jeki
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Brief an den Vater - Veton Surroi

Do, 28. Feb 2008, 22:29

Brief an den Vater
Kosovo feiert die Unabhängigkeit. Der Journalist und Politiker Veton Surroi erinnert sich an den langen Weg dorthin.

Nachdem die Unabhängigkeit Kosovos ausgerufen worden war, mischte ich mich unter die Menge auf der Mutter-Teresa-Strasse. Als ich sie entlangging, musste ich an drei Augenblicke in meinem Leben denken.

Der erste war, als du, Vater, meine Schwester Flaka und ich an einem Silvesterabend in den 60ern auf dieser Strasse standen, die damals den Namen von Marschall Tito trug, damit wir Kinder uns das Feuerwerk aus der Nähe anschauen konnten, das Soldaten der Volksarmee Jugoslawiens im Stadion abbrannten.

Der zweite Moment war, als ich mit meinen Klassenkameraden auf dem Heimweg von der Grundschule sah, wie auf dem Platz vor dem damaligen Hotel Bozhur ein paar Leute auf einen weiss-roten Omnibus der Linie «Kosovatrans» stiegen, um eine Demonstration anzuführen. Das war im Jahr 1968. Die Menschen riefen «Kosovo Republik!», und als wir kamen, begann eben der Polizeieinsatz. Ein erfahrener Journalist brachte mich und meine Schulkameraden in einem Nebensträsschen vor den Polizeiknüppeln und der aufgeregten Menge in Sicherheit.



Der dritte Augenblick war, als sich Tausende Bürger von Pristina in einer von meinen Freunden und mir initiierten Aktion mitten am Tag für eine halbe Stunde mit brennenden Kerzen und schweigend auf der Strasse versammelten, um gegen den von Slobodan Milosevic über Kosovo verhängten Ausnahmezustand zu protestieren und der albanischen Opfer seiner Herrschaft zu gedenken.

Die erste Erinnerung, der unbeschwerte Spaziergang, verbindet sich für mich mit dem Duft gerösteter Marroni und der Wärme deiner Hand, in der meine Kinderhand lag, die dritte Erinnerung hingegen mit dem Geruch von Tränengas, denn inzwischen wurde jede Versammlung von Albanern mit Gummiknüppeln und Tränengas aufgelöst.

Die Erde war gefroren, als wir dich begruben. Ich nahm eine Hand voll, als dein Sarg hinabgelassen worden war, und zerdrückte sie, damit der Brocken nicht dröhnend auf den Deckel fiel. Ich erinnere mich an den Geruch des Winters.

Wir hatten dich zum Neujahrsfest aus Spanien zurückerwartet. Ich freute mich darauf, die im Sommer begonnenen Gespräche fortsetzen zu können, die wir gerade deshalb genossen hatten, weil sie unter Gleichberechtigten geführt worden waren. Als ich dich in der Leichenhalle des Krankenhauses sah, den an einem Betonpfeiler halb zerschmetterten Kopf noch blutig, überfiel mich ein Gefühl der Machtlosigkeit. Du, der für mich stets ein Vorbild an Gerechtigkeit, Güte, Reife und der Lebenslust gewesen warst, hattest ein gewaltsames Ende genommen. Ich war in der Überzeugung oder Illusion aufgewachsen, dass Gewalt stets von Gewalt angezogen werde, ihr Menschen wie du also niemals zum Opfer fallen könnten. In der Leichenhalle des Krankenhauses von Guadalajara in Spanien begriff ich, dass für uns andere Gesetze galten.

Ich weiss, dass du bestimmte Dinge vorausahntest. Dein Gesicht legte sich in Falten, wenn du von Unruhen in Kosovo hörtest, denn du wusstest, dass Serbien mit äusserster Härte reagieren würde. Und ich weiss, dass Spanien für dich Befreiung bedeutete. Wir hatten uns lange über die jüngere Geschichte dieses Landes unterhalten, das Ende der Diktatur, den Übergang zum Vielparteienstaat, den Anschluss an Europa. In deinen Augen leuchtete Begeisterung, wenn du von unserer europäischen Zukunft und einem mit den anderen Republiken gleichberechtigten Kosovo sprachst.

Als wir dich begruben, schwor ich mir, für die Veränderung der Dinge einzutreten, auch wenn ich noch nicht wusste, wie. Aber immer, wenn ich dein Grab besuchte, wusste ich etwas zu berichten, denn jedes dieser zwanzig Jahre hatte dramatisches Ereignisse für das Land und mich gebracht.

Rea, deine Enkelin, war zwei Monate alt, als du sie in dem einzigartigen, unvergesslichen Sommer des Jahres 1988 auf den Arm nahmst. – Im November vergangenen Jahres ist sie zum ersten Mal wählen gegangen. Ich begleitete sie zum Wahllokal in ihrer ehemaligen Grundschule. Als sie eingeschult wurde, begann sich die Lage in Kosovo zunehmend zu verschärfen. Das Schulgebäude, in dem sie lernte, wurde in zwei Hälften geteilt, eine für die serbischen Schüler, die andere für die albanischen. Der serbische Teil war im Winter beheizt, während man im albanischen Teil der Schule, wie mir die sechsjährige Rea berichtete, mitten in den Unterrichtsstunden Gymnastik trieb, damit den Kindern etwas wärmer wurde.

Einmal, sie war damals sechs Monate alt gewesen, hatten wir uns zufällig in der Stadt befunden, als die Polizei mit Gummiknüppeln und Tränengas eine Demonstration auflöste. Ich wickelte meinen Mantel um sie, bis ich eine sichere Stelle gefunden hatte. Sie bekam von dem Gas nichts ab, während mir die ganze Zeit Tränen übers Gesicht liefen.

Das war das letzte Mal gewesen, dass ich geweint hatte – bis zu den Wahlen im November vergangenen Jahres. Als ich mit meiner Tochter das Schulgebäude betrat, füllten sich meine Augen mit Tränen. Rea hatte nun das Alter erreicht, in dem sie über die Freiheit Kosovos mitentscheiden durfte, und das an einem Ort, an dem sie als Schülerin Diskriminierung erfahren und ausgehalten hatte wie wir alle.

Leider konnte keiner der Freunde, mit denen zusammen ich im Jahr 1990 eine neue, freie Zukunft entworfen hatte, die Unabhängigkeitserklärung noch unterzeichnen. Im Haus des ermordeten Fehmi Agani taten wir einen gedanklichen Schritt, der unserer Generation bis dahin unvorstellbar erschienen war. Deine und deiner Generation Vision, Vater, war die Staatlichkeit Kosovos innerhalb Jugoslawiens, mit allen Gefahren und Hindernissen, die dies in sich schloss. Ich hatte das Glück und die Verpflichtung, unter den Bedingungen eines sich auflösenden Jugoslawien, eine neue Vision mitzuentwickeln. Unter der Polizei- und Militärherrschaft in unserem besetzten Land trug ich bei zum Bau der Vision eines unabhängigen Kosovos.

Ich denke, du hättest Grund, stolz auf mich zu sein: Ich habe dieses Land mit Würde und Liebe repräsentiert, und ich habe mit ganzer Kraft für es gekämpft. Ich habe fortgeführt, was du als Begründer der albanischsprachigen Presse begonnen hattest, indem ich mich an der Begründung der freien Presse in albanischer Sprache beteiligte.

Als ich im Parlament Kosovos zum ersten Mal ans Rednerpult trat, musste ich an die Worte denken, mit denen du an gleicher Stelle die Gründung der Universität von Pristina mit den Worten bekannt gabst: Die albanische Sprache sei fortan nicht mehr die Sprache der Forstarbeiter, sondern die Sprache der Wissenschaft und der Kunst. Ich versuchte, diesen Gedanken fortzuführen, indem ich sagte, unser Land gehöre zu Europa; diese Zugehörigkeit müsse dem weiteren Aufbau zu Grunde liegen, und die Unabhängigkeit sei ein notwendiges Instrument zur Festigung der europäischen Identität Kosovos.

Am Sonntag waren wir alle auf der Strasse, um die Unabhängigkeit zu feiern. Unser Land ist arm.

Es herrscht nicht das Gesetz, sondern in hohem Masse die Willkür. Auf der Welt geniessen wir keinen sehr guten Ruf. Wir haben noch immer mit Problemen zu kämpfen, die schon vor einem halben Jahrhundert gelöst schienen, nämlich der mangelhaften Strom- und Wasserversorgung. Mein Anliegen ist der Aufbau einer demokratischen, solidarischen Gesellschaft. Beide Elemente sind immer noch täglich in Gefahr. Aber nach fast hundertjährigen Bemühungen um die Quadratur des Kreises ist es uns nun zum ersten Mal in unserer Geschichte möglich, ohne die Angst vor der brutalen Einwirkung unseres Nachbarn den inneren Aufbau in Angriff zu nehmen. Meine Generation ist nun dabei, einen historischen Fehler zu korrigieren, der unser Land in einen Leerraum zwischen Osmanischem Reich und Selbstbestimmung stellte. Dein Kosovo, Vater, das Land, das innerhalb Jugoslawiens Gleichberechtigung geniessen sollte, wird nun mein unabhängiges Kosovo.

Wir waren am Sonntag auf der Strasse, ich und deine lächelnde Seele, Rexhai Surroi, und erfreuten uns dieses historischen Tages.

Aus dem Albanischen von Jakob Rath.

Veton Surroi, Jahrgang 1961, ist ein kosovarischer Journalist und Politiker. Er gründete die Reformpartei ORA und war Mitglied des Kosovarischen Parlaments. Sein Vater, Rexhai Surroi, war Botschafter Jugoslawiens, u.a. in Spanien, wo er 1988 bei einem Autounfall starb.

http://www.tagesanzeiger.ch/dyn/news/varia/846168.html

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Magnet
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Do, 28. Feb 2008, 23:38

Ein wirklich, sehr schöner Brief von einem intellektuellen Albaner....
Das Problem der albanischen Emigration ist nicht, dass viele Albaner ihre Heimat verlassen haben, dass Problem der albanischen Emigration ist, dass viele von ihnen ihre Heimat vergessen haben.

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A-Katana
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Re: Brief an den Vater - Veton Surroi

Fr, 29. Feb 2008, 10:34

jeki hat geschrieben:
Veton Surroi, Jahrgang 1961, ist ein kosovarischer Journalist und Politiker. Er gründete die Reformpartei ORA und war Mitglied des Kosovarischen Parlaments. Sein Vater, Rexhai Surroi, war Botschafter Jugoslawiens, u.a. in Spanien, wo er 1988 vom jugoslawischen Geheimdienst umgebracht wurde.
Ich hab es einfach mal ein bißchen umgeändert :wink:

Clotaire
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Fr, 29. Feb 2008, 11:34

Begegne dem Menschen mit gutem Charakter.

jeki
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Fr, 29. Feb 2008, 14:56

Magnet hat geschrieben:Ein wirklich, sehr schöner Brief von einem intellektuellen Albaner....
Hatte schon gestern gänsehaut, und heute alleim beim Titel, hatt mich sehr berührt.

sehr schöner Brief

jeki
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Fr, 29. Feb 2008, 14:58

Clotaire hat geschrieben:Hier ein Bericht über Surroi.

http://www.medienhilfe.ch/dossiers-debatten/bota-sot/
Wir sind eben Idioten


Der aufgestellte Kandidat der ORA Partei für Prishtina (hab Namen vergessen) hatte Rampen für Rollstuhlfahrer bauen lassen in Prishtina, und war sogar mit den Kindern am Halloween verkleidet durch die Stadt gezogen.

doch davon will niemand wissen....derhatt sowas von verloren..unglaublich...

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Magnet
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Re: Brief an den Vater - Veton Surroi

Fr, 29. Feb 2008, 15:02

A-Katana hat geschrieben:
jeki hat geschrieben:
Veton Surroi, Jahrgang 1961, ist ein kosovarischer Journalist und Politiker. Er gründete die Reformpartei ORA und war Mitglied des Kosovarischen Parlaments. Sein Vater, Rexhai Surroi, war Botschafter Jugoslawiens, u.a. in Spanien, wo er 1988 vom jugoslawischen Geheimdienst umgebracht wurde.
Ich hab es einfach mal ein bißchen umgeändert :wink:
Gibt es dazu Indizien, dass er vom jugoslawischen Geheimdienst umgebracht wurde? Ich las, er starb an einem Autunfall...
Das Problem der albanischen Emigration ist nicht, dass viele Albaner ihre Heimat verlassen haben, dass Problem der albanischen Emigration ist, dass viele von ihnen ihre Heimat vergessen haben.

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Magnet
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Fr, 29. Feb 2008, 15:06

Aber was mich jetzt halt schon interessieren würde, dieser Surroi gilt ja als sehr sehr reicher Mann, hab ich mal gehört, oder?

Woher hat er das viele Geld?
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Miss Kosovarja
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Fr, 29. Feb 2008, 15:17

Ein wirklich sehr schöner Text, der unter die Haut geht, vorallem da persönliche Erlebnisse und Erfahrungen miteinfließen, die die damalige Lage nicht hätten besser beschreiben können.
Magnet hat geschrieben:Aber was mich jetzt halt schon interessieren würde, dieser Surroi gilt ja als sehr sehr reicher Mann, hab ich mal gehört, oder?

Woher hat er das viele Geld?
Ich bin mir nicht sicher, ob die Angaben der Wahrheit entsprechen, aber ich habe mal gelesen, dass sein Reichtum darauf zurück zu führen sei, dass seine Zeitung KOHA zu Zeiten Serbiens die einzige gewesen sei, die erlaubt wurde. Dh, er hatte den alleinigen Profit und keinerlei Konkurrenten, als sich Albaner über die Zeitungen Informationen über die politische Lage holen wollten. Und die Nachfrage und das Interesse war zu diesen Zeiten, in denen Kosova ja auch politisch viele "Wendungen" durchmachte, enorm.
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Magnet
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Fr, 29. Feb 2008, 15:21

Miss Kosovarja hat geschrieben: Ich bin mir nicht sicher, ob die Angaben der Wahrheit entsprechen, aber ich habe mal gelesen, dass sein Reichtum darauf zurück zu führen sei, dass seine Zeitung KOHA zu Zeiten Serbiens die einzige gewesen sei, die erlaubt wurde. Dh, er hatte den alleinigen Profit und keinerlei Konkurrenten, als sich Albaner über die Zeitungen Informationen über die politische Lage holen wollten. Und die Nachfrage und das Interesse war zu diesen Zeiten, in denen Kosova ja auch politisch viele "Wendungen" durchmachte, enorm.
Gut, aber dann muss man sich wirklich fragen, wieso ausgerechnet seine Zeitung zuglessan wurde von den Serben, vielleicht weil die Serben sich durch seine Zeitung nicht kritisiert fühlten, nicht bedroht?

Wie stand es eigentlich um die Zeitung Rilindja, wurde die eigentlich verboten?
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fan_noli_IV
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Fr, 29. Feb 2008, 15:22

:wink: :wink: :wink: und net vergessen wer sein papa war über den er diesen brief schrieb für wen arbeitete er :wink: :wink: :wink: :wink: :wink:
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jeki
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Fr, 29. Feb 2008, 15:24

fan_noli_IV hat geschrieben::wink: :wink: :wink: und net vergessen wer sein papa war über den er diesen brief schrieb für wen arbeitete er :wink: :wink: :wink: :wink: :wink:

ganz langsam, frag mal deine eltern wer veton surroj ist.

hast den brief gelsen und das video gesehen "kosova doku, 1989"


der friedliche Protestmarsch mit Kerzen war von ihm.

frag deine eltern.

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Miss Kosovarja
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Fr, 29. Feb 2008, 15:26

Magnet hat geschrieben:Gut, aber dann muss man sich wirklich fragen, wieso ausgerechnet seine Zeitung zuglessan wurde von den Serben, vielleicht weil die Serben sich durch seine Zeitung nicht kritisiert fühlten, nicht bedroht?
Das ist so eine Sache, die mich selber sehr irritiert. Ich will niemandem was unterstellen und enthalte mich persönlichen Beurteilungen, aber man sagt immer, dass Serbien damals niemals jene Albaner aufsteigen ließ, die für sie und ihre Regierung ein Hinderniss oder eine Gefahr darstellten. Jene, die für Serbien und ihr Vorhaben damals kein Problem personifizierten oder gar mit ihnen kooperierten, belegten höhere Posten und profitierten.

In wie weit das nun auf Veton Surroi zutrifft, weiß ich nicht und möchte ihm, wie gesagt, nichts unterstellen. Ich habe nur eine allgemeine Auffassung geschildert.
Magnet hat geschrieben:Wie stand es eigentlich um die Zeitung Rilindja, wurde die eigentlich verboten?
Ja, sie wurde damals auch verboten. Nur KOHA war erlaubt.
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fan_noli_IV
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Fr, 29. Feb 2008, 15:27

ahahah wieso sollte ich meine eltern fragen ich weis wer is aber wie gesagt jemand fragte ja hier woher er den so reich war dan hab ich ja geeschrieben vergisst wer sein papa war und für wen er gearbeitet hat
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(AL)OVE
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Fr, 29. Feb 2008, 15:34

er ist umstritten. bei den einen gilt er als intelligent, bei den anderen wie im artikel erwähnt, als pro-serbisch.

dieses pro-serbische haftet an ihm, deshalb findet seine Partei, bzw. ex-partei keine zustimmung bei den bürgern.

wie magnet richtig festgestellt hat wirft sich die frage auf, weshalb gerade seine zeitung verkauft werden durfte?

da sein vater beziehungen zur damaligen regierung in jugoslawien hatte, wird das wahrscheinlich was damit zu tun haben. wie gesagt, aus diesem grund mögen die leute ihn nicht, denn wie im artikel richtig steht, hatte er einen besonderen status als es den albanern schlecht ging...

jeki, mein vater meinte als wir über ihn redeten: ein politiker, der in irgend einer art und weise, irgendwann mal was mit serbien zu tun hatte wird in kosova nie wahlen gewinnen. er wird die 5% hürde nicht schaffen...

und so geschah...

pacolli krieg seine stimmen einzig und alleine weil er ein riesen kapital besitzt, aber wie ihr wahrscheinlich alle schon gesehen habt, haben die menschen auf seine plakate in ksoova, bzw. in sein gesicht "Russ" geschrieben.

leute die sich irgendwann mit russland oder serbien abgegeben haben, werden nie, oder nicht in nächster zeit zustimmung gewinnen in kosova. das gegenteil ist eher der fall, deshalb ist thaci an der spitze...

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Magnet
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Fr, 29. Feb 2008, 15:34

Miss Kosovarja hat geschrieben:
Magnet hat geschrieben:Gut, aber dann muss man sich wirklich fragen, wieso ausgerechnet seine Zeitung zuglessan wurde von den Serben, vielleicht weil die Serben sich durch seine Zeitung nicht kritisiert fühlten, nicht bedroht?
Das ist so eine Sache, die mich selber sehr irritiert. Ich will niemandem was unterstellen und enthalte mich persönlichen Beurteilungen, aber man sagt immer, dass Serbien damals niemals jene Albaner aufsteigen ließ, die für sie und ihre Regierung ein Hinderniss oder eine Gefahr darstellten. Jene, die für Serbien und ihr Vorhaben damals kein Problem personifizierten oder gar mit ihnen kooperierten, belegten höhere Posten und profitierten.

In wie weit das nun auf Veton Surroi zutrifft, weiß ich nicht und möchte ihm, wie gesagt, nichts unterstellen. Ich habe nur eine allgemeine Auffassung geschildert.
Ich möchte ihm ganz sicher auch nichts unterstellen, aber es gilt natürlich zu hinterfragen...

Bis jetzt kann ich aber sagen, dass ich schon mehrere Artikel von ihm gelesen habe und er scheint mir wirklich ein sehr vernünftiger Typ zu sein, auch mein Vater meint, dass er ein sehr intelligenter Mann ist...

Aber ich habe mich eigentlich noch nie richtig mit ihm befasst, da er mehr so im Hintergrund agierte...
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fan_noli_IV
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Fr, 29. Feb 2008, 15:38

jetzt erzähl ich euch was aber psssssssst ist eigentlich top secret



thaqi wird in in seine regierung miteinbeziehen :wink: aber pssst
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Fr, 29. Feb 2008, 15:41

fan_noli_IV hat geschrieben:jetzt erzähl ich euch was aber psssssssst ist eigentlich top secret



thaqi wird in in seine regierung miteinbeziehen :wink: aber pssst
wenn das geschieht, dann nur auf wunsch der EU/UNMIK

die albaner haben gezeigt was sie von ihm halten... es wäre falsch ihn miteinzubeziehen in die regierung.

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Fr, 29. Feb 2008, 15:44

(AL)OVE hat geschrieben:
fan_noli_IV hat geschrieben:jetzt erzähl ich euch was aber psssssssst ist eigentlich top secret



thaqi wird in in seine regierung miteinbeziehen :wink: aber pssst
wenn das geschieht, dann nur auf wunsch der EU/UNMIK

die albaner haben gezeigt was sie von ihm halten... es wäre falsch ihn miteinzubeziehen in die regierung.

meine lieber die politik von thaqi is so das kosovo schnell vorwärts geht und das geht nur wenn man top leute in der regierung hat und thaqi is kein rugova der alle posten selbst übernimmt nein nein er holt sich die besten leuten und dich wird noch einiges wundern das mit suroj is nix es werden paar leute kommen von dennen hättest du nicht gedacht das sie noch überhaupt leben geschweige sich mit politik befassen also ohren spitzen und abwarten :wink: :wink: :wink:
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Fr, 29. Feb 2008, 15:45

fan_noli_IV hat geschrieben:jetzt erzähl ich euch was aber psssssssst ist eigentlich top secret



thaqi wird in in seine regierung miteinbeziehen :wink: aber pssst
Sag mal, was nervst du hier rum? Tu nicht so, als ob du Ahnung von Politik hättest

Geh und mach das was du kannst, nämlich in deinem Lieblingsthread spammen!

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