn wenn wir in unserer Rede- und Pressefreiheit schon soweit sind, dass wir solche Hetzartikel, unter dem Vorwand der Kritik zulassen, dann muss man sich nicht wundern, wenn sich in diesem Fall die Albaner über solche Artikel empören...

Ich bin kein Jurist, aber wenn ich mir diesen Titel anschaue, dann fragt sich, ob dies nicht gegen das Rassismusstrafnorm verstösst, denn hier wird ein ganzer Staat und somit die ganze Bevölkerung als bestialisch dargestellt, das jagt auf ein unschuldiges Mädchen macht und dies untermauert man noch mit Unwahrheiten wie, man wolle die beschmutzte Ehre wiederherstellen....
Das Problem der albanischen Emigration ist nicht, dass viele Albaner ihre Heimat verlassen haben, dass Problem der albanischen Emigration ist, dass viele von ihnen ihre Heimat vergessen haben.

cristiano
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So, 09. Mär 2008, 19:04

@ALI_BENGALI

Moment mal. Ich habe die beiden Artikel wertfrei übermittelt. Also keinen Kommentar hinzugeschrieben. Beim von Dir erwähnten Blick-Artikel habe ich aufgezeichnet, welche Gründe m.E. nach der Blick (nebst seinem Auftrag als Boulevard-Zeitung) hatte. Nämlich die Befürchtung vieler Leute, dass sich der Kosovo nach der Unabhängigkeit je länger je mehr von einem Rechtsstaat entfernt. Ich teile zwar diese Meinung nicht. Doch bin auch ich der Meinung, dass es Jahre dauern wird, bis der Kosovo ein gut funktionierender Staat sein wird. Einen Vorteil hättet ihr: Die Schweiz musste sich z.B. zu einem Rechtsstaat hinaufkämpfen. Ihr könnt, vereinfacht ausgedrückt, das beste jedes europäischen Staates kopieren.

cristiano
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So, 09. Mär 2008, 19:10

@magnet

Der Titel "Ganz Albanien jagt Tochter von Gecaj" stammt vom Blick, also einer Boulevardzeitung. Ich bezweifle aber schwer, dass es dem Blick daraum ging, Albaner zu diskriminieren. Der Blick muss seine Blätter verkaufen und was geht über einen reisserischer Titel? Ebenso reisserisch sind die Titel auch in allen andern Artikeln des Blicks. Das hat m.E. mit Albanien oder Albanern nichts zu tun.

avanti
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So, 09. Mär 2008, 19:23

cristiano die zeitungen betreiben hier propaganda und das hat nichts mit kritik zutun. mal abgesehn davon sind wir albaner , und keine kosovaren denn dort gibt es neben der mehrheit der albaner , auch noch kleine andere gruppen.

wollte ich dir nur ans herz legen denn du teilst albaner und kosovaren, das gefällt vielen nicht.

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ALI_BENGALI
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So, 09. Mär 2008, 19:23

ALI_BENGALI hat geschrieben:Jagd auf Tochter von Lehrermörder Gecaj
Ganz Albanien sucht die Tochter des Lehrermörders Ded Gecaj. Die 23-jährige Besarta Gecaj, die unterdessen Schweizerin ist, fürchtet um ihr Leben. Auch die St. Galler Kantonspolizei ist alarmiert.

Lehrermörder Ded Gecay (Archiv). (Bild: Keystone)

Der Lehrer und das Opfer Paul Spirig, 1999 von Gecaj getötet. (Bild: Keystone)
Das schreibt der «SonntagsBlick» in seiner heutigen Ausgabe. 1999 brachte der Albaner Ded Gecaj den Lehrer seiner Tochter um. Der Grund: Lehrer Paul Spirig (36) stellte sich hinter Gecajs Tochter Besarta, die sich ihrem Lehrer anvertraute: Ihr Vater würde sie tyrannisieren und sexuell missbrauchen. Gecaj bekam davon Wind und streckte den Lehrer an der Realschule Engelwies in St. Gallen mit mehreren Schüssen nieder.

Seit diesem Tag lebt Besarta in Angst, weil sie die Ehre ihrer Familie beschmutzt hätte, so die Familie. Ihr Vater wird 1999 in Kosovo verhaftet. Unterdessen hat Besarta in der Schweiz eine neue Identität erhalten und lebt unter Polizeischutz.

Ihre Familie in Albanien droht

Im albanische Fernsehen machte ihr Bruder Gjergj jetzt einen Aufruf. In der Sendung «Vermisste Menschen» sagte er: «Alle, die ihr möglicherweise begegnet sind, sollen sich bei uns melden.» Die Schweiz hätte Besarta ihnen weggenommen. Nur kurz wird erwähnt, was damals in St. Gallen passierte. Im Gegenteil: Der Bruder sagt, der Lehrer hätte seine Schwester vergewaltigt. Und deshalb sei sein Vater zum Mörder geworden.

Ein Foto von ihr wird im Fernsehen veröffentlicht. Die Kantonspolizei St. Gallen ist alarmiert. Kripo-Chef Bruno Fehr gegenüber dem «SonntagsBlick»: «Durch die Ausstrahlung wurde die Sicherheit der Tochter von Ded Gecaj gefährdet. Wir haben alle möglichen Massnahmen ergriffen, um einen weiteren Schutz gewährleisten zu können.» Fehr erhob sogar Einspruch gegen die Ausstrahlung in Albanien.

Bald keine Ruhe mehr für Besarta

Lehrermörder Ded Gecaj sitzt im Kosovo in Auslieferungshaft. Die St. Galler Staatsanwaltschaft will ihn in der Schweiz vor Gericht stellen. Ob Besar­ta bei diesem Prozess aussagen wird, ist noch offen.


lese selber und sage uns wie würdest du das finden wenn du albaner wärst aber bitte ehrlich
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Fratello
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So, 09. Mär 2008, 19:27

Ein Rechtsstaat muss immer beide Seiten im Auge behalten. Immerhin macht es die Tatsache, dass Vater Gecaj der verurteilte Mörder eines Schweizer Lehrers ist, nicht ganz leicht, ihn einfach nur als Opfer zu sehen.

Es ist davon auszugehen, dass im Falle eines Prozesses doch einige Fragen geklärt werden können, die im Moment vor allem Verwirrung und Unfriede stiften.

cristiano
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So, 09. Mär 2008, 19:31

@avanti

Ist gut, dass Du mir das sagst. Ich weiss, dass Kosovaren Albaner sind, war mir aber nicht sicher ob ihr eine Unterscheidung zwischen Kosovovaren und Bewohnern von Albanien machen wollt. Ist übrigens vielen Schweizern unklar. Ihr müsst da ganz generell jetzt mehr auf Euer Land und Eure Gedankengänge aufmerksam machen. Ihr könnt nur davon profitieren, denn der Zeitpunkt ist günstig. Viele begrüssen nämlich auch die Unabhängigerklärung.

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So, 09. Mär 2008, 19:31

Nicht nur, dass in diesem Artikel schamlos gegen die Albaner gehetzt wird, nein, es wird auch schamlos gelogen und Unwahrheiten verbreitet.

Z. B. diese kleine Aussage hier aus dem Artikel: "Ihre Familie in Albanien droht".

Ich und viele andere haben die Sendungen auf Njerez te Humbur hautnah mitverfolgt, eine Senung hab ich sogar hier im Internet veröffentlicht.

In diesen Sendungen wird kein einziges Mal gedroht, sondern der Bruder möchte einzig und alleine seine Schwester wiedersehen, die er seit Jahren nicht mehr gesehen hat und nicht weiss ob es ihr gut geht oder ob sie überhaupt noch lebt.

Es ist einfach eine Frechheit dieser Hobby-Journalisten diese dreissten Lügen zu verbreiten, wie sollte sie auch diese Aussagen bei "Njerez te Humbur" verstehen, dort wird nämlich die ganze Zeit auf albanisch gesprochen!

Das hindert sie allerdings nicht daran, ihre dreissten Lügen zu verbreiten und so zu tun, als ob wir jetzt wir blutrünstige Hunde hinter Besarta her sind.

Wir möchten lediglich, dass die Familie von Besarta und auch Besarta selber zur Ruhe kommen, denn sie haben schon genug gelitten.
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Miss Kosovarja
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So, 09. Mär 2008, 19:37

cristiano hat geschrieben:Der Titel "Ganz Albanien jagt Tochter von Gecaj" stammt vom Blick, also einer Boulevardzeitung. Ich bezweifle aber schwer, dass es dem Blick daraum ging, Albaner zu diskriminieren.
Ob es dem Blick darum ging Albaner zu diskriminieren oder nicht, sei mal dahin gestellt, dies ändert jedoch nichts an der Tatsache, dass es eine Diskriminierung ist.
cristiano hat geschrieben:Der Blick muss seine Blätter verkaufen und was geht über einen reisserischer Titel? Ebenso reisserisch sind die Titel auch in allen andern Artikeln des Blicks. Das hat m.E. mit Albanien oder Albanern nichts zu tun.
Und das ist die Entschuldigung oder Rechtfertigung dafür, dass sie es auf unserem Rücken austragen?

Nur weil sie ihre Blätter verkaufen müssen, ist das noch lange keine Entschuldigung oder weniger schlimm, dass sie gegen ein ganzes Volk hetzen, welches auch noch einen großen Teil der schweizer Bevölkerung ausmacht.

Dieser Artikel ist keine Kritik, dieser Artikel ist eine Beleidigung von der ganz üblen Sorte, denn kaum ein Albaner kann dagegen wirken und genau das nutzen sie für ihre Propaganda aus. Jeder Schweizer, der sich das durchliest, wird diesem Artikel glauben schenken. Sie denken sich "Blutrache?" "Wiederherstellung der Familienehre?" "Tochter verfolgen, Tochter jagen?" Stimmt, das haben wir doch schon mehrmals über Albaner gehört. Und in diesem Fall, wo der Kanun überhaupt keine Rolle spielt und es wirklich eine Grausamkeit wäre, wenn der Kanun die Dinge vorschreiben würde, die dieser Artikel erfunden hat, verbreiten sie unter ahnungslosen Schweizern das Bild eines Landes, in welchem unmenschliche Bestien leben, die sich ebenfalls in ihrer eigenen Bevölkerung breit gemacht haben.

Kaum ein Schweizer ist dann noch bereit sich eine andere Version der Geschichte anzuhören. Kaum einer erklärt sich dann noch bereit, die Familie als Opfer zu sehen und kaum einer erklärt sich bereit an der schweizer Version zu zweifeln. Und genau DAS wollte der Blick mit seinem Artikel erreichen und genau DAS ist es, was er auch damit erreicht hat und erreichen wird.
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Clotaire
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So, 09. Mär 2008, 19:40

Keine Sorge MissK. kein Schweizer mit ein wenig Intelligenz liest den Blick. Sei es doch mal der Fall wird er ihm, so denke ich, keinen Glauben schenken oder sich seine komplette Meinung nur auf einem Blick-Artikel bilden.
Zuletzt geändert von Clotaire am So, 09. Mär 2008, 19:41, insgesamt 1-mal geändert.
Begegne dem Menschen mit gutem Charakter.

cristiano
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So, 09. Mär 2008, 19:40

Der Fall Gecaj könnte noch zu einer unerwünschten Situation führen. Immerhin wurde Gecaj zu vier Jahren Gefängnis verurteilt und zwar nicht in der Schweiz! Und auch scheint mir der Fall klar. Gecaj hatte den Mord an Spirrig nie bestritten. Die St. Galler sind einfach mit dem Urteil unzufrieden. Insbesondere deshalb, da Gecaj bereits nach 2 Jahren entlassen wurde. Dass jetzt noch das albanische Fernsehen, den Aufruf nach der Suche nach der Tochter von Gecaj ausstrahlte, war natürlich Oel ins Feuer. Die Schweiz kann natürlich weder ein Urteil wie es im Fall Gecaj erfolgte (keines wäre wohl besser gewesen) noch einen Aufruf zur Verfolgung der Tochter gut heissen.

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So, 09. Mär 2008, 19:41

Fratello hat geschrieben:Ein Rechtsstaat muss immer beide Seiten im Auge behalten. Immerhin macht es die Tatsache, dass Vater Gecaj der verurteilte Mörder eines Schweizer Lehrers ist, nicht ganz leicht, ihn einfach nur als Opfer zu sehen.
Eben, das ist ja der springende Punkt. Dieser Fall ist wie ein schlechter Hollywood-Film. Bevor man mit den Aufnahmen beginnt, teilt man die verschiedenen Rollen in gut und böse ein und die Schauspieler nehmen dann diese Rolle bis zum Schluss ein.

In diesem Fall das gleiche, ich hab hier in diesem Thread den Artikel von der St. Galler Tagblatt schon einmal gepostet, die Polizei warf nur 2 Wochen nach der Tat sämtliche Anschuldigungen gegenüber den Lehrer weg während die Polizei gleichzeitig aber keine Hemmungen hatte, innerhalb dieser wenigen Tage den Vater als Vergewaltiger darzustellen. Schon komisch irgendwie, wenn man bedenkt, dass die Unterschungen bei der Mutter über 2 Jahre dauerten, während man beim Vater schon nur nach 2 Wochen seine eindeutige Schuld feststellen konnte.

Doch diesen Columbo soll mir erstmal jemand finden, der schon nach 2 Wochen mit Sicherheit sagen kann, wer in so einem komplizierten Fall schuldig ist und wer nicht....

Mysteriöser wird das Ganze dann, wenn man irgendwo hören muss, dass bei der zuständigen Polizei, der Bruder des Ermordeten Polizist ist, ist das vielleicht eine Art Blutrache auf Schweizer Art?
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So, 09. Mär 2008, 19:53

Clotaire hat geschrieben:Keine Sorge MissK. kein Schweizer mit ein wenig Intelligenz liest den Blick.
Und was ist mit den Schweizern mit weniger Intelligenz?

Das hat damit nämlich rein gar nichts zu tun. Dieser Artikel ist über die Grenzen der Blick vorgedrungen.
Clotaire hat geschrieben:Sei es doch mal der Fall wird er ihm, so denke ich, keinen Glauben schenken oder sich seine komplette Meinung nur auf einem Blick-Artikel bilden.
Es geht nicht darum, ob sich jemand komplett auf diesen Artikel bezieht, sondern darum, was diese Redaktion mit diesem Artikel bezwecken wollte.

Und sorry, aber wenn jemand von vornherein schon der schweizer Version Glauben schenkt, dann wird er auch diesem Artikel glauben. Nur jemand, der die Lücken und Lügen der schweizer Version sieht, ist fähig die Unwahrheiten und Falschinformationen dieses Artikels zu erkennen.
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cristiano
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So, 09. Mär 2008, 19:53

@ALI_BENGALI

„lese selber und sage uns wie würdest du das finden wenn du albaner wärst aber bitte ehrlich“

Ehrlich gesagt, ich kann es Dir nicht sagen. Ich kenne eben auch die wahren Hintergründe für die Suche nach Besarta nicht. Zurück zur Familie oder Rache? Die Polizei befürchtet das Zweite, weshalb sie auch Besarta versteckt. Sicher müssen die St. Galler Behörden aber handfeste Beweise dafür haben (Annahmen genügen in einem solchen Fall nicht), sonst wäre eine Namensänderung und ein verstecken von Besarta auf diese Art und Weise in der Schweiz unmöglich. Wir befinden uns nicht in Amerika. Sicher aber ist, dass ich mich über den Blick-Artikel ebenso wenig gefreut hätte, wie über einen Aufruf im Fernsehen.

cristiano
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So, 09. Mär 2008, 20:02

Lügen die Schweizer Medien oder die albanischen? Dass Gecaj Spirrig ermordet hat, wurde auch von Gecaj zugegeben, weshalb er 4 Jahre kassiert hat. Was Gecaj bestreitet, ist lediglich das verbotene Verhältnis zu seiner Tochter. Er wurde deshalb ja auch nicht verurteilt, sondern lediglich wegen der Ermordung des Lehrers. Ich glaube behaupten zu dürfen, dass dies von keiner Seite bestreitbare Tatsachen sind. Sollte Gecaj an die Schweiz ausgeliefert werden, wird dies ja zuerst zur Weiterführung der Strafuntersuchung führen. Die anschliessende Gerichtsverhandlung ist dann öffentlich.

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