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Diese Seite richtet sich an Personen, die nur durch Albanien durchreisen möchten. Weitere Angaben zum Reisen innerhalb des Landes und zur Anreise allgemein sind ebenfalls erhältlich.

Eine Fahrt quer durch Albanien – zum Beispiel nach Griechenland – ist problemlos möglich und bietet sicherlich mal einen ersten, spannenden Einblick ins Land. Auch auf dem ausgebauten Hauptstrassennetz verlangt Autofahren in Albanien noch immer höchste Aufmerksamkeit und gute Nerven.

Fahrten mit dem eigenen Auto durch Albanien haben noch einen Hauch von Abenteuer, obwohl die Strecke von Montenegro bis Griechenland nur rund 400 Kilometer beträgt. Mit diesen Informationen wollen wir Ihnen helfen, dass Sie trotz albanischer Besonderheiten keine negativen Erfahrungen machen müssen.

Ein- und Ausreise

Grenzübergänge

Die Zahl der Grenzübergänge ist nicht besonders gross. Auch wenn ab und zu neue Zollämter eröffnet werden, sind diese meist nur über schlechte Strassen angebunden. Zur Zeit können deshalb nur folgende Grenzübergänge empfohlen werden.

Montenegro:

  • Sukobin: Ulqin-Shkodra (empfohlen, aber nicht für Lastwagen)
  • Han i Hotit: Podgorica-Shkordra
  • Vermosh: Plav-Vermosh (nur 4x4 - Dutzende von Kilometer unasphaltierte Bergstrasse)

Griechenland:

  • Kakavija: Ioannina-Gjirokastra (oft lange Wartezeiten)
  • Kapshtica: Florina-Korça? (oft lange Wartezeiten)
  • Tre Urat: Konitsa-Përmet (abgelegen in sehr schöner Landschaft, wenig frequentiert)
  • Qafe Boti: (Igoumenitsa-)Filiates-Konispol(-Saranda) (Strasse nach Konispol immer noch nicht durchgehend asphaltiert)
    Strecke für Google-Earth

Mazedonien:

  • Qafa e Thanes: Struga-Lin/Prenjas (manchmal längere Wartezeiten)
  • Tushemisht: Ohrid-Pogradec
  • Bllata: Dibra-Peshkopi

Kosova:

  • Morina: Prizren-Kukës
  • Qafa e Morinës: Gjakova-Tropoja/Bajram Curri

>> Karte der Grenzübergänge

Papierkram

Siehe dazu Einreise.

Stau

Im Hochsommer und an Wochenenden kann es an stark frequentierten Grenzübergängen zu langen Wartezeiten und Staus kommen. Ansonsten sollten Staus nur bei Baustellen und im Grossraum Tirana vorkommen – dort aber regelmässig (Innenstadt, Kamza, Shkozet bei Durrës).

Fähre

Von den italienischen Städten Triest, Ancona, Bari, Brindisi und Otranto verkehren regelmässig Fähren nach Durrës? und Vlora. Die Fährtickets organisiert man am besten im Internet, über eine Vertretung der Reedereien oder über ein spezialisiertes Reisebüro.

Die italienische Häfen lassen sich bequem per Autostrada erreichen. Mühsam wird es meist nach dem Verlassen der Fähre am albanischen Zoll. Ansonsten aber eine vielleicht teure, aber problemlose und bequeme Route.

Routen

In Albanien wird zur Zeit intensiv am Strassennetz gearbeitet. Die untenstehenden Informationen können somit schnell überholt sein. Wir bemühen uns, sie jeweils aktuell zu halten, und sind froh über jegliche Hinweise.

Strassenverhältnisse

Das Reisetempo in Albanien ist gemächlich – auf ausgebauten neuen Strecken hingegen übersetzt. Die Strassen sind oft noch schlecht. Kleine Denkmäler am Strassenrand erinnern daran, dass es sich nicht lohnt, sich gross zu beeilen. Unfälle wegen zu schnellen Fahrens und unvorsichtigen Überholens gehören zur Tagesordnung – jedes dieser Denkmäler erinnert an ein Todesopfer.

Die Hauptverbindungsstrassen von Nord nach Süd und West nach Ost sind und werden zwar ausgebaut. Aber auch dort ist laufend mit tiefen Schlaglöchern zu rechnen.

Oft fehlt es an Wegweisern und die meisten Karten sind dermassen fehlerhaft, dass auf sie überhaupt kein Verlass ist.

Von Fahrten im Dunkeln ist dringend abzuraten.

Weitere hilfreiche Informationen hierzu und zum Strassenverkehr allgemein auf der Seite Reisen innerhalb des Landes

Von Montenegro nach Nordostgriechenland

Mit nur rund 360 Kilometern und dank meist gut ausgebauten Strassen ist diese Strecke problemlos zu bewältigen. Man kommt aber nur an einem Tag durchs Land, wenn man die Sehenswürdigkeiten links liegen lässt und nicht lange an der Grenze warten muss. Die reine Fahrzeit beträgt rund sechs bis sieben Stunden. Mit Ausnahme der Alternativroute über Tirana ist fast die ganze Strecke ab Shkodra erneuert und gut ausgebaut.

Mit wenigen Ausnahmen ist die Landschaft in Nord- und Mittelalbanien nicht besonders aufregend. Östlich von Elbasan durchquert man eine schöne Schlucht und anschliessend Ostalbaniens Berge. Sehr schön ist jedenfalls der Ohridsee.

Strecke über Durrës und Korça

Diese Strecke ist kilometermässig zwar ein wenig länger. Man erspart sich dafür den Stau in Tirana und die gebirgige, enge und für sehr grosse Fahrzeuge eher ungeeignete Bergstrecke von Tirana nach Elbasan.

  • Montenegrinische Grenze (empfohlen: Ulqin -> Muriqan; schlechtere Strasse: Podgorica -> Han i Hotit)
  • -> Shkordra
    Besichtigung Stadt und/oder Burg
    Schnellstrasse bis
  • -> Lezha
    evtl. Besichtigung des Grabs von Skanderbeg
    Schnellstrasse (gefährlich wegen des hohen Verkehraufkommens) bis
  • -> Fushë-Kruja (Schnellstrasse rechts verlassen)
    • lohnenswerter Abstecher nach Kruja, 10 km, gleiche Strasse zurück
  • -> Vora
    Autobahn bis
  • -> Durrës?
    Stadtbesichtigung, zahlreiche Hotels am Strand
    Schnellstrasse über
  • -> Kavaja
    bis
  • -> Rrogozhina (Abzweigung links kurz vor Kreisel)
  • -> Elbasan (Umfahrung, für Besichtigung abbiegen)
  • -> Librazhd
  • -> Pogradec
    • evtl. davor Besichtigung von Lin am Ohridsee
  • -> Korça?
    oder direkt nach
  • -> Bilisht
  • -> Grenzübergang Kapshtica
  • -> Florina

Variante Tirana

Anstatt über Durrës kann man von Fushë-Kruja oder Vora (weiter, aber schneller) auch den direkten Weg über Tirana nach Elbasan nehmen (verkürzt die Strecke auf 320 km). Denn die Hauptstadt bietet einiges Interessantes und die Fahrt von Tirana nach Elbasan führt durch eine sehr schöne Berglandschaft. In Tirana ist vormittags, mittags und gegen den späten Abend aber meist viel Verkehr zu rechnen und die Strasse nach Elbasan ist sehr steil und eng.

Tirana und Durrës lassen sich dank ihrer Nähe (Fahrzeit von weniger als 45 Minuten - ohne Stau) gut kombinieren, wenn man sich die albanische Hauptstadt nicht entgehen lassen und an der Küste übernachten möchte.

  • Fushë-Kruja
  • -> Vora
    (die direkte Strasse nach Tirana über Kamza ist oft stark verstopft, so dass der Umweg über Vora meist einen zeitlichen Vorteil bietet)
    Autobahn nach
  • -> Tirana
    Stadtbesichtigung, diverse etwas teurere Hotels
    (keine Umfahrungsstrasse, am besten mitten durchs Stadtzentrum)
  • -> Elbasan

Variante Mazedonien

Ohrid und der Südwesten von Mazedonien bieten zahlreiche Sehenswürdigkeiten. Zudem sind die Strassen in Mazedonien deutlich besser als in Albanien. Die Route über Mazedonien ist sogar ein wenig kürzer, aber mit einem zusätzlichen Grenzübertritt verbunden.

  • Librazhd
  • -> Richtung Pogradec, aber kurz vor dem Ohridsee bei Qafa e Thanës links nach Mazedonien abbiegen
  • -> Struga (Mazedonien)
  • -> Ohrid
    Stadtbesichtigung, evtl. Übernachtung
  • -> Bitola
  • -> Florina (Griechenland)

Touristische Alternativroute südlich um den Ohridsee

  • Librazhd
  • -> Pogradec
    • evtl. davor Besichtigung von Lin am Ohridsee
  • Richtung Ohrid am südlichen Ufer des Ohridsees entlang
    • Besichtigung des Klosters Sveti Naum gleich nach der Grenze
  • -> Ohrid
    Stadtbesichtigung, evtl. Übernachtung
  • -> Bitola
  • -> Florina (Griechenland)

Touristische Alternativroute für die Strecke Ohrid resp. Sveti Naum nach Bitola

  • über Nationalpark Galiçica (Bergstrasse) und Prespasee von Ohrid resp. Sveti Naum nach Bitola

Nützliche Infos

Karte
>> Karte der Route
>> Zweiter Teil der Karte: Alternativrouten

Geldwechsel am besten direkt an der Grenze oder in einem der grossen Orte unterwegs, wo man auch mit der Bankkarte albanisches Geld am Automaten kriegen kann (Gebühren!).

Übernachten am einfachsten in Shkodra, Durrës (Stadt oder Plazh) oder Pogradec, allenfalls Tirana oder Korça.

Tanken ist auf der ganzen Route problemlos: Tankstelle folgt auf Tankstelle im Abstand von einigen hundert Metern, auf Gebirgsstrecken alle paar Kilometer.

Besonders Sehenswert

Touristische Informationen zu den einzelnen Orten können Sie über die Links oben abrufen. Shkodra, Kruja, Tirana und Durrës sind besonders sehenswert.

Wenn Sie noch ein Tag zusätzlich Zeit haben, lohnt sich die Erkundigung der Umgebung von Korça oder des Südwestens von Mazedonien mit Ohrid, Sveti Naum, Galiçica-Nationalpark und Prespasee.

Sackgassen

Abkürzungen zur vorgeschlagenen Route, die Sie allenfalls auf Ihrer Karte ausfindig machen, sollten Sie unbedingt meiden. Diese Strassen sind alle sehr schlecht und dürften kaum fahrbar sein – auch wenn Ihre Karte etwas anderes sagt.

Von Montenegro nach Nordwestgriechenland

Die Fahrt durch Südalbanien entlang des Ionischen Meers ist landschaftlich sehr reizvoll. Links und rechts der Route gibt es einiges zu sehen. Die 400 Kilometer über mehrere Pässe auf teils engen Strassen sind aber sicherlich nicht an einem Tag zu machen. Wer noch ein klein wenig vom Land sehen möchte, brauch schnell zwei ganze Tage.

Über weite Strecken ist die Strasse gut ausgebaut. Es gibt aber noch ein paar alte, schlechtere Teilstücke in Südalbanien (Fier -> Vlora; Saranda -> Grenze; Fier -> Tepelena).

Strecke entlang der Albanischen Riviera

  • Montenegrinische Grenze (empfohlen: Ulqin -> Muriqan; schlechtere Strasse: Podgorica -> Han i Hotit)
  • -> Shkordra
    Besichtigung Stadt und/oder Burg
    Schnellstrasse bis
  • -> Lezha
    evtl. Besichtigung des Grabs von Skanderbeg
    Schnellstrasse (gefährlich wegen des hohen Verkehraufkommens) bis
  • -> Fushë-Kruja (Schnellstrasse rechts verlassen)
    • lohnenswerter Abstecher nach Kruja, 10 km, gleiche Strasse zurück
  • -> Vora
    Autobahn bis
    • evtl. Abstecher auf Autobahn ca. 15 km nach Tirana
      Stadtbesichtigung, Übernachtungsmöglichkeiten
      gleiche Strasse zurück
  • -> Durrës?
    Stadtbesichtigung, zahlreiche Hotels am Strand (Plazh)
    Schnellstrasse über
  • -> Kavaja
  • -> Rrogozhina
    und
  • -> Lushnja
     bis kurz vor
  • -> Fier
    • evtl. Abstecher nach Apollonia, 15 km auf schlechter, asphalitierter Strasse, Besichtigung Kloster und antike Stadt, gleiche Strasse zurück
  • -> Vlora
    Stadtbesichtigung, zahlreiche Hotels am Strand und besonders schön südlich an der Bucht
  • -> Orikum
  • -> Llogara-Pass
  • -> Himara
  • -> Saranda
    • lohnenswerter Abstecher nach Butrint, 15 km, gleiche Strasse zurück
    • -> mögliche Variante über Butrint -> Konispol (mehrheitlich asphaltiert) nach Igoumenitsa in Griechenland; Strecke für Google Earth
  • -> auf der südlicheren Strasse und nicht via Delvina nach Jorgucat
    • lohnenswerter Abstecher auf Schnellstrasse nach Gjirokastra, 20km, gleiche Strasse zurück
  • -> Grenzübergang Kakavija
  • -> Ioannina (Griechenland)

Alternativroute über Tepelena

Eine direktere Strecke führt von Fier im Landesinnern durchs hügelige Südalbanien nach Gjirokastra. Es sind noch immer 350 Kilometer in Albanien und diese Strasse ist nicht in einem besonders guten Zustand im Gegensatz zur mehrheitlich frisch ausgebauten Küstenstrasse entlang der Albanischen Riviera.

  • -> Fier
    • evtl. Abstecher nach Apollonia, 15 km auf schlechter, asphalitierter Strasse, Besichtigung Kloster und antike Stadt, gleiche Strasse zurück
  • -> Ballsh
    • evtl. einige Kilometer südlich von Ballsh rechts abbiegen nach Byllis (antike Ausgrabungen), ca. 5 km auf enger, schlecht asphaltierter Strasse, gleiche Strasse zurück.
  • -> Tepelena
     Schnellstrasse bis
  • -> Gjirokastra
    Stadtbesichtigung
    Schnellstrasse nach
  • -> Jorgucat
  • -> Grenzübergang Kakavija
  • -> Ioannina (Griechenland)

Nützliche Infos

Karte
>> Karte der Route - nördlicher Teil
>> Karte der Route - südlicher Teil
>> Karte der Route - Alternativstrecke Tepelena

Bilder
>> Fahrtbericht der Strecke

Geldwechsel am besten direkt an der Grenze oder in einem der grossen Orte unterwegs, wo man auch albanisches Geld direkt am Automaten mit Bankkarten beziehen kann (Gebühren!).

Übernachten am besten in Vlora, das etwa in der Hälfte der Strecke liegt und über ein gutes Angebot südlich der Stadt an der schönen Küste verfügt. Andere Möglichkeiten sind Durrës (Stadt und Plaz), Himara und Saranda, allenfalls Shkodra, Tirana oder Gjirokastra. Entlang der albanischen Riviera gibt es nur wenige Unterkünfte. Im Hochsommer sind die Hotels am Meer meist gut ausgebucht – frühes Suchen nach Zimmern lohnt sich.

Tanken ist auf der ganzen Route problemlos: Im Norden folgt Tankstelle auf Tankstelle im Abstand von einigen hundert Metern, im Süden meist auch alle paar Kilometer.

Besonders Sehenswert

Touristische Informationen zu den einzelnen Orten können Sie über die Links oben abrufen. Shkodra, Tirana, Durrës und Saranda sind sehenswert. Sehr schön sind die typisch albanischen Städte Kruja und Gjirokastra. Das Weltkulturerbe von Butrint sollte man sich nicht entgehen lassen.

Die Albanische Riviera ist landschaftlich sehr reizvoll.

Sackgassen

Abkürzungen zur vorgeschlagenen Route, die Sie allenfalls auf Ihrer Karte ausfindig machen, sollten Sie unbedingt meiden. Diese Strassen sind alle sehr schlecht und dürften kaum fahrbar sein – auch wenn Ihre Karte etwas anderes sagt.

Von Durrës nach Kosova

Die Strecke über Albanien ist immer noch eine Möglichkeit, nach Kosova zu gelangen. Die Strecke bis Prizren ist rund 270 km lang. Sie führt aber auf teilweise sehr engen und kurvenreichen Strassen durchs Gebirge, weshalb die Fahrzeit gerne 6 Stunden oder mehr betragen kann.

Zur Zeit wird die Strecke ausgebaut und eine Autobahn auf direkterer Route erstellt. Der im Sommer 2009 eröffnete Tunnel ist zur Zeit (März 2010) aber geschlossen – Wiedereröffnung nicht absehbar.

Durch die Mirdita

  • Durrës?
    Autobahn bis
  • -> Vora
     recht abfahren und auf gut ausgebauter Fernstrasse nach
  • -> Fushë-Kruja
    rechts auf andere Schnellstrasse bis
  • -> Milot
    rechts abzweigen auf Schnellstrasse bis
  • -> Rubik
    alte Landstrasse, zum Teil Baustelle oder bereits neue Schnellstrasse bis
  • -> Rrëshen
     alte Landstrasse nach
  • -> Fushë-Arrëz
  • -> Kukës
     kurz vorher Umfahrung: Schnellstrasse bis
  • -> Grenzübergang Morina
  • -> Prizren

Alternativroute über Puka

Rund 25 km länger ist diese Strecke, die nahe bei Shkodra vorbei führt. Dank der Schnellstrasse von Lezha nach Shkodra kein grosser Umweg, aber ob wirklich schneller hängt von der Strassenqualität in den Bergen ab.

  • Fushë-Kruja
    Schnellstrasse bis
  • -> Lezha
    nach Ortsdurchfahrt Autostrasse (ca. 30 km) bis Abzweigung nach
  • -> Puka
  • -> Fushë-Arrëz
  • -> Kukës
     kurz vorher neue Umfahrung: Schnellstrasse bis
  • -> Grenzübergang Morina
  • -> Prizren

Nützliche Infos

Geldwechsel am besten direkt am Hafen oder in einem der grossen Orte unterwegs, wo man albanisches Geld auch direkt mit Bankkarten am Automaten beziehen kann (Gebühren!).

Übernachten am besten noch bevor man in die Berge kommt, da es dort kaum mehr Gelegenheiten gibt. Durrës, Lezha und Shkodra sind besonders geeignet.

Tanken am besten noch bevor man in die Berge kommt in einer der moderneren Tankstellen, die sich entlang der Strecke finden.

Sehenswert

Durrës, Tirana, Kruja (ab Fushë-Kruja), Lezha und Shkodra sind sehenswerte Orte. Danach ist vor allem die Landschaft reizvoll. In Rubik gibt es noch eine alte Kirche.

Sicherheit im Nordosten

Die Bergen Nordalbaniens haben keinen Ruf als besonders sicheren Ort. In den letzten Jahren hat sich die Lage zwar deutlich verbessert. Man fährt trotz allem nicht abends oder nachts. Im Dunkeln zu fahren ist allein schon wegen der kaum ausgebauten Strasse gefährlich. Im Winter kann es auf dieser Strecke zu starken Schneefällen kommen. Entsprechende Ausrüstung (Winterreifen, Ketten, warme Kleidung) ist mitzuführen.

Sackgassen

Abkürzungen zur vorgeschlagenen Route, die Sie allenfalls auf Ihrer Karte ausfindig machen, sollten Sie unbedingt meiden. Diese Strassen sind alle sehr schlecht und dürften kaum fahrbar sein – auch wenn Ihre Karte etwas anderes sagt.

Übernachten

Auf den oft schmalen, kurvenreichen und belebten albanischen Strassen, die meist nicht in einem besonders guten Zustand sind, braucht man pro Kilometer meist viel länger als gedacht. Um zu vermeiden, dass man nicht im Stroh oder im Auto schlafen muss, sollte man sich rechtzeitig Gedanken machen, wo man schlafen wird. Wir empfehlen dringend, die Route so einzuteilen, dass Sie noch vor Sonnenuntergang eine Unterkunft gefunden haben. Besser frühzeitig die Fahrt unterbrechen und eine Unterkunft suchen, als später im Strasengraben zu landen oder einen Esel zu überfahren.

Siehe auch unseren Reisehinweis UnterKünfte?.

Hotels

In vielen ländlichen Gebieten gibt es keine Hotels und auch in einigen Städten ist das Angebot nicht besonders vielfältig. Bei den oben aufgeführten Routen finden Sie jeweils Hinweise auf Orte, wo das Angebot an Hotels grösser und besser ist.

Camping

In Albanien gibt es kaum Campingplätze. Wildes Campieren ist nicht verboten, aber nur Abenteurern zu empfehlen. Wer campieren möchte, fragt am besten einen Bauern oder Restaurantbesitzer, ob er bei ihm auf dem Hof resp. Parkplatz übernachten darf.

Geld und Einkäufe

Bezahlen

Mit ein wenig Glück kann man für Benzin und Übernachtungen mit Euro bezahlen. Alle anderen Sachen sind aber meist nur gegen albanische Lek zu haben. Lek können meist nahe der Grenzübergänge oder in grösseren Städte getauscht werden. In den Städten finden sich meist auch Bankomaten, wo sie mit EC/Maestro oder Kreditkarte albanisches Geld beziehen können. Dies ist aber mit zum Teil beachtlichen Gebühren verbunden. Einige wenige Tankstellen akzeptieren auch Kreditkarten.

Benzin

Im Gegensatz zu Diesel ist bleifreies Benzin nicht überall erhältlich, aber meist problemlos zu finden. Beim Diesel wird zum Teil inländische Produktion (naftë vendi) und Import (naftë grekë) angeboten.

Die Qualität ist nicht immer einwandfrei. Es lohnt sich darauf zu achten, was eingefüllt wird.

In abgelegenen Gebieten gibt es oft über weite Distanzen keine Tankstelle (gilt vor allem für die albanische Riviera und das Gebirge im Nordosten). Und die kleinen Dorftankstellen haben zum Teil nur Diesel im Angebot.

Man sollte deshalb immer frühzeitig tanken. Nur auf den Hauptverkehrsachsen und in Städten sind Tankstellen sehr zahlreich.

Sicherheit

Wer sich im Land nicht auskennt, sollte sich auf die Hauptstrassen beschränken. Wobei schon manche Strasse, die auf Karten als Hauptstrasse angegeben ist, sich in Wirklichkeit als kleiner Schotterweg offenbart.

Von Überlandfahrten nach Einbruch der Dunkelheit ist dringend abzuraten: Die Strassen sind in einem schlechten Zustand und sehr kurvenreich, jegliche Beleuchtung fehlt meist auch in Ortschaften und die Sicherheit nimmt ab. Zudem sind Pferdekarren, Esel und Fussgänger im Dunkeln kaum auszumachen.

Autos sollten nie mit Gepäck gefüllt unbewacht stehen gelassen werden.

>> In Your Pocket Guide: Driving & Surviving

Weitere Informationen

Kommentare vom 25 August 2012

19:52 von Adi aus Wien

Auf allen Hauptstrassen fast alle 5km Tankstellen ohne Versorgungsengpaesse. Stand: Aug.2012

Kommentare vom 28 Februar 2014

14:49 von Renke?

Hallo,sehr informative Seite.Würde gern im Mai mit einem alten T3 von Montenegro durch Albanien fahren nach Griechenland.Würdet ihr das empfehlen?  

 


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