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Zamira
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Do, 10. Jan 2008, 9:40

Leanna...

das glaube ich Dir jetzt nicht...sorry

Keiner ist bereit, freiwillig auf seinen Partner zu verzichten, nur damit er im Ausland mal "schnell" die Grundkenntnisse der deutschen Sprache lernt.

Was dort verlangt wird, kann man mit unserem Schulenglisch vergleichen...unsere Kids lernen das ab der 3. Klasse bis hoch zur 10.
Die Prüfung steckt voll mit Gramatik...schau Dir bitte mal den Test an...

Selbst Amerika, das Einwanderungsland schlechthin, verlangt so etwas nicht von seinen Neubürgern...dort musst Du deine Sprachkenntnisse erst nachweisen, wenn Du Dich einbürgern lassen willst.
Und auch bei uns war das bisher so...

Ein EU-Bürger, der hier einen Job findet, muss diese Sprachkenntnisse auch nicht vorweisen um den Aufenthalt zu bekommen...
Beispiel: Die Polen und Rumänen, die in den Fleischfabriken und auf den Feldern arbeiten, in "Notunterkünften" hausen und hier nebenher die Löhne kaputtmachen, müssen diesen Test auch nicht ablegen!!

Das gleiche gilt für Zuwanderer aus bevorzugten Drittländern, die besondere Abkommen mit Deutschland haben...

Deren Ehepartner müssen diesen Test auch nicht ablegen...
wir haben jetzt schon eine Parallelgesellschaft allein bei den Engländern, wo die Frauen auch in den eigenen Nafi-Läden shoppen und trotz jahrelangem Aufenthalt nicht annähernd Grundkenntnisse der deutschen Sprache haben.

Entweder alle oder keiner....wir haben hier immer noch das Gleichberechtigungsprinzip, welches mit diesem Gesetz mit den Füßen getreten wird.

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leanna
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Do, 10. Jan 2008, 9:56

Das kannst du mir ruhig glauben :wink: Außerdem, wie ich bereits sagte, warten die meisten sowieso etliche Monate auf ihr Visum. Bevor sie den ganzen Tag Kaffee trinken und Däumchen drehen, können sie auch deutsch lernen, oder?

Mal ganz nebenbei: eine Beziehung, in der beide Partner die Sprache des anderen nur unzureichend beherrschen und sie sich nur mit Händen und Füßen verständigen können, ist für mich keine Beziehung. Meist ist es doch klar, warum es hier geht, oder? Ich möchte mich mit meinem Partner auch auf intellektueller Ebene austauschen können, und dazu gehört für mich eine gemeinsame Sprache.

Sicher kann es sein, dass die Anforderungen ein wenig zu hoch sind. Aber die Tatsache, dass ein solcher Test nötig ist, steht für mich außer Frage.

Das Beispiel mit den Rumänen und Polen ist zwar wunderbar plakativ, zählt aber für mich nicht. Warum muss man sich immer an den Negativbeispielen orientieren? Was ist so schlimm daran, die Sprache des Landes zu lernen, in dem man leben will?

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Zamira
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Do, 10. Jan 2008, 10:12

Warum zählt das Beispiel für Dich nicht?
Spielt bei EU-Bürgern oder die bevorzugten Drittländer die Integrationswilligkeit keine Rolle?

Das Gesetz beruft sich explizit auf die Integration der Zuwanderer...und somit müsste dieses Gesetz dann auch für ALLE gelten und nicht nur für Ehepartner aus "unerwünschten" Ländern.
Wenn beide Englisch können, sehe ich auch keine Probleme, den zwischenmenschlichen Kontakt in der Ehe aufrecht zu erhalten.

Der Test ist zu schwer...selbst unsere eigenen Landsleute gehen ins Ausland, um in Sprachkursen oder Schulen erworbene Kenntnisse zu verfestigen...denn es ist nachgewiesen, dass in heimatsprachlichen Ländern die Fremdsprache besser erlernt werden kann.

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leanna
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Do, 10. Jan 2008, 10:18

Nochmal: weil man sich nicht immer an den schlechten Beispielen orientieren muss. Ganz abgesehen davon, sind die meisten Polen und Rumänen nur Saisonarbeiter und wollen nicht dauerhaft hier leben. Wollen sie das doch, lernen die meisten deutsch.

Wenn beide Englisch können, ist es ok, davon sprach ich aber nicht. Es gibt zum Beispiel hier im Forum genügend Beispiele, in dener er nur albanisch, sie nur deutsch spricht. Und dann reden sie von der großen Liebe, ich bitte dich, ist doch sonnenklar, wo hier der Hase läuft.

Mag sein, dass dieser Test zu schwer ist. Nichtsdestotrotz bleibe ich bei meiner Meinung, dass grundlegende Sprachkenntnisse vor der Einwanderung vorhanden sein sollten. Mein Partner, Albaner der ausgezeichnet deutsch spricht, sieht das übrigens genauso. Er ist mit kaum einem Wort deutsch hierher gekommen und sagt, es war die schlimmste Zeit seines Lebens, er kam sich völlig isoliert und geradezu lebensunfähig vor.

Nochmal meine Frage an dich: warum soll die Wartezeit auf die Papiere nicht zu einem Sprachkurs genutzt werden?

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Zamira
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Do, 10. Jan 2008, 10:46

Ich würde gerne von deinem Mann hören, wie er es wohl empfunden hätte, wenn ihm ohne entsprechende Sprachkenntnisse die Einreise verweigert worden wäre, bzw. die Behörden "Nein" gesagt hätten, wenn er nicht die erforderliche Punktzahl in so einem Test erreicht hätte.

Er hat auch bestens Deutsch gelernt...hier in Deutschland...warum bekommen andere diese Chance nicht mehr?

Negativbeispiele sollte es nicht geben, da hast Du recht...das gilt dann aber auch bei der Formulierung und Umsetzung von Gesetzen...

Warum sind denn dann Zuwanderer einiger Länder anscheinend weniger intergrationsfreudig als andere, dass man für die extra eine Verschärfung der Gesetze verabschieden musste?
Ein Zertifikat, dass man einen Grundkurs besucht hat, sollte ausreichen als Nachweis...kein Test...und das sollte für alle gelten, die hier dauerhaften Aufenthalt anstreben.
Viele haben auch schon in Deutschland gelebt, vielleicht ein Studium hier gemacht, einen Arbeitsplatz gehabt...und sind aus den verschiedensten Gründen zurück in ihr Heimatland gegangen...nicht jeder wird wegen krimineller Machenschaften abgeschoben.
Und auch diese Menschen sind von dem neuen Gesetz betroffen, bei dem ja die Sprache als Hürde für Integrationswilligkeit als Maßstab angesetzt wurde.
Zusätzlich wird noch der Integrationskurs hier in Deutschland verlangt, der meiner Meinung nach vollkommen ausreichend ist als begleitende Maßnahme.

Übrigens:
Nicht alle Visaanträge dauern so lange, dass man sich geruhsam und entspannt dem Lernen der deutschen Sprache widmen könnte...
Was ist mit dem Heiratsvisum?
Das geht wesentlich schneller, wenn man die Vorraussetzungen erfüllt.

Und auch Familienzusammenführungen dauern nicht immer ein Jahr, denn die Verzögerungen kommen ja nur zustande, wenn es vorher Gesetzeskonflikte gab oder die ABH eine Scheinehe vermutet.

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leanna
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Do, 10. Jan 2008, 11:01

Das kannst du, er meinte gestern noch, dass er froh gewesen wäre, wenn ihn jemand zum Deutschlernen "gezwungen" hätte, das hätte ihm vieles erleichtert.

Die Verschärfung des Gesetzes bezieht sich übrigens nicht nur auf Albaner, nur mal nebenbei.

Allein um die vielen jungen Mädchen aus der Türkei zu schützen, die nach Deutschland zwangsverheiratet werden, finde ich das schon sinnvoll. Wenn sie sich wenigstens ein bisschen verständigen können, sind sie nicht mehr völlig ihren "liebenden" Gatten und der Schwiegerfamilie ausgeliefert.

Ich verstehe den ganzen Trubel nicht. Was ist so schlimm daran, deutsch zu lernen?

Und wozu immer die Eile? Man lernt sich kennen (in- und auswändig natürlich, via Internet und in zwei Wochen), nach ein paar Wochen wird geheiratet und dann muss alles ganz schnell gehen :roll: Warum sich nicht ein bisschen Zeit lassen und sich auf das neue Leben vorbereiten?

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Zamira
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Do, 10. Jan 2008, 11:12

Auch bei diesem Thema schießt das Gesetz am Ziel vorbei...

Wer in einer Familie misshandelt wird, muss allgemein den Willen und die Standhaftigkeit haben, aus der Ehe auszubrechen.
Auch viele deutsche Frauen lassen sich jahrelang misshandeln...denn die Angst vor Repressalien und der Zukunft ist meistens zu groß, um sich zu wehren.

Auch diese Frauen können durch den Integrationskurs die ersten Schritte in der neuen Welt lernen...der Kurs ist ja trotzdem noch Pflicht.
Zusätzlich hat eigentlich jede Stadt Anlaufstellen bei Problemen, auch für Ausländer...wie die Ausländerbeiräte, Frauenvereine, etc.

Wer redet, dem kann geholfen werden...auch in der eigenen Landessprache...

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daylight
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Do, 10. Jan 2008, 11:17

über vor- und nachteile von gesetzen kann man sich immer streiten,
auch kann man es nie allen recht machen.

ich stimme leanna´s beiträgen zu, denn ich denke genau so.

mogli_at
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Do, 10. Jan 2008, 11:19

@Zamira:
Deine Sorgen hätt ich gerne... :roll:

@Leanna:
Ich stimme dir in allem voll und ganz zu. Mein Partner würde (ebensowenig wie ich) gar nicht auf die Idee kommen in ein Land zu gehen ohne vorher nicht mindestens über grundlegende Sprachkenntnisse zu verfügen.

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veronika
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Do, 10. Jan 2008, 14:37

In Österreich ist es so, dass der Ehepartner nach der erstmaligen Bewilligung eines Aufenthaltstitels sich dazu verpflichtet, innerhalb von 5 Jahren die sogenannte "Integrationsvereinbarung" zu erfüllen. Das bedeutet den Nachweis von Kenntnissen der deutschen Sprache auf dem Niveau A2 des europäischen Referenzrahmens. Man soll Grundverständis der deutschen Sprache erwerben und sich über die wichtigsten Themen (Familie, Arbeit usw.) einigermaßen verständlich ausdrücken können. Das ist, da man die Chance hat, die Sprache im Land zu lernen, und wegen der großzügigen Zeitspanne wirklich locker schaffbar. Die Unbefristete bekommt man nur, wenn man die Integrationsvereinbarung erfüllt hat. Wenn sie nach den 5 Jahren nicht erfüllt wurde, kann der Aufenthalt nicht verlängert werden.

Dieses System finde ich eigentlich ziemlich gut. Aber wenn der Ehepartner vor der Einreise bereits Sprachkenntnisse vorweisen muss, finde ich das schon etwas hart. Für meinen Mann wäre das eine Katastrophe gewesen. Er hat in Griechenland 10 Stunden am Tag gearbeitet, wo hätte er die Zeit und die Konzentration gehabt, nebenbei noch einen Deutschkurs zu absolvieren? Seit er bei mir in Österreich ist, hat er rasante Fortschritte in Deutsch gemacht, demnächst wird er die Prüfung machen, die für ihn kein Problem werden sollte. Aber wenn er die Sprache schon außerhalb hätte lernen müssen, wäre er wahrscheinlich heute noch nicht bei mir :(

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Zamira
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Do, 10. Jan 2008, 14:50

Eine sehr vernünftige Lösung...

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leanna
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Do, 10. Jan 2008, 15:15

Find ich prinzipiell auch nicht schlecht. Allerdings denke ich, dass fünf Jahre viel zu lang sind. Stell dir vor, man ist dann schon fünf Jahre da und auf einmal wird man abgeschoben, weil man es doch nicht geschafft hat, die Sprache wirklich zu erlernen. Ich denke, es gibt dann viele, die meinen "ach, fünf Jahre, eine Ewigkeit" und alles vor sich herschieben, bis es dann zu spät ist.

Vielleicht wäre eine Art "Zwischenprüfung" in dem Fall sinnvoll. Man könnte beispielsweise nach einem halben Jahr mal eine leichtere Prüfung machen, um zu sehen, ob denn schon die ersten Lernerfolge da sind. Die muss ja dann nicht so schwer sein, das sollte dann wirklich nur die allergrundlegendsten Kenntnisse abdecken.

Ich denke, mir würde das helfen. Das ist ja nicht nur Kontrolle, sondern auch Förderung, weil man dann sehen kann, wo es noch hapert.

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Sandy
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Fr, 11. Jan 2008, 11:19

besimi hat geschrieben:
Sandy hat geschrieben:
besimi hat geschrieben:Dan sollten aber die deutschen frauen auch einen albanischenkurs besuchen und albanisch lernen damit sie ihm kosovo heiraten dürfen.
Man sollte sogar noch einen albanischtest einführen damit sie nach kosovo können sie wie die deutschen das auch machen,natürlich gilt dieser deal nur für solche wo einen test rechtfertigen,wenn man nach südamerika reist muss man auch kein spanisch können aber wer deutschland besucht sollte man die sprache können.
Es geht doch bei dieser Petition eindeutig um den Nachzug eines Ehegatten,also einen dauerhaft beabsichtigten Aufenthalt und nicht um einen kurzfristigen Urlaubsaufenthalt oder eine Hochzeitsreise. Von daher finde ich das schon angemessen. Ich glaube, das kannst du nicht mit einer Hochzeit im Kosovo, wo man vielleicht ein oder 2 wochen bleibt oder mit einer Urlaubsreise nach Südamerika vergleichen.
Ja und,was ist der unterschied vielleicht will die deutsche in ein paar jahren mit ihrem albanischen mann in albanien weiter leben und was ist wenn albanien auf einmal sagt stop die deutsche darf nicht hier leben weil sie die sprache nicht kann. und da muss sie noch kürse besuchen und einen test bestehen,ist für mich unlogisch.


Wenn eine Deutsche in Albanien leben will, sollte sie natürlich auch die Landessprache einigermaßen beherrschen. Und wenn Albanien solch einen Test einführen würde (was aber nicht geschieht, weil die Anzahl der in Albanien lebenden Ausländer verhältnismäßig gering ist), dann würde ich das nicht als Problem ansehen.
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besimi
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Fr, 11. Jan 2008, 14:15

Sandy hat geschrieben:
besimi hat geschrieben:
Sandy hat geschrieben:
besimi hat geschrieben:Dan sollten aber die deutschen frauen auch einen albanischenkurs besuchen und albanisch lernen damit sie ihm kosovo heiraten dürfen.
Man sollte sogar noch einen albanischtest einführen damit sie nach kosovo können sie wie die deutschen das auch machen,natürlich gilt dieser deal nur für solche wo einen test rechtfertigen,wenn man nach südamerika reist muss man auch kein spanisch können aber wer deutschland besucht sollte man die sprache können.
Es geht doch bei dieser Petition eindeutig um den Nachzug eines Ehegatten,also einen dauerhaft beabsichtigten Aufenthalt und nicht um einen kurzfristigen Urlaubsaufenthalt oder eine Hochzeitsreise. Von daher finde ich das schon angemessen. Ich glaube, das kannst du nicht mit einer Hochzeit im Kosovo, wo man vielleicht ein oder 2 wochen bleibt oder mit einer Urlaubsreise nach Südamerika vergleichen.
Ja und,was ist der unterschied vielleicht will die deutsche in ein paar jahren mit ihrem albanischen mann in albanien weiter leben und was ist wenn albanien auf einmal sagt stop die deutsche darf nicht hier leben weil sie die sprache nicht kann. und da muss sie noch kürse besuchen und einen test bestehen,ist für mich unlogisch.


Wenn eine Deutsche in Albanien leben will, sollte sie natürlich auch die Landessprache einigermaßen beherrschen. Und wenn Albanien solch einen Test einführen würde (was aber nicht geschieht, weil die Anzahl der in Albanien lebenden Ausländer verhältnismäßig gering ist), dann würde ich das nicht als Problem ansehen.
Ich kann es nicht verstehen warum jemand die sprache zuerst lernen muss damit er in deutschland leben darf obwohl man die sprache auch nachher lernen kann so zum beispiel wie in österreich wo man 5 jahre zeit hat und wenn man weiss das der aufenthalt nicht verlängert wird dan lernt man sowieso aber im normalen fall lernt man die sprache in 5 jahren auch recht gut dan sollte man so ein test auch bestehen aber sicher nicht mit einem kurs von 3 monaten für das ist er viel zu schwer das einziege ziel was deutschland hat ist das die ausländer nicht noch mehr ausländer ins land holen und dafür kommt man mit solchen kürsen.

Aber solange man selber nicht so ein kurs machen muss sollen es doch die anderen machen.
Wenn eine Frau schweigt,sollte man sie nicht unterbrechen.
Rechtschreibfehler absichtlich!

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arta75
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Fr, 11. Jan 2008, 15:25

Hallo zusammen

Ich glaube, dass in der Schweiz sowas auch schon bald verlangt wird. Finde es zwar etwas hart für die Betroffenen, finde es aber auch von Vorteil. Wie sollen sonst diese Menschen hier eine Arbeit finden, wenn sie kein Wort Deutsch sprechen.

Man will so die Sozialfälle reduzieren und die Leute motivieren ihren Lebensunterhalt selber zu verdienen. Das gillt vorallem für die Frauen, denn meistens arbeiten diese ja nicht.

Und mal ganz ehrlich, wer schafft es heute schon noch, eine Familie mit einem Gehalt durchzubringen.

Ich würde jedenfalls auch zuerst die Sprache lernen bevor ich in jrgend ein fremdes Land gehen würde. Denn schliesslich will ich ja dort auch zurecht kommen.

Gruss
arta
Wenn die Hoffnung nicht wäre, dann würde das Leben aufhören

pipapo
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Fr, 11. Jan 2008, 15:25

Hallo besimi,
Deutschland hat begriffen, dass das hiesige Sozialsystem mit der jetzigen Einwanderung nicht mehr verträglich ist. Und es ist auch sehr clever so, denn ich für meine Heimat möchte auch keine ( ungebildete) Einwanderer haben, die nicht fähig sind zu kommunizieren und unfähig sind irgendeinen Job zu finden und aufgrund dssen Sozialhilfe bekommen. Zweitens, Deutschlands Problem bei der Arbeitslosigkeit sind die Unqualifizierten, es gibt genügend unqualifizierte deutsche Arbeitslose, deswegen ist das Ziel der Einwanderung auf diejenigen gerichtet, die eine Qualifikation haben und das Deutsche beherrschen. Das mit den EU-Einwanderern ist vom Gebiet des EU-Rechts (die EU-Staatsbürgeschaft), hierüber zu entscheiden hat Deutschland schon vor Jahren die Kompetenzen abgegeben, Deutschland muss den EU-Ausländern Aufenthalt gewähren ( mit den Ausnahmen der Kriminellen)
Im Allgemeinen empfehle ich Dir Zeitungen zu lesen, damit Du Dir von der Sache ein konkretes Bild machen kannst, Du wirst sehen, wieso sehr hier verschiedene Sachen zusammenhängen.

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besimi
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Fr, 11. Jan 2008, 18:50

pipapo hat geschrieben:Hallo besimi,
Deutschland hat begriffen, dass das hiesige Sozialsystem mit der jetzigen Einwanderung nicht mehr verträglich ist. Und es ist auch sehr clever so, denn ich für meine Heimat möchte auch keine ( ungebildete) Einwanderer haben, die nicht fähig sind zu kommunizieren und unfähig sind irgendeinen Job zu finden und aufgrund dssen Sozialhilfe bekommen. Zweitens, Deutschlands Problem bei der Arbeitslosigkeit sind die Unqualifizierten, es gibt genügend unqualifizierte deutsche Arbeitslose, deswegen ist das Ziel der Einwanderung auf diejenigen gerichtet, die eine Qualifikation haben und das Deutsche beherrschen. Das mit den EU-Einwanderern ist vom Gebiet des EU-Rechts (die EU-Staatsbürgeschaft), hierüber zu entscheiden hat Deutschland schon vor Jahren die Kompetenzen abgegeben, Deutschland muss den EU-Ausländern Aufenthalt gewähren ( mit den Ausnahmen der Kriminellen)
Im Allgemeinen empfehle ich Dir Zeitungen zu lesen, damit Du Dir von der Sache ein konkretes Bild machen kannst, Du wirst sehen, wieso sehr hier verschiedene Sachen zusammenhängen.
Hallo Pipapo mir ist schon klar das man die leute so nicht integriert sondern das man sie nicht im land haben will dan sollen sie doch klip und klar sagen das sie nur kualiefizierte leute nehmen und die analfabeten sollen ihm heimat bleiben.
Eine zeit lang waren genau solche leute sehr beliebt wo kein wort deutsch konnten und alles machten.
Wenn eine Frau schweigt,sollte man sie nicht unterbrechen.
Rechtschreibfehler absichtlich!

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Koby Phoenix
Danke für die vielen Übersetzungen!
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Fr, 11. Jan 2008, 19:36

Die Deutschen und ihre Vorurteile, naja kann man nichts machen. Meine Familie beherrscht die Deutsche Sprache und nur weil "einpaar" Türken oder Araber nicht die Sprache lernen wollen, wird so ein Test gemacht.
Naja ich find das nicht gut.

Wenn ich mich in einer Frau in Ausland verliebe, darf sie nicht rein ,weil sie erst die Deutsche Sprache sprechen muss, das heisst das ich sie Monate sogar Jahre gedulden muss. Viel besser wäre es das die die hierherkommen in Deutschland deutsch lernen , das man denen eine Möglichkeit gibt, Kurse und so.

Noch ein Argument.

Ein Libanese , der aus den Krieg wegwill, will in Deutschland Schutz suchen, wegen Verfolgung oder Krieg. Natürlich muss er im Libanon erst die Deutsche Sprache lernen.
Bombenidee, echt, darauf muss man kommen.
:roll:


Grüße,
Koby

pipapo
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Fr, 11. Jan 2008, 20:00

hallo besimi,
die Analphabeten sind wohl was anders als diejenige, die Deutsch nicht können, sei in der Argumentation genau...
Wenn Du die Diskussionen im Fernseher über die Einwanderung verfolgen würdest, dann würdest Du wissen, dass der Kurs in Deutschland schon längst in die Richtung geht, integrartionswillige aufzunehmen und nicht diejenige, die nicht die sozialen Kassen noch mehr belasten... Und so wird auch öffentlich gesagt! Sowas muss sich ein Land auch zur Entscheidung nehmen, um in der globalisierten Welt konkurrenzfähig zu bleiben und wo Deutschland grosse Zahl der Arbeitslosen zu bekämpfen hat.
Sicherlich würdest Du nicht froh sein ( mal ganz ehrlich) , wenn nach Kosovo ungebildete und Albanisch nicht sprechende (und diese Sprache ignorierende) Einwanderer massig kommen würden? Auch Kosovo braucht wenn , dann Einwanderer mit " Köpfchen". Und das wegen der Wirtschaft UND wegen der gesellschaftlichen Zusammenhalt. Eine Gesellschaft braucht einen gewissen gesunden Zusammenhalt, um " gesund " zu bleiben, nämlich einen Zustand, in dem sich auch die Ausländer als ein Teil von dieser Gesellschaft fühlen, ansonsten entstehen "Parallelgesellschaften" mit schlimmen Folgen für alle. Wenn die Ausländer sich in die Ecke gedrängt fühlen, weil sie kein Job finden und kriminell werden, dann muss der Staat eine Lösung finden und in dem Fall zeigt dann jeder mit dem Finger auf den Staat, der in der Integartionspolitik seine " Hausaufgaben "nicht gemacht hatte...Wie wird sich jemand als Teil der Gesellschaft fühlen können , wenn er nichts versteht (und nichts verstehen will)?

Clotaire
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Fr, 11. Jan 2008, 20:11

@ Koby

Es geht hier doch um den Ehegattennachzug und nicht um Kriegsflüchtlinge oder Asylanten!

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