Ölförderung bei Ballsh |
Mehrere Tausend Tonnen von giftigen Materialien seien an zahlreichen Orten im Land gelagert. Jederzeit könne es zu einem Umfall mit gravierenden Folgen kommen, erklärte Et'hem Ruka diese Woche in Elbasan. Die mittelalbanische Stadt verfügt in den alten Industrieanlagen gleich über mehrere grosse Lager mit Feststoffabfällen und chemikalischen Überresten aus kommunistischer Zeit.
Immerhin bestehe jetzt ein Programm, das mit Unterstützung der Europäische Union Abklärungen für eine erste Deponie im Lande durchführen und diese dann auch in Betrieb nehmen soll.
Aber auch andere Probleme machen dem Umweltministerium Sorgen. Gemäss einem kürzlich veröffentlichten Bericht übersteigt die Luftverschmutzung in der Hauptstadt Tirana die Grenzwerte um das Zehnfache. Eine Zunahme von Atemwegerkrankungen, Herz-Kreislauf-Problemen und Krebs unter der albanischen Bevölkerung sei sehr wahrscheinlich, erklärte ein besorgter Mitarbeiter des Ministeriums.
Zur Lösung dieses Problems wurde jetzt ebenfalls ein Projekt gestartet: Zusammen mit dem Transportministerium sollen Luftreinhaltenormen eingeführt werden.
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Beispiel: Bericht einer Rückholaktion von Pflanzenschutzmitteln (PSM) mit diversen Bildern]
(ADN)