Von den aussergewöhnlich schweren Niederschlägen waren insbesondere die Bezirke Lezha, Shkodra, Kukës und Dibra betroffen. Gemäss Reuters mussten 8'500 Familien ihr Zuhause verlassen. Bei Lezha wurden rund 15'000 Hektaren überschwemmt.
Die Armee versucht, die Verbindungsstrasse zwischen Tirana und Shkodra zu öffnen und die Stromversorgung wieder herzustellen. Sie verteilte auch Brot und Zelte an Betroffene.
Gemäss offiziellen Stellen seien aber nicht nur die "Jahrhundert-Niederschlägen" Schuld an der Katastrophe. In den letzten Jahren sei auch die Pflege der Entwässerungskanäle in den Ebenen vernachlässigt worden. Diese Kanäle seien teilweise auch illegal zerstört worden. Rücksichtsloser Abbau von Sand aus Flussbetten sei ebenfalls eine Gefahr.
[Balkanweb: Photos from Flooding in Lezha]
(Reuters, ADN, BalkanWeb)