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ladyflorijana
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Fr, 25. Jan 2008, 20:36

Manchmal sind auch die Männer das Problemchen. Mein Exemplar zum Beispiel. Als wir frisch verheiratet waren da wollte ich alles von Tepsi über Gjygym (oder wie das geschrieben wird) bis hin zu CDs. Und damals wars nicht so einfach wie jetzt einfach vom Internet zak zak und schon hat man die neusten Lieder. Wir sind damals noch regelmäßig zu Cani Company :D gegangen. Aber alles war ein Kampf für mich. Mein Liebster meinte immer das brauchen wir nicht egal was ich wollte. Was hab ich Übberredungskunst gebraucht bis ich endlich Caj machen konnte. Im Nachinein hat sich das Problem schon gelöst. Man lernt mehr und kauft dann selber ohne viel zu fragen. Und er war auch Stolz so ist das nicht aber er wollte das nicht. Und deswegen denke ich eine gesunde Mischung machts einfach.
Die albanische Kultur kommt schneller durch bei Kindern finde ich, da die Familie einfach mehr darauf achtet das der neue Erdenbürger auch viel mitbekommt. Bei manchen Familien hier in der Umgebung würd ich eher sagen die deutsche Mentalität kommt zu kurz. Und deswegen hab ich vorher auch gemeint man sollte auch die eignene Kultur nicht vergessen.

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A-Katana
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Fr, 25. Jan 2008, 21:32

Hoffen wir mal das ihr euch auch daran hält :wink: Gute Vorsätze können sehr schnell verschwinden :lol:

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ladyflorijana
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Fr, 25. Jan 2008, 21:37

Woran sollen wir uns denn halten?

Estra
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Re: Gemischte Ehen

Fr, 25. Jan 2008, 23:31

jeki hat geschrieben:
Werden die Kinder auch albanische erzogen?

.
was meinst du mit albanisch erzogen? Was verstehst du unter albanischer Erziehung im weitesten Sinne?

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A-Katana
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Sa, 26. Jan 2008, 9:52

ladyflorijana hat geschrieben:Woran sollen wir uns denn halten?
An die Dinge, die am Anfang gesagt wurden, wie zweisprachig erziehen und so weiter :wink:

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Darleen17
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Sa, 26. Jan 2008, 10:18

Daran sollen wir uns halten oder unsere Männer? Deutsch lernen die Kinder von allein, fürs albanische sind wohl die Männer zuständig und nicht wir. Wir können zwar dem Mann auf die Nerven gehen und ihn immer wieder dran erinnern, aber letztendlich liegt es an ihm.

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A-Katana
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Sa, 26. Jan 2008, 10:47

Darleen17 hat geschrieben:Daran sollen wir uns halten oder unsere Männer? Deutsch lernen die Kinder von allein, fürs albanische sind wohl die Männer zuständig und nicht wir. Wir können zwar dem Mann auf die Nerven gehen und ihn immer wieder dran erinnern, aber letztendlich liegt es an ihm.
Da hast du Recht aber beide müssen da mitwirken :wink:

Estra
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Sa, 26. Jan 2008, 10:55

Also bei uns bin ich für beides zuständig, was Hausaufgaben/Erziehung betrifft. Ob nun albanische Schule oder die normale Schule. Wenn es einem wirklich am Herzen liegt, dass die KInder das lernen muss man sich auch als Mutter angagieren. Die Sprache lernen die Kinder, sowieso am besten in Kontakt mit anderen albanisch sprechenden (alb. Spielkameraden, alb.Verwandten usw.), vorallem in Kosova oder Albanien, da profitieren sie.
Gruss Estra

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Darleen17
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Sa, 26. Jan 2008, 11:00

Leider ist es hier in Deutschland ein wenig mau, was die Möglichkeiten betrifft. Hier bei uns im Umkreis wurde der muttersprachliche Unterricht in albanisch schon vor Jahren abgeschafft. Nur noch türkisch ist im Angebot.

Tja und auf Familie können wir nicht zurück greifen, da mein Mann hier keine Familienangehörigen hat. Albanische Freunde... man wird sehen ob diese zum Freundeskreis des Kindes gehören.

Ich finde es sehr schade das gerade in dem sprachlichen Bereich nichts für die Kinder getan wird. Da muss man schon selber was auf die Beine stellen.

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Sandy
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Sa, 26. Jan 2008, 11:04

Ich möchte mal behaupten, dass auch in unserer Ehe die albanische Kultur ihren Platz hat. Ich lerne seit 4 Jahren Albanisch, spreche die Sprache mittlerweile recht gut, bin fast jedes jahr mindestens 1 monat in Albanien und interessiere mich sehr für die albanische Kultur und die Geschichte des Landes. Wie die meisten von euch ja wissen, hab ich damals, als ich meinen Mann kennengelernt hab, sogar die Studienrichtung gewechselt und studiere nun Südosteuropastudien mit Schwerpunkt Albanien/Albanologie. Ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen: Es ist für eine Beziehung enorm wichtig, dass man sich für die Herkunft und die Kultur des Partners interessiert und sich mit ihr auseinandersetzt. Das ist meiner Meinung nach eine wichtige Basis für eine funktionierende Beziehung.
Kinder haben wir noch nicht (wir arbeiten dran :wink: ), aber wenn es mal soweit ist, werden die auf jeden Fall zweisprachig erzogen, das ist ganz klar.
Aber neben diesen ganzen kulturellen Belangen, sehe ich eigentlich einen Faktor in einer Beziehung als besonders wichtig an: RESPEKT
Wenn man sich liebt, sollte es eigentlich selbstverständlich sein, dass man sich gegenseitig respektiert, aber wenn ich mir manchmal so einige Geschichten hier durchlese, muss ich feststellen, dass es oftmals nicht an Kulturunterschieden scheitert, sondern einfach an mangeldem Respekt und Achtung voreinander.
Qeshu rini, qeshu! Bota asht e jote!

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Sa, 26. Jan 2008, 11:17

ah ok, bei uns hier hast du dieses Problem nicht. Hier kommt man leicht in Kontakt mit albanischen Familien, wenn man denn will. Der heimatliche Unterricht in alb. Sprache, da müsstet ihr halt dann einen alb. Lehrer und ein paar andere alb, Kinder die eine Klasse ergeben finden. Bei uns ist das auch nicht von der Gemeinde lanciert, sondern von angagierten alb. Lehrer/-innen, es kostet ein bisschen was, aber das sollte es uns schon wert sein. Ich kann zwar albanisch sprechen, aber in Dialekt. Da lernen sie die alb. Schriftsprache und Grammatik. Da muss ich dann auch ab und zu das Wörterbuch nehmen und nach schauen was denn das heisst, zB kam in einem Diktat "kthëlltesja" vor... das Wort ist mit bis dahin noch nie begegnet... aber war nicht die einizige, auch manch ein Albaner wusst mit dem Wort nichts anzufangen....
Gruss Estra

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Darleen17
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Sa, 26. Jan 2008, 11:19

Wir wohnen hier leider auf dem Dorf und bisher habe ich noch keine albanische Lehrerin kennen gelernt. Aber noch sind ja keine Kinder da, die Lehrerin hat also noch Zeit :wink: .

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Re: Gemischte Ehen

Sa, 26. Jan 2008, 11:53

jeki hat geschrieben:Ich lese hier viel von deutschen oder schweizer Frauen.

Was mich aber interessiert.

Inwieweit ist die albanische Kultur in euren Ehen vorhanden?

Werden die Kinder auch albanische erzogen?

sprechen die nicht albanischen Frauen albanisch?

besteht der gegenseitige Respekt und INteresse, auch die andere Kultur kennenzulernen?

Den oft hab ich das Gefühl, dass gerade dieses Basis fehlt aber einige frauen dennoch rumheulen dass der albanisceh MAnn so distanziert ist und später dan doch eine albanische Frau heiratet.

Ist einigen Frauen überhaupt bewusst, dass auch andere Menschen mit anderen Kulturen ihre Kultur beibehalten wollen.?

Wenn ich mir einige Beiträge lese, ich glaube nicht.


also dann fang ich auch mal noch an:

- alb. Kultur in der Ehe ist insoweit vorhanden, das zT.alb gesprochen wird, das alb. TV läuft, das wir tradit. alb. geheiratet haben, das wir mehr alb. Bekannte haben, das wir wenn wir Urlaub haben nach Kosova fahren, das Geburten, Verlobungen, Hochzeiten, usw. alb. gefeiert werden, das alb. Festtage gefeiert werden, das es z.T. alb. Essen gibt usw. das übliche halt.

- Kinder albanisch erzogen? Wenn man es auf die Sprache definiert ja, aber ansonsten wohl eher nicht. Ich kann mir einfach unter alb. Erziehung nichts konkretes vorstellen. Ich versuche die Kinder zu leiten und begleiten auf ihrem Lebensweg, im Sinne von nur das beste zu wollen für die Kinder, was aber nicht heisst ihnen alles zu erlauben. Das Erlernen von das nach jeder Handlung auch Konsequenzen folgen, ob nun positive oder negative....

- ja ich spreche albanisch, aber nicht schriftalbanisch

- der gegenseitige Respekt muss vorhanden sein, sonst klapt es gar nicht. Vom Interesse her bin ich wohl diejenige die mehr Interesse an seiner Kultur hat wie er an meiner. Wir leben hier in der Schweiz, aber eher in einem fast geschlossenen albanischen Umfeld.

- ist den Männern klar, dass ihre angeheirateten nicht alb. Frauen auch eine eigene Kultur haben, wär dann meine Gegenfrage.

Gruss Estra

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gschumacher
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So, 27. Jan 2008, 19:07

ich kann mich den Aussagen hier weitgehends anschließen, allerdings hapert es bei mir noch gewaltig mit der Sprache. Würde gerne Kurse belegen, werden aber in meiner Nähe nicht angeboten.
Da ich ja nun mal aus dem Alter des Kinderkriegens heraus bin, muß ich mir in die Richtung keine Gedanken machen, aber wenn es so wäre, dann selbstverständlich zweisprachig.
Ich für meinen Teil empfinde es als eine große Bereicherung, durch meinen Mann eine andere Kultur kennelernen zu dürfen.
Habe auch, als wir uns kennenlernten, alles verschlungen was mir Informationen geben konnte.
Bevor ich das 1. Mal reiste, wußte ich über Traditionen fast mehr als mein Mann... :lol: :lol:

Aber für mich stellt sich bei diesem Thema die Frage auch umgekehrt, wie groß ist das Interesse der Albaner/-innen an anderer Kultur?
Lebe, wie Du, wenn Du stirbst, wünschen wirst gelebt zu haben

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Lucille
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Mo, 28. Jan 2008, 14:13

Kann mich den anderen nur anschließen!
Bei uns wird die kleine auch Albanisch sprechen! Es ist nur leider so das ich noch recht wenig kann- und ihr nichts falsches beibringen möchte. Er hingegen vergißt manches mal darauf und spricht deutsch mit ihr- weil er denkt das sie ihm sonst nicht versteht :D Es liegt mir aber sehr viel daran das sie es lernt und ich steige ihm demnach sehr oft auf die Füße und erinnere ihn daran :D
Alle anderen Fragen kann ich mit ja beantworten- ich wie auch er haben Respekt vor der Kultur des anderen! Ich höre ihm gerne zu wenn er etwas von zu Hause erzählt , und freue mich wenn ich wieder ein Stückchen mehr weiß. Es ist ein ständiges nehmen und geben- und ich kann nur sagen das diese Ehe sehr bereichernd ist!
Lg Lucille

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melanie
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Mo, 28. Jan 2008, 14:51

also ich bin seit 2 jahren mit einem albaner verheiratet und hatte schon vor der beziehung interesse an der albanischen kultur.in einer zahl ausgedrückt sind das schon 10 jahre.ich finde die sprache,musik und die landschaft super.ich lese viele albanische bücher reise zu meinen schwiegereltern die mich immer herzlich aufnehmen.natürlich habe ich auch die albanische sprache gelernt.mein mann legt nicht soviel wert auf albanisch reden und albanische konzerte zu besuchen.das sind eher meine vorlieben.ich liebe albanische konzerte und singe zuhause den ganzen tag die lieder mit.natürlich halte ich auch viel kontakt zu albanischen familien hier in meiner umgebung.man lernt immer wider dazu.meine kinder werden auf jeden fall zweisprachig aufgezogen.
LEBE DEINE TRÄUME,UND TRÄUME NICHT DEIN LEBEN!

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ajshe
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Di, 29. Jan 2008, 22:44

Bei uns hier stellt sich das gleiche Problem wie bei Darleen17. Allerdings, die albanische Schule ist 30 km entfernt, in einem anderen Landkreis, aber ich hoffe, daß sie auch noch besteht, wenn unser - noch ungeborenes - Kind so weit ist und daß es dann möglich ist, daß das Kind dorthin geht.
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BarbaraN
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Mi, 30. Jan 2008, 0:32

Bei mir ist es eigentlich recht traurig.Ich selbst interessiere mich überhaupt nicht mehr für die albanische Kultur und unsere Tochter wird von mir ein "deutsch"erzogen, also mit Weihnachten, Ostern und sämtlichen bei uns üblichen Traditionen.Durch die sehr schwierigen Umstände (mein Freund ist im Kosovo verheiratet, auch wenn er es anders darstellt und hat dort auch 6 Erwachsenen Kinder.)Er würde dort niemals etwas von unserer Tochter sagen und niemand darf es wissen, da er angeblich Angst vor der Reaktion seiner Kinder hat.Aufgrund dieser leider sehr vergifteten Ausgangslage habe ich auch alles was mit dieser Kultur zu tun hat abgeblockt.Sorry, aber ich kann doch meiner Tochter keine Kultur nahebringen in der sie absolut unerwünscht und niemals gesehen sein wird.Wären es nun normale Umstände, würde sie natürlich zweisprachig aufwachsen(mein Freund spricht aber albanisch mit ihr)Ich hatte anfangs auch Interesse an der gesamten Kultur aber da ich nicht mit in den Kosovo fahren kann ist es immer sehr eskaliert wenn dor die moslemischen Feste gefeiert wurden und er alleine fährt und daher hält er auch seine Kultur nun von mir fern.Eigentlich schade und sehr traurig.Ich bin normalerweise ein sehr toleranter und aufgeschlossener Mensch und würde auch seine Kultur akzeptieren aber wenn man so ausgeschlossen wird schließt man irgendwann damit ab.Womit ich ehrlich gesagt sehr große Probleme habe ist eigentlich der Isam, den ich nicht so recht akzeptiere oder zumindest könnte ich Feste wie das Opferfest niemals feiern .Auch den Ramadan kann ich nicht akzeptieren aber wahrscheinlich liegt auch das an dem kulturellen Unterschied.Ebenso akzeptiere ich auch, das mein Freund keinen Bezug zu Weihnachten hat was aber eigentlich schon sehr weh tut da die Atmosphäre nicht so ist wie ich es mir wünsche und aus meiner Kindheit kenne, trotz großem Tannenbaum und prächtig geschmücktem Haus.....Ehrlich gesagt würde ich mit keinem Mann aus einem anderen Kulturkreis mehr ein Kind haben und auch nicht unbedingt zusammenleben, da es wirklich großer Toleranz bedarf beide Seiten zu vereinen.Es kann natürlich auch daran liegen, das ich zu voreingenommen bin da mein Freund ja auch wesentlich älter ist und noch sehr sehr intolerant eingestellt ist.
LG Barbara

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A-Katana
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Mi, 30. Jan 2008, 10:38

BarbaraN hat geschrieben:Bei mir ist es eigentlich recht traurig.Ich selbst interessiere mich überhaupt nicht mehr für die albanische Kultur und unsere Tochter wird von mir ein "deutsch"erzogen, also mit Weihnachten, Ostern und sämtlichen bei uns üblichen Traditionen.Durch die sehr schwierigen Umstände (mein Freund ist im Kosovo verheiratet, auch wenn er es anders darstellt und hat dort auch 6 Erwachsenen Kinder.)Er würde dort niemals etwas von unserer Tochter sagen und niemand darf es wissen, da er angeblich Angst vor der Reaktion seiner Kinder hat.Aufgrund dieser leider sehr vergifteten Ausgangslage habe ich auch alles was mit dieser Kultur zu tun hat abgeblockt.Sorry, aber ich kann doch meiner Tochter keine Kultur nahebringen in der sie absolut unerwünscht und niemals gesehen sein wird.Wären es nun normale Umstände, würde sie natürlich zweisprachig aufwachsen(mein Freund spricht aber albanisch mit ihr)Ich hatte anfangs auch Interesse an der gesamten Kultur aber da ich nicht mit in den Kosovo fahren kann ist es immer sehr eskaliert wenn dor die moslemischen Feste gefeiert wurden und er alleine fährt und daher hält er auch seine Kultur nun von mir fern.Eigentlich schade und sehr traurig.Ich bin normalerweise ein sehr toleranter und aufgeschlossener Mensch und würde auch seine Kultur akzeptieren aber wenn man so ausgeschlossen wird schließt man irgendwann damit ab.Womit ich ehrlich gesagt sehr große Probleme habe ist eigentlich der Isam, den ich nicht so recht akzeptiere oder zumindest könnte ich Feste wie das Opferfest niemals feiern .Auch den Ramadan kann ich nicht akzeptieren aber wahrscheinlich liegt auch das an dem kulturellen Unterschied.Ebenso akzeptiere ich auch, das mein Freund keinen Bezug zu Weihnachten hat was aber eigentlich schon sehr weh tut da die Atmosphäre nicht so ist wie ich es mir wünsche und aus meiner Kindheit kenne, trotz großem Tannenbaum und prächtig geschmücktem Haus.....Ehrlich gesagt würde ich mit keinem Mann aus einem anderen Kulturkreis mehr ein Kind haben und auch nicht unbedingt zusammenleben, da es wirklich großer Toleranz bedarf beide Seiten zu vereinen.Es kann natürlich auch daran liegen, das ich zu voreingenommen bin da mein Freund ja auch wesentlich älter ist und noch sehr sehr intolerant eingestellt ist.
LG Barbara
Harte Geschichte Barbara :roll: :roll: In deinem Fall ist das natürlich anders. Natürlich kann man von dir nicht erwarten dein Kind auch albanisch zu erziehen :roll: :roll:

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Mi, 30. Jan 2008, 18:18

@ BarbaraN

Aber dein Freund lebt mit dir in Deutschland und seine Ehefrau alleine mit den Kindern im Kosovo? Hab ich das richtig verstanden. Wußtest dud enn dass er verheiratet ist oder hast du das erst später erfahren nachdem du schwanger warst?
LG

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