Eine Stadt, zwei Welten
Immerhin: Mexhiti ist der erste albanische Bürgermeister seit 60 Jahren, obwohl in Chair schon immer mehr Albaner als Mazedonier lebten. Tendenz steigend: „Ich habe keine genauen Zahlen, aber immer mehr Mazedonier wandern ab aus unserem Viertel“, sagt Mexhiti. „Sie verkaufen ihre Häuser und gehen auf die andere Flussseite – dafür kommen Albaner zu uns.“ Die Varda trennt die albanische von der mazedonischen Seite Skopjes. „Das war schon immer so, das ist ein historisches Phänomen“, sagt der Politologe Dane Taleski vom Institut für Demokratie in Skopje. „Aber es stimmt, dass die Trennung immer weiter zunimmt.“ Ein Blick in die Zeitungen Skopjes beweist das: Es sind fast ausschließlich Mazedonier, die in den Kleinanzeigen ihre Häuser auf der albanischen Seite zum Kauf anbieten. „Sie fühlen sich eingeengt“, sagt Hilfskoch Abdi Zeki. „Sie haben Angst vor uns und unserer neuen Stärke.“
Lest den vierseitigen Bericht vom Handelsblatt:
http://www.handelsblatt.com/News/Politi ... elten.html
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Ich spüre es ehrlich gesagt auch allmählich, dass die Albaner immer stärker werden, sowohl politisch als auch kulturell, in Ulqini z. b. hat es auch einen albanischen Bürgermeister, fast alle Geschäfte, Restaurants, Hotels etc. gehören den Albanern, Tendenz steigend!
Wir holen uns langsam wieder das zurück, was uns geraubt wird und damit meine ich nicht nur unser Hab und Gut, sondern auch unsere Rechte! Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis der wirtschaftliche Aufschwung kommt, dann werden alle Diaspora-Albaner zurück in ihre Heimat gehen und dort investieren...